Beiträge von Skywalker2019

    Erstmal möchte ich mich rechtherzlich für die enorm vielen Antworten bedanken. Ihr habt mir so viele Möglichkeiten aufgezeigt und mich damit natürlich enorm zum Nachdenken angeregt. Es gibt Dinge, die ich jetzt gerne umsetzen möchte.

    Also Lucy hat 4-5x in der Woche eine Hundefreundin, die beiden verstehen sich vom ersten Tag an super. Spielen fabelhaft zusammen. Da reicht es schon, wenn ich nur den Namen der Freundin sage "Kaya" und Lucy wedelt mit dem Schwant und steht vor der Haustür bereit zum gassy gehen.

    Begegnen wir kleinere Hunde beim spazieren gehen wirkt sie ruhiger im Beisein ihrer Hundefreundin. Treffen wir aber auf grössere, hat Lucy sich im bellen absolut nicht mehr unter Kontrolle. Ihre Hundefreundin Kaya bellt überhaupt nicht.

    Was ich als erstes umsetzen werde ist, anderen Hunden aus dem Weg zu gehen sobald Lucy einen anderen Hund bemerkt ( bevor das fixieren beginnt und sich der Kamm aufstellt) kehrt zu machen. Sie belohnen, wenn sie den anderen Hund von weiter Entfernung gesehen hat, aber nicht gebellt hat.

    Sie bellt andere Hunde schon von weitem an, kommen wir näher, macht sie ihr Fell mittig zum Kamm. Bekomme ich die Erlaubnis vom Gegenüber, das Lucy mal schnuppern darf, macht sie sich sofort unterwürfig und bleibt so liegen, bis wir wieder gehen

    Und du glaubst ernsthaft, Lucy will diesen Kontakt?

    Sie wird, so wie ich das lese, immer wieder in Situationen gebracht (und das sogar aktiv durch dich und dann dabei allein gelassen), die sie überfordern und ängstigen. Sie hat ihre Strategie entwickelt, da irgendwie mit umzugehen. Klar wird so das Sichten von Fremdhunden immer stressiger für sie und klar erwartet sie da durch dich mittlerweile keine Hilfestellung mehr.

    Wenn es schon so festgefahren ist, ich würde erst mal Wege mit guten Ausweichmöglichkeiten gehen, auf gar keinen Fall frontal auf einen fremden Hund zugehen oder gar schnuppern lassen (!!), stattdessen Bögen laufen, selbst ruhig bleiben, einfach souverän Abstand rein und in Bewegung bleiben. Und sobald sie irgendwas an Verhalten zeigt, dass du sehen willst, loben. Auch wenn ihr dann schon vorbei seid am Hund. Es braucht sicher Zeit, dass sie erkennt, dass sie sich nicht mehr auseinandersetzen muss. Dann kann man langsam über was in der Richtung "zeigen und benennen" nachdenken, Umorientierungssignal etc. Aber ich würde zuallererst bei ihr aufbauen, dass sie dir vertraut und lernt, dass der fremde Hund eigentlich unwichtig ist. Aber all ihre unangenehmen Erfahrungen zu überschreiben, das braucht wirklich Zeit.

    Genau diesen Ausweichweg bin ich anfangs Monate lang gegangen. Lucy's Reaktion war lautes hinterher bellen und so stark an der Leine zu ziehen,immer in Richtung des anderen Hundes das ich dachte, okay, nach monatelanger Flucht in andere Richtungen werde ich nun den Kontakt zu anderen Hunden mit ihr suchen.

    Hallo Zusammen,


    ich habe ein riesen grosses Problem mit meiner Hündin und mittlerweile zweifelhaft auf der Suche mit ihr ein entspannteres Leben führen zu können.

    Lucy ist zu Hause eine sehr verkuschelte und anhängliche Hündin, mittlerweile 1 Jahr und 4 Monate alt. Wir haben sie seitdem sie 4 Monate alt ist in unserer Familie. Von 4-6 Monate gab es nie Probleme beim spazieren gehen oder wenn Besuch zu uns kam. Sie war ruhig und neugierig.

    Mittlerweile wird für mich jedes schellen an der Tür, jeder Gast und jeder einzelne Spaziergang mit Lucy sehr anstrengend. Sie bellt andere Hunde schon von weitem an, kommen wir näher, macht sie ihr Fell mittig zum Kamm. Bekomme ich die Erlaubnis vom Gegenüber, das Lucy mal schnuppern darf, macht sie sich sofort unterwürfig und bleibt so liegen, bis wir wieder gehen.

    Lässt mich mein Gegenüber mit Hund nicht schnuppern ( was mehr als verständlich ist ) wird sie immer lauter im bellen und dreht sich permanent nach dem anderen Hund um und hört nicht mehr auf....

    Ich habe schon alles versucht, im ruhigen auf sie einzureden, energisch und bestimmend AUS zu sagen. Mit Leckerli oder Spielzeug draussen abzulenken. Auch habe ich versucht "es" zu ignorieren und mit Abstand weiterzugehen. Alles bleibt bei Lucy beim alten Verhaltensmuster.

    Zu Hause beherrscht sie mir Bravur alle Kommandos, draussen ignoriert sie jegliches Sitz oder Aus.

    Ich ernte oftmals sehr viele böse Blicke von anderen Hundebesitzern, dabei versuche ich alles ....

    Habt ihr vielleicht einen Rat????