Beiträge von kamue

    Ich finde auch, dass sich euer Plan sehr durchdacht anhört. Das ist schon mal gut. Auch eure Voraussetzungen klingen auf den ersten Blick passend für einige Rasse.

    Aus eurer Liste würde ich den Field Spaniel (sehr selten und auch nicht ganz einfach) den Duck Tolling Retriever (schon ziemlich spezialisierte Rasse) und evtl. auch den Kromfohrländer streichen.

    Ich denke bei den anderen Retriever könnt ihr durchaus mit einem Hund aus der Showlinie glücklich werden. Da wäre nur das viele Joggen unter Umständen nicht drin.

    Ansonsten könntet ihr euch mal noch dem English Springer Spaniel anschauen. Der passt auf den ersten Blick sehr gut zu euren Anforderungen.

    Ich muss hier grade nochmal wegen der Springer Spaniel Alleinbleib-Problematik reingrätschen. Ich weiß leider immer noch nicht, woher dieses Gerücht kommt. Das ist meiner Erfahrung nach kein rassebedingtes Problem! Hier bleiben alle unsere Spaniels problemlos auch mehrere Stunden alleine. Auch auch die vielen Spaniels in unserem Bekanntenkreis haben kein signifikant größeres Problem mit dem Alleinebleiben!

    Zum DD: Ich habe ziemlich viel Kontakt zu verschiedenen DD. Durch die Bank sind sie fast alle sehr griffige, scharfe, eigenständige und in den meisten Fällen eben auch unverträgliche Hunde. Die würde ich nicht außerhalb von Jägerhänden sehen. Sicherlich gibt es aber auch Ausnahmen.

    Mit Settern habe ich nicht viel Erfahrung. Bei denen, die ich kennenlernen konnte ist mir allerdings aufgefallen, dass sie schon ziemlich wenig Will to please hatten, was natürlich die Zusammenarbeit eher schwierig gemacht hat.

    Hört eigentlich auch wer seinen Podcast mit Katharina Adick?

    Ich bin sehr positv überrascht. Da zeigt er sich sehr differenziert, was ja manchmal in den Sendungen nicht so rüber kommt.

    Spricht sich für Zähneputzen aus, regelmäßiges Bürsten, das Futterbeutel nicht für jeden Hund ist, das es einfach spezielle Rassen gibt und nicht alle gleich funktionieren.

    Meine Meinung zum Rütter ist auf jeden Fall gestiegen.

    Ja, ich höre ihn regelmäßig und finde ihn auch ganz gut und unterhaltsam.

    Karpatenköter Hast du Lust noch ein bisschen was zur Ausbildung zu erzählen? Am Anfang wurde wahrscheinlich auch mit den Kisten gearbeitet? Wie verweisen die Hunde? Wie werden sie bestätigt? Wie macht man den Schritt von Kiste ins Gelände? Wie eigenständig suchen die Hunde? Entfernen sie sich weit vom Hundeführer? Oder müssen sie vielleicht sogar an der Leine bleiben?

    Mir wurde jetzt übrigens nichts dazu gesagt, dass das nur Jäger dürfen. Vielleicht ist das auch von Bundesland zu Bundesland verschieden? Aber klar, dann extra noch einen Jagdschein nur dafür zu machen würde für mich auch keinen Sinn machen.

    Bei denen, die ich kenne, wird das tatsächlich unterschiedlich gehandhabt.

    Die einen arbeiten frei und verweisen mit Hilfe von Bringseln oder eben durch verbellen, die an deren arbeiten am Riemen.

    Mit Kisten wurde, soweit ich weiß, nicht gearbeitet.

    Danke Pirschelbär - ich wills erstmal freundlich versuchen, deshalb meine Frage. Ich befürchte nur aus den bisherigen Erfahrungen, dass das nicht viel bringen wird.

    Die Lösung ist für mich notfalls ja einfach. Dann kommt nächstes Jahr der Zaun früher hin.

    Ich würde es auch erstmal freundlich probieren und auch ggf herausfinden, ob es der Pächter oder ein Begeher ist.

    Also bei uns wird da sehe penibel drauf geachtet, dass nicht durch die Wiesen gelaufen wird (gefahren schon mal gar nicht!!) und wenn das jemand machen würde, gäbe es aber einen gehörigen Anschiss vom Pächter.

    Eigentlich haben wir das Stöbern zu Anfang mit einer Freiverlorensuche aufgebaut. Außerdem habe ich den Hund geschickt, wenn ich sicher wusste, dass Wild in einer Dickung ist. Und sie wurde ja auch schon auf mehreren Drückjagden geführt, sie kennt es also auch, dass ich mit durchgehe. Dann aber eben auch in Verbindung mit anderen Hunden.

    Wenn sie wirklich Witterung bzw. die Ahnung hat, dass da etwas sein könnte, dann geht sie auch gut und ausdauernd.

    Das Problem ist eher (vor allem eben auf Prüfungen), dass sie bestimmte Gebiete ziemlich schnell abgecheckt hat und dann halt nicht mehr geht, wenn dort nichts interessantes ist. Das "Problem" hatten wir auch auf der JZP. Das war einfach ein langweiliger Hochwald wo man auf den ersten Blick gesehen hat, dass dort nix ist. Und in solchen Situationen muss ich sie (zumindest eben auch im Hinblick auf die HZP) dazu bringen trotzdem zu suchen und vor allem auch weit zu suchen.

    Und das gestalten sich im Moment etwas schwierig.

    Momentan ziehe ich ihr immer Schleppen in einiger Entfernung vom Startpunkt, sodass sie bei der Suche eben irgendwann auf die Schleppe trifft und verinnerlicht, dass sie immer etwas findet.

    Die Entfernung von mir zum Schleppenbeginn würde ich dann immer weiter vergrößern.

    Hier mal noch ein Video von dieser Woche, da hat es schon ganz gut geklappt.

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    Aber vielleicht hat ja noch jemand eine weitere Idee, wie ich das aufbauen kann.

    Ich glaube, das ist wieder so ein Punkt wo die Vereine dieselbe Bezeichnung für verschiedene Dinge verwenden. :???:

    Bei den Bracken wäre Riemenarbeit auf der Schleppe z. B. am kurzen Riemen ohne Anschuss sondern mit ansetzen. Schweißarbeit wäre dann am langen Riemen, u. U. mit freier Anschusssuche je nach Prüfung. Bei der Schleppe wird das aber nie gemacht.

    Bei uns gibt es auch kein "Anschusssuchen" bei der Schleppe. Da wird immer angesetzt, frei oder mit Ablaufleine, am Riemen wird nicht gearbeitet.

    Wie würdet ihr denn nochmal gezielt das Stöbern üben? Ich habe mit Gypsi ja im Moment ein wenig das Problem, dass sie etwas kurz ist.