Beiträge von abraxas61

    fast jeder Fernsehsender eine Online- Mediathek, wo man vergangene Folgen anschauen kann, manchmal auch Filme.

    Soweit sind wir durchaus im Kenntnisstand;), aber wir können das halt dann nur auf den 2 Laptops anschauen, unser "Empfangsgerät:lol:" ist über 10 Jahre alt- ein Fernseher eben. Nicht I-net- fähig und der noch ältere Reciever erst recht nicht.

    Und wir mögen das nicht auf den kleinen Bildschirmen, daran werde ich mich nie gewöhnen.

    Na gut, der wird kaputtgehen und dann werde ich mich mit der neuen Technik auseinandersetzen müssen.

    bin schon weg so als Dinosaurier vom Dienst....:ops:

    Blackout Island finde ich übrigens ganz interessant. Im Moment ist es mir noch etwas zu allgemein geschrieben. Ich hoffe, dass noch mehr auf Einzelschicksale eingegangen wird. Ich bin nun auf S. 80.

    Wird noch.

    Eine Frage an Euch Serien- Gucker- wie guckt Ihr, habt ihr ein Netflix- Abo oder Sky oder streamt ihr das alles und guckt das dann aufm Laptop oder Tablet?

    Oh mei, falls dem so ist- ob ich diese Revolution für uns noch umgesetzt bekomme, wünsche ich doch unserem Fernsehgerät (vielleicht erinnert sich jemand...;).) noch ein langes Leben.

    ich tät das wohl nicht kapieren, wie sowas geht. Und Nerds zum Erklären, oha....die reden immer so chinesisch.

    Nicht ganz ernst gemeint, aber wenn ich so mitlese, was alles geguckt wird, Serien, Serien, Staffeln ohne Ende, staune ich- vollkommen wertfrei- einfach.

    Modern times, da fallen wir raus und ich hab da jetzt schon keine Lust drauf.:ka:

    Sorry, OT- und nun wende ich mich sehr analog "Violet" zu.

    Ich habe "Die Glut" von Sandor Marai abgeschlossen.

    Das mochte ich sehr.

    Ein Negativpunkt war für mich der teilweise unangenehme Pathos, der sich in Allgemeinplätzen äußerte und dabei wahnsinnig unkonkret blieb.

    Da ist was dran, aber man muss mMn immer die Zeit und die sprachlichen Gepflogenheiten der ebensolchen im Hinterkopf haben. Heute würde niemand mehr so schreiben, ist klar und wir kennens als moderne Leser auch nicht mehr unbedingt, da fällt es auf, gerade in so einer Erzählung.

    Freut mich, dass es noch mal jemand liest, als es erstmals hier erschien, war es ein literarischer Renner und heute (fast) vergessen.

    Hat da evtl. jemand Ideen bzw. wohin könnte ich mich wenden für eine Beratung?

    Spontan: die Firma Columbus- Globen, mit der ich beruflich schon zu tun hatte und die auch bei Fragen abseits der eigenen Produktpalette helfen. Der Marktführer.

    Leider hat es an deren Werksgelände grade einen großen Brand gegeben, ich weiß also nicht, ob sie zur Zeit überhaupt Nerv für sowas haben.

    Ansonsten ein klassischer Buchbinder- nur wo gibt es sie noch...oder eine alteingesessene Druckerei, die noch das Handwerk kann und vermittelt? Da bin ich mir jetzt aber nicht sicher.

    Bevor ich jetzt mit Chevaliers "Violet" beginne, muss und will ich erst noch ein Lesie (heute schon begonnen an langweiligem Arbeitstag) fertiglesen:

    Marco Balzano, Ich bleibe hier

    Die Geschichte einer Südtiroler Familie in den 30er und 40er Jahren, als man dort nur die Wahl zwischen Hitler und Mussolini hatte- die keine war.

    Da ich dort oft war, interessierte es mich und es ist sehr gut geschrieben.

    Ausgelesen: Baker Kline, Die Farben des Himmels.

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    Oh, was für ein wunderbares Buch, mich in mehrerlei Hinsicht sehr berührend.

    Die Geschichte Christinas ist ja bitterlich, besonders in ihren späten Jahren, als sie sich nur noch kriechend bewegen kann und mir hat gefallen, dass der Person dieses in Amerika wohl sehr bewunderten Malers nicht so sehr viel Raum gegeben wird, sondern sie die Hauptperson ist- und das ist sie ja auch auf dem Bild, welches man sich im Netz anschauen kann.

    Ich muss gestehen, dass ich den Künstler nicht kannte, Andrew Wyeth.

