Ich habe eine zeitlang meine Katzen gebarft, was komplizierter als für Hunde ist.
Huch, warum ist das komplizierter als für Hunde? Ich hatte noch keine Katzen, aber dachte bisher das ist für Hunde komplizierter, schon allein durch die Größenunterschiede und die unterschiedlichen Ernährungsarten bei der Entstehung der Rassen (während alle Katzen in meinem naiven Weltbild kleine Beutetiere fressen.)
Ich hab früher auch die Katzen gebarft und aufgegeben. Bin nicht mehr auf dem aktuellen Stand, aber damals gabs drei klassische Probleme:
1. Katzen sind viel mäkeliger. Macht die Umstellung schwierig, viele Sorten Fleisch werden nicht genommen, Innereien fast unmöglich (zumindest bei meinen). Dadurch musste ich viel mehr mit Supplementen im Grammbereich mit Feinwaage hantieren.
2. Katzen dürfen nicht fasten, was wiederrum wegen der Mäkelei alles noch viel schwieriger macht.
3. Durch die kleinen Mengen, die die Essen, ist portionieren aufwändiger. Und 14 Tage Futter brauchte ich gar nicht anfangen, da hat der Aufwand nicht gelohnt und die Mengen bei Supplementen und Innereien waren so klein, da wurdest du sowohl beim Einkauf als auch beim Abwiegeb bekloppt.
Bei mir kam hinzu, dass es damals kaum Literatur und Rechner gab, Shops gabd auch nur ne handvoll und alles online. Hab mit Exceltabellen rumhantiert und irgendwann ein Tier mit Kristallen und eins, das bei der kleinsten Änderung am Futter nix mehr gefressen hat. Hab dann ziemlich frustriert aufgegeben und bis vor ein paar Wochen das Thema komplett gestrichen.
Jetzt starte ich gerade einen neuen Versuch beim Hund und freu mich, wie einfach das aussieht 