Ok, falsch erinnert.
Beiträge von abraxas61
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Ich glaube auch, dass wir Picoult mal auf der Vorschlagsliste hatten, aber sie dann "durchfiel".
Der Thread wird uU der Entrümpelei zum Opfer gefallen sein, auch nicht so schlimm, finde ich.
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Zwei extrem unterschiedliche Lese- Erfahrungen.....puh.
Vom Leichten zum Schweren:
Dora Heldt, Drei Frauen am See
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Ja, ok, Liegestuhl oder Sofa....wobei so ganz simpel ist es gar nicht, nur zu ausgewalzt. Klischees jede Menge, was ja auch mal ok sein kann. Drei Frauen, Lebenswege, Liebesgeschichten, ein Zerwürfnis und ein Wiedersehen nach langer Zeit...soweit nichts Neues. Ganz angenehm insgesamt, bißchen Tränendrüse und so....also wenn man mal nicht denken will, ists sehr in Ordnung.Leila Slimani, Dann schlaf auch Du
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Oh mein Gott, wie furchtbar die Geschichte, wie gut geschrieben- es hat mich ziemlich umgehauen und beschäftigt und ich bin vor Mitleid für alle! Beteiligten fast vergangen.Ganz, ganz schwieriges Thema, sehr konsequent umgesetzt, extrem tragisch und traurig. Böse und abgründig.
Stilistisch sehr gut.
Meinen Kundinnen werde ich das tatsächlich nicht empfehlen können, da ist niemand, dem ich das zumuten wollen würde. Eltern, Großeltern und alle, die sonst viel mit Kindern zu tun haben? Nein.
Trotzdem ein großartiges Buch, wobei das im Zusammenhang mit der Geschichte wirklich ein schiefer Begriff ist.
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Stachelschnecke , reife Leistung und Krimis könnten im Archiv des Kriminalhauses eine ewiges Leben führen und dann könntest Du mich da mal besuchen.....Scherzken.

Bin neugierig: welche Bücher hast Du ungelesen ausortiert?
Ja, wohin damit ist wirklich ein Problem, hier sind die öffentlichen Bücherschränke sowas von runtergekommen, Altpapiercontainer im Grunde, kümmert sich niemand drum.
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Ich lese auch relativ rasch- aber eben doch dem jeweiligen Buch angemessen, so, wie es @Brauni2012 gut beschrieben hat. Mal ein Krimi für zwischendurch, ja, das kann etwas rascher gehen, aber zB wie letztens
"Die Farben des Himmels" (bei der Lektüre habe ich auch einiges nachgeschlagen), da nehm ich Tempo raus.
Eure Challenge- Listen finde ich ja hochinteressant, Klasse, was da so alles auftaucht, da klingelt es ganz oft bei mir.

Habt weiter viel Vergnügen!
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"Ein ganzes Leben" hatte mich enttäuscht.
Ich fand es klischeebeladen und immer wieder gen Kitsch kippend.
Den Trafikanten mochte ich lieber, momentan lese ich von Seethaler "Das Feld".
Bisher auch eher naja.
MMn ist der Trafikant sein bestes Buch, "das Feld" hab ich nicht gelesen, "Ein ganzes Leben" schon schwächer.
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(den ich als Begriff aber eher aus der Malerei kenne und aus der Literatur eher für südamerikanische Autoren wie Marquez, Borges und Cortazar kennengelernt habe).
Geht mir genau so.
Ein fast vergessener extrem wuchtiger (und sehr schwer verdaulicher) Autor ist Hans Henny Jahnn.
Oja und so schwierig und wichtig, dass den noch jemand erinnert!
Ich bin mal für ein paar Tage weg.
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Ich hab keine Ahnung, wie man das nennt und finde so Schubladen auch eher doof- also so für mich- und ich mag diese Bücher auch sehr,
Nicholas Christopher - Eine Reise zu den Sternen
den zB hab ich geliebt.
Ivey auch.
Vielleicht läuft Deine Frage darauf hinaus, ob man unter einer Kategorie im Handel oder online da Weiteres finden könnte?
Weiß ich wirklich nicht.
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Friederike setzte einen Punkt hinter den letzten Satz und legte die beschriebenen Seiten umgedreht auf die Holzplanken. Die anderen drei saßen noch im Kreis, die Köpfe über die Schreibblöcke gebeugt. Marie hielt die Augen geschlossen, ein leises Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Jules Stift flog über das Papier, sie las lautlos vor, was sie gerade schrieb.
Dora Heldt, Drei Frauen am See.
ich brauch jetzt mal was Leichtes.

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Fertig mit Chevalier, Violet
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Nach den ersten 150 Seiten dachte ich (bitte nicht übelnehmen) : Puh, Rosamunde Pilcher für die höheren Stände. (Ich mochte übrigens einige Bücher der Dame.) Das hat mich nicht unbedingt begeistert, das war so betulich.....ich fands einfach fad und zu simpel.Ich las weiter und dann kamen- für mich- die stärksten Abschnitte des Buches:
-die Stickerei (hatte spontan überlegt, damit wieder zu beginnen, sicher als Kind mal gelernt) und die da geschilderten Frauen
-die Glocken und die Glöckner, ein Thema, welches mich schon immer fasziniert hat.
Etwas zuviel dann wieder der Schweinsgalopp auf den letzten Seiten....die unglückliche Liebesgeschichte, das Kind, die beiden lesbischen Frauen (nicht deshalb, ist mir egal), die Mutter, der Umzug, da hatte ich das Gefühl, die Autorin wollte aber nun wirklich jedes Thema unterbringen, zu Ende führen auf zu wenigen Seiten.
Und noch ne Liebesgeschichte und Verwicklung, puh.
Flüssig zu lesen, ich konnte auch nicht aufhören und Violets Geschichte und die ihrer Mutter und all der anderen hat mich schon interessiert- aber irgendwie hats mich nicht so sehr berührt.
Vielleicht war ich auch nicht in der Stimmung oder das war das falsche Buch nach der tollen Baker Kline- keine Ahnung.
Empfehlen werde ich es durchaus, bleiben wird es hier nicht.