Beiträge von kamue

    Tats

    Vorallem bei deiner Rasse solltest du aufpassen nicht zu viel zu machen und eher Ruhe und Souveränität in den Alltag integrieren, anstatt unnütze Sachen wie Rolle etc. zu üben.

    Dafür ist Home Office tatsächlich sehr gut, er legt sich viel hin und ruht sich aus, schläft.

    Es scheint hier leider so zu wirken als würde ich 24/7 Bespaßung betreiben, aber tatsächlich geh ich das eher entspannt an und mach vielleicht mal 15 Minuten irgendwas an Kommandos vertiefen. Ansonsten geht es derzeit eher auf alltägliche Situationen, wie eben Leine laufen - Begegnungen mit anderen Hunden, oder eben auch das nicht jeder Hund heißt, dass er spielen darf ...

    Naja, wenn ich lesen, was der Hund schon alles absolut perfekt kann, dann müssen da schon ziemlich viele Übungsstunden reingeflossen sein.

    Wenn du möchtest, dass der Hund später pflegeleicht im Alltag ist, dann solltest du mit ihm eben diese Dinge langsam kennenlernen, die ihm dann im Alltag begegnen. Das heißt eben mal fremde Menschen sehen, Verkehr kennenlernen, laute Geräusche, Aufzug oder Busfahren.

    Bringt halt nix, wenn der Hund später 1000 Kommandos kann aber ausrastet, wenn er z.B. fremde Menschen sieht, weil er das nicht kennt. Da bringen dann die Kommandos auch eher wenig.

    Sitz kann du einem älteren Hund immer noch in 2 Tagen beibringen.

    Ziemlich viel, von dem was du hier schreibst, empfinde ich für einen Junghund/Welpen als absolut überflüssig.

    Mein Hund lernte in dem Alter die Stubenreinheit und ein wenig den Rückruf. Ansonsten gilt es den Alltag und die Welt zu entdecken.
    Besinn dich darauf, was du von deinem Hund möchtest und was er im Alltag können soll und versuche ihn dort langsam heranzuführen. Das saugt schon genug Hirnkapazität.

    Vorallem bei deiner Rasse solltest du aufpassen nicht zu viel zu machen und eher Ruhe und Souveränität in den Alltag integrieren, anstatt unnütze Sachen wie Rolle etc. zu üben.

    Ich kenne keinen Züchter, dem das Wesen seiner Hunde egal ist.

    Egal ist es den Züchtern ganz sicher nicht. Aber auch Züchter schauen oft genug mit ziemlich rosaroter Brille auf ihre eigenen Hunde. Das ist völlig normal. Und deshalb finde ich es sinnvoll, wenn jemand mit objektiverem Blick dazukommt und auch dem grundsätzlich reflektierten Züchter sagt: dein Hund hat da eine Schwäche. Den darfst du nur mit einem Hund verpaaren, der an dem Punkt absolut perfekt ist. Dem weniger reflektierten Züchter wird er vermutlich auch mal sagen müssen: der Hund kommt nicht in die Zucht. Basta.

    Das finde ich auch einen sehr wichtigen Punkt. Da kenne ich schon einige, die bei ihren Hunden eine sehr rosarote Brille haben, was das Wesen angeht.

    Da ist schon der ein oder andere, bei dem ich mich frage, ob man mit so einem Hund wirklich einen Wurf machen muss.

    So ist das bei mir auch, ich finde das auch immer sehr umständlich.

    Aber ich fange dann heute aucch mal wieder an damit, alles andere hilft nicht wirklich.