    Sehr berührt hat mich das letzte Kapitel, in dem sie reflektiert, wie ungerecht sie ihrem Bruder gegenüber war- aus eigener Befindlich- und Hilflosigkeit und von daher auch verständlich- und dass es ihr darum geht und ging, gesehen zu werden als der Mensch, die Frau, die sie ist- und nicht als die Behinderte, auf anderer Leute Hilfe angewiesene Person.

    Tatsächlich musste ich da ein Tränchen verdrücken, weil ich auch in solch einer Situation lebe, mit einem schwer körperbehinderten Mann und ich mich automatisch gefragt habe: sehe ich ihn denn noch als den Menschen, der er ist? Oder nur noch die Einschränkungen, die wir aushalten und managen müssen?

    Daran knabber ich und da bin ich dem Buch dankbar.

    Wie lässt Frau Baker Kline Christina es sagen:

    "Was sie sich am meisten wünscht- wonach sie sich wahrhaft verzehrt-, ist das, was jeder von uns möchte: gesehen werden.

    Und schau: Das wird sie."

    Das fasst mich an und es gilt für alle, egal, welche vordergründigen "Nachteile" sie haben, Armut, Alter, Herkunft, Krankheit....das ist ein Gedanke, den man ja nur generalisieren kann.

    Das Buch bleibt hier nach Wanderung durch meinen Lesekreis und ich danke sehr für den Tipp.

    Oh, und dann freu ich mich, dass es schon in "meiner" Buchhandlung steht, wo ich für den Bucheinkauf nicht zuständig bin, aber meine Chefin wohl die Bücher, die ich für mich kaufe, fast alle dann auch fürs Lager bestellt. Bauchgepinselt bin.:ops:;)

    Dem Verlag hätte ich gewünscht, er hatte das Gemälde als Covermotiv gewählt oder vielleicht wenigstens eine Abbildung davon ins Nachwort eingefügt- man kann nicht alles haben.

    Sorry, ist lang geworden.


    Ich sach ma so: hier ist die Telefonnummer des nächstgelegenen Tierschutzvereins an Position 1 in dieser Kurzwahl- Funktion des Apparates eingespeichert und ich habe den Hunden beigebracht.......und so weiter.

    Das sind große Tasten für große Pfoten.

    Genutzt wurde sie noch nie- puh-, aber wer kennt sich schon mit Hunden aus....

    :D:p

    Mir fällt eher auf, dass die Taschenbuch- Preise überproportional gestiegen sind, das finde ich zT heftig.

    Print- Auflagenhöhen sinken seit Jahren langsam, aber stetig, was eben auch mit der zunehmenden Nutzung der elektronischen Möglichkeiten zu tun hat. So ist das eben, den Rest regelt der Markt und bei solchen Brikett- Schreibern wie Gablé oder Follett (ich meine nur den Umfang) funktioniert das.

    Das sind oft Geschenke oder werden von den Fans gekauft, die es auch als Buch schön und wertig finden. Ein e-book lässt sich nicht sooo gut als Geschenk einpacken....;)

    Aber ich gebe zu, dass die Verlage teilweise überziehen bei den Preisen.

    Da hab ich mich kürzlich auch über meinen Lieblingsverlag Diogenes geärgert: für den Schnellschuss von Ian McEwan, Kakerlake, ein schmales Bändchen, nahmen sie €19.-- unverschämt.

    Ich würde so gerne mehr Dickens lesen, weiß aber nicht mehr, was ich jetzt schon kenne.

    kennst Du denn "A tale of two cities"?- ein sehr vergessener und mir fast der liebste Dickens.

    Eine transatlantische Liebesgeschichte soz.

    Erzählungen.

    Die ja überhaupt die hohe Kunst vieler Autoren dieser Zeit waren- Novellen.

    Ich merke heutzutage bei vielen Lesern, dass sie die Kürze nicht schätzen, ich werbe aber immer dafür.

    Für mich ist tatsächlich ein wahrer Autor, wer seine "Botschaft", seine Absicht auf 100 oder weniger Seiten unterbringen kann, weil lang kann irgendwie jeder. Hust. Und fehlendes Lektorat und mal den Mut zur Schere...seufz.

    Fällt mir bei vielen Autoren der Gegenwart auf, ich bin ein Novellen und Shortstories Fan, das Genre beherrschen ja überwiegend die englischsprachigen Autoren, Amerika hat da ne sehr eigene Tradition. Auch GB, Somerset Maugham und so....ja, mag ich alles sehr.

    Kein Satz zuviel, keiner zuwenig. Muss man können, können viele, aber siehe oben, davor schrecken viele Leser zurück.

    Warum eigentlich?:ka: