Beiträge von Sonnor

    Danke, bis jetzt!
    So langsam kommen wir auf den Punkt.

    Danke Chris, vielen Dank!

    Durch die Behinderungen Deiner Partnerin weißt Du aber auch selber welcher Mist entsteht wenn denn am falschen Ende gespart wird und die Hilfsmittelversorgung nicht funktioniert bzw. nur Flickschusterei ist.

    Natürlich! Wozu gibt es auch ausgebildete Orthopäden und Prothesenmacher!
    Völlig korrekt.
    Nicht nur durch meine Frau kenne ich das, sondern auch durch meinen Vater, der als rechts oberschenkelamputierter Soldat aus dem Krieg nach Hause kam.

    Jetzt mal ehrlich bei so was braucht man einfach Profi Geräte.

    Grade der Vordere Bereich ist beim besonders sensible.

    Und das sage ich nicht um die Sache madig zu machen sondern realistisch gesehen

    Ja, natürlich, klar, logisch, ...
    Trotzdem kommt jetzt ein "aber"!

    Aber in Zusammenarbeit mit einem (wohlgesonnenen) Tierarzt, einem engagierten Schweißer (Aluminium?) und einer ordentlichen technischen Zeichnung mit Bemaßung und alles drei in einen Topf geworfen, sollte es möglich sein, sowas auch günstiger zu bauen.
    Wie ich schon andeutete mit "Kinderwagenräder": Es müssen keine Hightech-Karbon-Räder mit Offroadprofil sein, es muss nicht unbedingt Aluminium sein, es müssen keine Kohlefaser verstärkten Gurte sein, es muss kein was weiß ich was sein!

    Verstehst du, was ich meine?

    Aber zurück zum Thema, denn uns gegen Fehlinterpretationen zu wehren gehörte nicht zu unserem Anliegen, auch nicht in "Nebenkriegsschauplätzen" zu kämpfen:

    Wie wir schon sagten, suchen wir eine kostengünstige Möglichkeit unsere Peach so lange es ihr Spaß macht und sie nicht wirklich krank ist mobil zu halten.
    Sie ist wie das Ömchen von Nebenan, das wach und guter Dinge ist, aber halt nicht mehr so laufen kann, und dem es, als sie einen Rollator bekommt, wieder möglich ist, ins Städtchen zu gehen, in ihr Lieblingscafé, um mit ihren Freundinnen Kaffee und Kuchen zu genießen ...!
    Und da wir nur über Portemonnaies aus Zwiebelleder verfügen (Du machst es auf und fängst an zu Weinen.) suchen wir nach einer möglichst günstigen Lösung, die, ich wiederhole, auch der versierte Handwerker von Nebenan umsetzen kann.
    Also eine Liste, worauf man achten muss, eine Art Bauplan/Konstruktionszeichnung mit anpassbaren Maßverhältnissen, Materiallisten, alternative Ressourcen (Kinderwagenräder statt Spezialräder beispielsweise) und sowas alles.
    Wir sind nicht in der Lage, mal eben 1000 oder 1500 Euro für so ein Profigerät auszugeben, auch wenn Peach uns das wert wäre.

    Ich denke nicht, dass wir hier werten sollten, ob der Hund Schmerzen hat oder nicht, das Forumsmitglied hat eine konkrete Frage gestellt und die sollten wir beantworten. Ich habe das hier gefunden http://www.eddieswheels.de/vorne.html.

    Die Threadersteller sind selber behindert und von daher wohl verantwortungsbewusst genug mit ihrer Hündin umzugehen und zu erkennen, ob sie leidet.

    Sehr schön!
    Dass Peach von Schmerzen geplagt sein könnte ist zwar möööglich, aber lediglich eine Mutmaßung, wobei ich nicht weiß, worauf die Kommentatoren das begründen. Aus unserem Eingangsthread geht das jedenfalls nicht hervor. Ich glaube sogar: gar nicht.
    Eine recht abenteuerliche Mutmaßung, meines Erachtens, fast so gut begründet wie die Zukunftsleserei aus Tiereingeweiden der alten römischen Auguren, oder Kaffeesatzleserei.
    (Verzeiht bitte, wenn ich das so strickt und hart formuliere, aber ich kenne diese "Herausleserei" aus dem ganzen Internet seit ich 1997 zum ersten Mal online gegangen bin: Leute beziehen sich auf etwas, was nie gesagt wurde.)
    Wenn Peach Schmerzen hätte, oder wir auch nur den Eindruck hätten, wäre das erwähnt worden!
    Sonja ist zu 100 % körperlich behindert und ich bin zu 60 % psychisch behindert (Depressionen, Panikattacken, Angstzustände - das wünsche ich keinem, selbst eine Amputation ist "Kinderkram" dagegen; und ich kenne viele Amputierte durch den Sport meiner Frau.) und darum Frührentner.

    Norbert

    Wenn das so sein sollte, dann verbirgt sie sie erfolgreich.
    Es ist aber nichts fest zu stellen, was eine eventuelle Schauspielerei erkennen ließe; z.B. anderes, unterschwelliges Verhalten wie Abweisung, Aggressivität, Furcht/Ängstlichkeit zwecks Vermeidungshaltung oder sowas

    Mein Hund ist über 3 Jahre mit schrecklichen Zähnen die höllisch weh getan haben müssen.

    Super klar gekommen, hat gefressen normal und auch Kauartikel gingen super.

    Trotzdem waren die Schmerzen da, er hat sie gut versteckt.

