Beiträge von kamue

    Was meinst du mit "übers Ziel hinaus schießt"?

    Die Anschusssuche mit der Feldleine unterstützen könnte ich mir als Variante vorstellen. Müsste dann nur schauen wie ich ihn an einer längeren Leine loslassen kann. Will nicht, dass er sich damit verheddert.

    Die Schleppe hat keinen Anschuss.... die wird angesetzt und dann die Ablaufleine losgelassen..... zum sauberen Arbeiten beim Training kann man die auch mal an der Schleppleine arbeiten, die bleibt dann dran, dann musst du mitlaufen.

    Anschusssuche macht man beim Schweiß, dann ist ja eh der Riemen dran.

    Laut PO der DRC wird es dort aber so gemacht. Also "Anschusssuche " und anschließendes Arbeiten der Schleppe.

    meins wäre es nicht, aber ich brauche auch keinen Jagdhund für englische Wochen.... bei mir hängen keine ethischen Fragen fürs Wild dran und es gehen auch keine hochwertigen Lebensmittel (für die ja immerhin ein Tier gestorben ist) dran.... wenn ich eine Schweißfährte lege, liegt am Ende kein Tier, welches womöglich leidet......

    Aus meinem Verständnis gibt es in der Jagd NICHTS wichtigeres als Schweißarbeit.... dafür wird immer der beste Hund genommen.... und irgendwie ist die Ausbildung von Jagdhunden daher auch immer praktizierter Tierschutz für das Wild, daran muss sie sich messen lassen.

    So sehe ich das auch. Jagdhundeausbildung ist eben etwas anderes als der "normale" Hundesport. Hier hängt so viel mehr dran, daher ist es eben auch so, dass hier bei der Ausbildung eben mit mehr Druck gearbeitet wird und teilweise auch gearbeitet werden muss. Da geht es eben nicht nur um Spass.

    Verfolgt von euch jemand die FB Lives vom Deutsch Drahthaar Zwinger vom Jura Grund? Wie ist so eure Meinung dazu?

    Ja, ich schaue es nicht regelmäßig, aber ich gucke immer mal rein. Das Video mit Uwe Heiß habe ich auch geschaut.

    Ja so 100% meins ist es nicht, aber man kann sich ja schon das ein oder andere raus ziehen.

    Zu der Bracken-PO:

    AP (Anlagenprüfung): Art der Suche, Laut, Schussfestigkeit, besondere Verhaltensweisen.

    Art der Suche: Geprüft wird auf Fuchs oder Hase auf abgestecktem Areal. Bracke wird geschnallt und muss systematisch Suchen. Bewertet wird wie weit sich die Bracke löst und wie systematisch sie sucht.

    Laut: bewertet werden Fährtenwille, Sicherheit, und Fährtenlaut. Bracke soll hartnäckig die Fährte verfolgen und zuverlässig zur Fährte zurückkehren wenn verloren. Bewertet wird die Zeit, die die Bracke auf der Fährte bleibt. Beim Laut gibt's die Bestnote nur bei zuverlässig Fährtenlauten Hunden. Waidlaut und Sichtlaut werden vermerkt.

    Schussfestigkeit: wie unbeeindruckt der Hund durch die Schussabgabe ist, während sie frei sucht. Im Idealfall muss sie auch noch abrufbar sein.

    Die Anlagenprüfung ist ja ähnlich wie bei uns. Nur, dass wir eben noch zusätzlich das Wasser haben.

    Bei uns war eigentlich nur die Hasenspur im vorhinein ein "Problem", da wir hier eben auch nur sehr wenige Hase (und wenn dann eben im Wald und nicht auf dem Feld) haben. Das hat das Üben schon ziemlich schwierig gemacht.

    Wenn darunter verstanden wird, dass der Hund nach dem Lernen auch Mal muss wenn er nicht will,

    das verstehe ich darunter.....

    Ich auch, und ich habe auch kein Problem mit Zwangsapport an sich, da ich eben der Meinung bin, dass der Hund, vor allem eben als zumindest Teilzeit-Gebrauchshund auch funktionieren muss.

    Andererseits sehe ich (auch als ich gestern mal bei einer Übungsgruppe des JGV zugesehen habe) besonders beim Apport zu viel Gewalt und einfach kein fair aufgebautes Training. Das sieht man allerdings leider häufig in der Jagdhundeausbildung.

