Beiträge von Lalaland

    ja, mir geht es um die Frage ob man tendenziell eine engere Bindung zum Hund hat, bzw. der Hund zu dir als Mensch, wenn er schon mit 8 Wochen eingezogen ist, als wenn er erst später gekommen ist.

    Also hier sitzt ja seit 3 1/2 Monaten eine Hündin, die bei Einzug schon 7 oder 8 Jahre alt war. Und die könnt ich trotz ihrer Macken im leben nicht mehr hergeben.

    Die hat sogar von außen gesehen ne „stärkere“ Bindung als Fine, die ja mit 8 Wochen einzog.

    Ich schließe mich laboheme an: das hat mit Alter nix zu tun sondern mit Charakter.

    Wobei ich es ganz persönlich für mich schwierig fände einen Hund mit 6 Monaten - also quasi kurz vor Pubertät - aufzunehmen. Jeder ist da anders, deshalb finde ich es schwer beim ersten Hund was zu raten, ich fand die Welpenzeit toll, alles ab 6 Monate bis knapp über einem Jahr war wirklich wirklich anstrengend und hat viele Nerven gekostet. Ab 2/3 Jahre finde ich Hunde dann wieder „entspannter“.

    Also wenn du mich nach meiner persönlichen Meinung fragst, würde ich einen Welpen nehmen oder ab 2 Jahre aufwärts. Aber wie gesagt: das ist sehr individuell, andere werden dir sagen, dass die Welpenzeit die schlimmste war. ;)

    Ich muss fairerweise aber sagen, dass beide Hunde sich anstandslos wieder hinlegen, wenn ich ihnen nett mitteile, dass ich an dem Tag bitte noch ne Stunde oder zwei schlafen will. :nicken:

    Unter der Woche stehen wir zwischen 5 und 6 Uhr auf, von daher - ich werd dann auch immer kurz wach und kanns ihnen nicht verdenken, innere Uhr und so.

    Hühnerbein ist zu fettig, da schließe ich mich an. Hier gibts in dem Fall Hühnerbrust, matschigen Reis und Morosuppe. Kochwasser von der Brust geb ich dazu. Bei Magen-Darm-Problemen gibts meistens vier kleine Mahlzeiten am Tag, meine TÄ rat zu mehreren kleinen Portionen, bis sich der Verdauungstrakt regeniert hat.

    Wenn, dann werden Hunde genau in diesem Alter abgegeben, weil es Probleme gibt. Weil sich rassetypische Eigenschaften zeigen und/oder weil in den ersten Monaten keine Grundlagen geschaffen wurden.

    Ich würde auch einen Hund ab 3 Jahre aufwärts suchen. Jünger seh ich auch eher kritisch je nach Rasse/Größe.

    Und vor allem dann noch einen Hund, der alleine bleiben kann - auch in fremder Umgebung wegen Betreuung - kein Zu anhänglicher Hund ist, der leidet wenn du weg bist, kein Aggressionsproblem hat, weil das Betreuung auch erschwert und der auch mit wenig Programm kann. Erwachsene einfache Hunde zu finden, die alle erfüllen, kann halt dauern und du solltest dir mE Hilfe suchen für den Auswahprozess.

    Generell möchte ich zu Bedenken geben, dass es bei 10 Stunden Tagen wirklich stramm ist, noch einen Hund zusätzlich zu versorgen. Auch wenn der tagsüber versorgt war will der ja abends nochmal raus, wenn deine Frau heimkommt.

    Oder würdest du ne Betreuung suchen, wo er über Nacht bleiben kann? Das ist - finde ich - noch schwieriger zu finden. Denn du musst dich auf den Nachbar usw 100% verlassen können, dass der den Hund händeln kann, nicht ableint wenn er das nicht soll usw.

    Warum ist es für viele Orgas okay, zu schauen, ob der Hund mit seinem Verhalten (psychisch) in die Familie passt, aber physisch wird es dann ein Problem, wenn man das überprüfen möchte?

    Ist es doch nicht. Orgas, die ich kenne, vermitteln zB Hunde mit Problemen am Bewegungsapparat nicht in Haushalte mit Treppen. Kranke/alte Hunde nicht zu „aktiven“ Menschen (wie immer man das definiert) und testen körperlich durch, was sinnvoll ist.

    Ein Röntgen macht, wie viele hier schon geschrieben haben, nur bedingt Sinn. Es ist eine Momentaufnahme, die keine Sicherheit für die Zukunft gibt. Ein Hund, der mit 1 Jahr keine Auffälligkeiten hat, kann trotzdem mit 3 Jahren ne beginnende Arthrose oder Knieprobleme bekommen. Und dann?

    Außerdem kann klassisches Röntgen auch durch Lagerungsfehler zu unbrauchbaren Bildern führen, und dann? Nochmal Narkose, um wirklich „sicher“ zu sein? Was willst du mit einen Blutbild alles Testen? Es gibt auch Gentests: bei welcher Disposition nimmt man einen Hund, wann nicht? Denn wie @Lockenwolf und andere schreiben, gibts einfach keine Garantien.

    Ich finde deine Haltung einfach ethisch schwierig. Den Wunsch nach einem gesunden Hund kann ich verstehen und das ist ja nicht verwerflich. Es wirft aber die Frage auf, wie wichtig dir Gesundheit ist und was du tust, wenn der Hund mit 3, 5, 8 Jahren krank wird? Ich denke, es geht wahrscheinlich gar nicht um diese Untersuchung per se, sondern die Orga will sicher gehen, dass du den Hund haben und behalten möchtest, egal was im späteren Leben mit ihm passiert. Weil so ein Hund im besten Fall 15 Jahre oder älter wird und die meisten dann im Alter (oder leider auch schon früher) das eine oder andere Zipperlein bekommen und dann vielleicht keine Treppen mehr laufen können, Inkontinent werden oder ständig Überwachung und Medikamente, teure Untersuchungen, Behandelungen oder OPs brauchen.

    Ich könnte mir vorstellen, wenn ihr dem TH wirklich überzeugend klarmachen könnt, dass ihr auch dann noch den Hund in eurem Leben wollt, wenn er vielleicht objektiv betrachtet mehr Belastung als Bereicherung darstellt, ist das mit der Untersuchung gar kein Thema mehr.

    Ich kann da auch keinen Unterschied im Sinne von "zufriedener" oder "müder" feststellen.

    Aktuell gehen wir die meisten Runden gemeinsam, allerdings zu zweit mit zwei Hunden. Einzelrunden kamen in letzter Zeit ein bisschen kurz, einfach, weil wir beide gerade nur mittags Zeit für ne große Runde haben und dann meistens gemeinsam losziehen.

    Und wenn Du so lange Tage hast, ist es nicht gerade schlecht, wenn der Hund auch einen spannenden Tag hatte und abends nur noch kuscheln braucht.

    Ich dachte bei meiner Aussage, HuTa ist semi gut, an einen Junghund in Rettungshunde(?)Ausbildung. Da ist es eben gut, wenn der Hund nicht nach 5 Arbeitstagen so platt ist, dass er den Feierabend und/oder das Wochenende zum Ausruhen braucht. Vielleicht verwechsele ich Degurina aber auch.