    Hunde zeigen nicht immer ihren schmertz und des wegen würde ich in dem Fall auf einen guten Tierarzt höheren der Ahnung von der Materie hat

    Kann trotzdem nicht sein, denn sie läuft ansonsten recht gerne.
    Ich vergleiche das mit dem Menschen, der, wenn er älter ist, auch noch läuft, nur eher außer Atem ist, oder eine längere Pause benötigt, oder halt langsamer unterwegs ist und nicht mehr so lange Strecken am Stück schafft.
    So nach dem Motto: "Recken, strecken und dann sagen: ' Uff, jetzt brauch' ich aber mal 'n Päuschen!.'."

    Auch mit "nur" einer Behinderung kann der Hund inzwischen böse Schmerzen in den abgenutzten Gelenken haben. Leider.

    Wenn das so sein sollte, dann verbirgt sie sie erfolgreich.
    Es ist aber nichts fest zu stellen, was eine eventuelle Schauspielerei erkennen ließe; z.B. anderes, unterschwelliges Verhalten wie Abweisung, Aggressivität, Furcht/Ängstlichkeit zwecks Vermeidungshaltung oder sowas

    Welchen Eindruck habt ihr denn von der Lebensqualität des Hundes. Erfreut sie sich noch ihres Lebens? Erscheint sie lebensfroh? Frisst sie gut, ist sie ansonsten recht munter? Oder habt ihr den Eindruck sie lebt nur noch so vor sich hin und erfreut sich an nichts, vor allem an nichts neuem, was ja so ein Rolli wäre.
    Ein Rolli für vorne würde ja auch genau dort aufliegen, wo die dünne Haut ist, oder? Würde sie der Druck dort ev. schmerzen?

    Du stellst sehr vernünftige und sachliche fragen.
    Dafür erst einmal Danke!
    Peachs Lebensqualität ist angesichts der Behinderung und des Alters gut. Das sagen nicht nur wir. Auch Freunde und Bekannte, die uns ab und an besuchen mögen Peach sehr, denn:
    Sie frisst und trinkt ganz normal, sie freut sich über Zuwendung und gibt Zuwendung, sie springt von ihrem Platz auf dem Sofa und humpelt zur Begrüßung auf uns, wenn mal einer oder beide von uns weg gewesen waren und nach Hause kommen, oder auf Besucher zu, manchmal klappt es mit dem Sprung zurück auf ihren Platz auf dem Sofa nicht mehr so ganz; dann braucht sie die zweistufige Holztreppe, die ich für sie gebaut habe, oder eben tätige Hilfe.
    Sie ist aufmerksam und neugierig. Wenn wir einen Hund zum Verwahren haben ist sie mütterlich und kümmert sich, sie spielt mit anderen Hunden, so wie mit unseren anderen, allerdings halt nicht mehr so behände, wie früher.
    Die Haut, die wegen des nicht geschlossenen Bauchfells ihre Innereien schützt, fühlt sich dicker und fester an, als der Rest. Wir vermuten, hier hat die Natur für einen Ausgleicht gesorgt.
    Wir vermuten also stark, dass ein entsprechend gepolsterter Unterzug/Bügel oder Riemen des Rollators keinen Schaden verursachen, bzw. die Haut dort noch dicker und fester werden würde. Ansonsten ist diese Stelle schmerzunempfindlich beim Berühren, beim Knuddeln oder beim Rubbeln über ihre Brust und ihren Bauch (was sie sehr mag).

    Wir danken euch für die vielen Antworten in so kurzer Zeit, aber etliche haben wohl etwas Mißverstanden.
    Peach ist nicht KRANK!
    Sie ist völlig gesund; keine Herzprobleme, keine Schmerzen, kein Krebs, kein sonst irgendwas.
    Sie ist nur behindert (und älter geworden)!
    Sie hat ihre jugendliche Kraft schlicht und einfach verloren, etwas, was auch mit uns Menschen irgendwann einmal geschieht: Dann kannst du einfach keinen Rock 'n' Roll mehr tanzen oder auf's Matterhorn steigen! (Oder, du bist schlicht und einfach schneller außer Atem, egal, ob beim Tanzen, oder beim Kraxeln.)
    Sonja ist übrigens 39 Jahre alt und auch schwerbehindert, links oberschenkelamputiert. Das heißt Sonja kann auch einige Dinge nicht (mehr) machen; wie mit 20 auf einem Bein durch die Wohnung zu hüpfen geht mit 39 nicht mehr, sie braucht ihre Krücken oder ihren Rolli.
    Und so sehen wir das bei Peach!
    Peach kann gut und gerne noch rund 3, 4, oder sogar 5 Jahre haben, denn sie ist völlig gesund und hat einen wachen Verstand!
    Eine körperliche Behinderung ist keine Krankheit per se.
    Es ist lediglich eine (beschissene) Bewegungseinschränkung!
    Sonja spielt in der Landesliga (In der BSG Aachen [BSG = Behindertensportgemeinschaft].) Rollstuhlbasketball! Und Peach spielt in der Familie mit uns und den anderen Hunden wie jeder andere Hund auch, nur eben mit 3 Beinen. Nur Spaziergänge gehen einfach nicht mehr, weil der Bewegungsapparat über die Jahre ihres Lebens einfach mehr als üblich benutzt und abgenutzt ist.
    Peach einschläfern zu lassen ist daher lange noch keine Option, wenn es uns möglich wäre mit einem Hilfsmittel, also einer Art Rollator, ihre Beweglichkeit solange zu erhalten, bis natürliche Umstände, wie eine ernsthafte Erkrankung, es erfordern, ihr einen Tod zu geben, der vernünftig ist.
    Also bitte: Peach ist nicht krank, sondern nur behindert!

    Norbert