Beiträge von Lalaland

    Sambo71

    Danke. Der Kater hat leider ausgerechnet das Wohnzimmer als seinen Raum und dort gehts auch raus in den Garten. So lange er irgendwo sitzt oder liegt ist das Fine auch völlig egal, nur wenn er sich bewegt wirds halt interessant.

    Dann hoffe ich mal, dass vielleicht noch jemand einen Tipp hat.

    Hallo ihr lieben :winken:

    seit 30.11. wohnt Fine bei uns. An und für sich alles super, wäre da nicht die Vergesellschaftung mit unserem 13-jährigen Kater.

    Die ersten Tage wollte er nicht mehr in die Wohnung kommen. Wir haben darauf geachtet die beiden in der Zeit überwiegend zu trennen. Über die Weihnachtsfeiertage dachte wir, der Durchbruch wäre da, als beide auf der Couch geschlafen haben - der Kater ist über Fine drüber auf meinen Schoß gekrabbelt.

    Allerdings betreiben wir immer noch enormes Management um die zwei nicht unkontrolliert aufeinander treffen zu lassen. Fine darf nur rumlaufen wenn der Kater irgendwo erhöht liegt. Üben wir mit ihr oder spielen und er schläft gerade nicht muss ich ihn oft raussetzen, weil er echt vor ihrer Nase rumtanzt und dann dann faucht und droht, wenn sie näher kommt. Und das wir mir allmählich zu viel.

    So lange der Kater irgendwo ruhig sitzt ist alles super, dann kann Fine frei rumlaufen. Bewegt er sich aber, will sie impulsiv hinterher, er faucht und spukt und wir trennen die zwei. Wir haben Angst vor Verletzungen auf beiden Seiten.

    Abbruchsignal funktioniert in dem Moment nur bedingt. Gefüttert werden sie getrennt voneinander. Ich frage mich, ob wir jemals dahin kommen, dass die zwei friedlich nebeneinander existieren. :verzweifelt: Ich weiß dass vier Wochen nicht viel Zeit ist. Und trotzdem denke ich wir müssten doch weiter sein.

    Wer hat eine vorhandene älter Katze/Kater ab einen Welpen gewöhnt und kann Tipps geben?

    Ich finde die Diskussion wirklich spannend. Ich hab jahrelang Kinder im Verein unterrichtet (Gruppen zwischen 5 und 13 Jahren) und hab den Eindruck, dass es mehr verhaltensauffällige Kinder gibt als früher.

    Es gab erschreckend viele, die andere Kinder geschlagen und getreten haben. Einer hat seine Mutter bei Widerworten ebenfalls geschlagen und getreten. Diesem Kind war mit nichts beizukommen, nicht mit guten Worten, nicht mit Gesprächen mit den „Opfern“, nicht mit Strafen. Nachdem er das dritte Mal eine Pause wegen Fehlverhaltens machen musste haben wir ihn rausgeworfen.

    Ich hatte viele Fälle, wo Kinder nicht damit klar kamen, dass es ein „Nein“ gab. Ohne Quatsch - ich hab ja die Entwicklung über Jahre beobachtet - da waren Kinder dabei, die wurden so erzogen, dass sie selber ihre Grenzen herausfinden sollten. Die durften aufbleiben so lange sie wollten, essen was sie wollten und tun was sie wollten. Die Eltern wollten sie in der Entwicklung nicht einschränken, sie sollten sich frei entfalten. Mit denen konntest du nichtmal Fangen spielen. Die haben entweder einen Wutanfall bekommen wenn sie gefangen wurden oder sind in Tränen ausgebrochen.

    Hatte ca. 60-70% Akademikerkinder/Mittelschicht.

    Alles in allem waren die am besten geraten, bei denen die Eltern liebevoll, aber streng waren. Wo es echte Grenzen gab, die notfalls durchgesetzt wurden, egal wie viel Geschrei es gab bei Fernsehverbot & Co.

    Am schlimmsten waren die komplett antiautoritär erzogenen Kids, zusammen mit den vernachlässigten. Wobei die oftmals sehr dankbar für meine Zuwendung waren, im Gegensatz zu denen die alles durften. Die haben sich dann auch an meine Regeln gehalten, sobald ich das Vertrauen hatte.

    Alles in allem - und weil das jetzt zu lang wird - läuft da bei min. über der Hälfte der Kinder in meinen Augen gewaltig was schief.

    Und ja, auch früher wurden Tiere gequält und Scheiben eingeworfen. Aber die heutige Generation hat in einem Ausmaß soziale Defizite, dass ich echt oft erschrocken bin.

    Bestätigt das, was ich mit dem 8-jährigen erlebt hab. Der hat Autos zerkratzt, Fenster eingeworfen, Kinder geschlagen und ist mit nem Messer rumgelaufen (gemeinsam mit nem 12-jährigen). Da ist wie gesagt auch nie was passiert.

    Danke für die Erklärung.

    In dem Heftchen, das beilag, steht, ich kann die Übung verfeinern sobald in 80% der Fälle das gewünschte Verhalten gezeigt wird. Heißt dann bei dir „zuverlässig“ 80% oder sollte ich nahe an die 100 %?

    Manchmal macht sie nix, wartet und stupst dann erst die Hand an, in 90% der Fälle tut sie es sofort.

    Ich muss mich mal hier reinschleichen :sweet:

    Hab Fine auf den Clicker konditioniert und ihr beigebracht, mit der Nase meine offene Hand anzustupsen. Sie macht das schon richtig gut, wir üben aber 1x pro Tag ne Minute, also gaaaanz vorsichtig.

    Welches verbale Kommando nehm ich denn dazu und wann?

    Ich geb offen zu, ich hatte mir die Clickerbox bestellt um einfach mal zu testen ob das klappt. Hab ja seit 14 Jahren Katzen und es mehrmals mit dem Clicker versucht, hat absolut nie funktioniert. Und jetzt sitz ich hier mit einem Hund, der es sofort kapiert und weiß nicht so recht, wie es weiter geht. :mute:

    PS: ist für uns eher Spielerei, wenn sie älter ist steigen wir ins Dummytraining ein.

    Mein Mann war ja gestern alleine bei Freunden feiern. Und die haben ihm so viel Essen für Fine & mich mitgegeben, dass wir wahrscheinlich alle 3 heute satt davon werden :ugly:

    Es gibt dann irgendwas aus mehreren Sorten Fleisch & Gemüse mit Kräuterbutter und Käseaudwahl. Pommes hab ich noch im TK. Irgendwas wird mir schon einfallen |)