    Ich selbst (und das ist nur meine persönliche Meinung) bin durchaus der Meinung, dass ich auch mit Zwang und "Bestrafung" arbeiten darf, aber eben nur dann, wenn ich sicher sein kann, dass der Hund die geforderte Aufgabe leisten kann und eben weis, was von ihm verlangt wird. Und das ist eben ganz oft nicht der Fall. Da werden Hunde für Dinge bestraft, die sie überhaupt noch nicht können...

    Außerdem betreiben ich die Jagdhundearbeit eben für meinen Hund, da möchte ich auch, dass mein Hund Spass an der Sache hat und Dinge freudig ausführt.

    Schön, dass es hier schon Mitschreiber gibt :hurra:

    Ich freu mich wenn die Brut- und Setzzeit vorbei ist. Dann kann ich ihn sauber an der Hasenfährte ansetzen und müsste bei ihm auch langsam ein zuverlässiger Laut kommen.

    Gibt's bei euch was die Prüfungen angeht noch Corona-Beschränkungen? Ein bekannter könnte mit seiner Bracke erst dieses Jahr zur AP, da war sie schon fast zu alt dafür.

    Ja, ich freue mich auch, wenn die Brut- und Setzzeit vor bei ist. Wir müssen auch noch ganz dringend das Stöbern üben, aber das ist im Moment halt nicht wirklich drin.

    Also, wenn es so bleiben sollte wie im Moment, dann sollte es keine Beschränkungen mehr geben.

    Im letzten Jahr war es allerdings auch bei uns ein wenig doof. Ich wäre eigentlich im Frühjahr die Anlagenprüfung gelaufen, die dann aber Coronabedingt nicht stattfinden konnte. Die Nachholprüfung war dann Ende September. Da waren die Bedingungen dann aber super schlecht, da einfach keine Hasen zu finden waren. Nach über 6 Stunden durch die Hitze laufen und Hasen suchen sind dann im Endeffekt alle Hunde durchgefallen, weil keiner mehr laut war...

    Ich bin dann im April nochmal gestartet und da haben wir sehr zufriedenstellen bestanden. Wir haben bei uns im Verein aber auch das Glück, dass es keine Alterbeschränkung für die Anlagenprüfung gibt.


    Hier mal noch ein paar Bilder von unserem letzten Training. Da haben wir viel Apport geübt. Ich muss sagen, es hat sih echt gelohnt, den Apport so kleinschrittig und intensiv aufzubauen. Gypsi apportiert wirklich sicher und sauber und man sieht deutliche Unterschiede zu den anderen Hunden, die eben auch nach "alter Schule" eingearbeitet wurden.

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    Auch, wenn dieses Thema hier nicht zu 100% hin passt, habe ich doch keine passenderes Unterforum gefunden.

    Da ich mich ja momentan mit Gypsi im Training für die HZP im September befinde und mich daher gerade viel mit der Jagdhundeausbildung beschäftige, dachte ich, dass es man an der Zeit ist, auch hier einem Thread zu eröffnen.

    Vielleicht findet sich hier der eine oder andere, der ebenfalls jagdlich mit seinem Hund arbeitet.

    Hier ist alles willkommen, was mit jagdlicher Ausbildung zu tun hat.

    Wir arbeiten momentan besonders am Apport und am stöbern. Im Sommer kommt dann auch noch vermehrt die Arbeit am Wasser und auch die Arbeit mit Wild hinzu.

    Ich werde hier in den kommenden Wochen berichten, wie unser Training so läuft.

    Also an alles Jagdinteressierten und Jäger, berichtet gerne von eurem Training und euren Ausbildungsmethoden und -fortschritten.

    Und gibt es auch Tipps für gute Seminare - ich meine live wenn wir denn wieder dürfen. Bei uns gibt es keinen Verein, Hundeschule o.ä. in der Nähe die Dummy Arbeit anbieten. Oder kennt jemand eine private Trainingsgruppe irgendwo zwischen Bonn und Koblenz?

    Da hänge ich mich auch mal ran, ich hätte auch mal Interesse an dem ein oder anderen Seminar