Beiträge von jaedori

    also, ich sehe schon, dass es da unterschiedliche meinungen gibt, aber das ist ja auch okay.

    den hund zuhause zu lassen und alleine reisen ist keine alternative, wir sind drei bis vier monate im jahr unterwegs. unvorstellbar für mich und wahrscheinlich eine strapaze für den hund, wenn sie nicht dabei wäre. es ist mein vierter eigener hund, aber sie ist die erste, der ich das nicht zumuten würde, die anderen konnten gut mal ein paar wochen ohne uns.


    beim lesen eurer beiträge sind aber ein paar dinge in meinem kopf an die richtige stelle gerutscht.

    natürlich hat sie daheim viel mehr ruhe als beim camping, das ist mir gerade bewusst geworden.

    ich werde ihr beim nächsten urlaub ruhezeiten im caravan einrichten, das ist dann auch für mich draußen entspannter. und klar, das viele wachen ist ja ihre arbeit und strengt sie an, da braucht sie pausen.

    ich schüttele gerade den kopf über mich, dass ich das nicht bedacht habe. gut, dass wir drüber gesprochen haben.

    demnächst also urlaub mit pause im wohnwagen und sichtschutz, der schon bestellt ist.

    vielen dank für eure anteilnahme und die sachlichen posts, da liest man ja leider tw. auch andere dinge.

    ich werde über meine erfahrungen demnächst berichten. herzliche grüße von jaedori

    @flyingpaws : das kann ich mir spontan nicht vorstellen, da wir den ganzen tag draußen sind und praktisch erst abends reingehen. ich müsste dann den hund zu zeiten, die ich bestimme rausholen und erhöhte aufmerksamkeit haben, das wäre noch okay. aber wir leben mit unseren hunden und sie sind es gewohnt, die meiste zeit mit uns zusammen zu sein.

    ich bringe sie schon in den wohnwagen, wenn sie in die leine geht. sie kriegt ein scharfes „nein“, dann wird sie am halsband reingebracht und da bleibt sie erstmal mindestens 15 minuten alleine. mit dieser methode hat sie schon vieles ganz schnell gelernt. aber die sache mit dem camping kann sie nicht abstellen.

    ich denke mal drüber nach…

    trotzdem danke an alle für die vielen tipps dazu.

    wir fahrenin drei wochen wieder los und werde ein paar sachen ausprobieren

    wenn wir auf nem gut besuchten platz mit vielen hunden sind, ist es im prinzip einfacher mit ihr. es dauert dann 1-2 tage, an denen ich sehr aufmerksam bin und mit ihr alles checke was so vorbei kommt. wenn ich direkt dabei bin, verhält sie sich auch recht ruhig, grummelt höchstens ganz leise. wenn ich ihr versichere „alles gut“ dann ist sie ruhig. irgendwann hat sie dann alles gecheckt und geht nicht mehr in die leine. dann wird höchstens noch einmal pro forma gebellt.

    aber neulich waren wir auf einem fast leeren platz, kaum leute /hunde, kein sichtschutz durch andere autos pp, volle übersicht übern platz. das hat gestresst. ich kenne meinen hund, aber es gibt ja leute mit hundeangst und ich kann auch nachvollziehen, wenn sich da jemand gestört fühlt.

    ein sichtschutz ist evtl eine möglichkeit, aber sie liegt auch mal hier und mal dort, wandert zwischen sonne und schatten. außerdem riecht / hört sie die hunde schon bevor sie sieht und spurtet dann los. ich habe jetzt kleine hütchen gekauft und werde mit ihr üben, in einem abgesteckten areal zu bleiben. ich hoffe, dass damit ihr territorium gekennzeichnet wird und sie ihren wachtrieb darauf beschränkt. ist so ne idee, ich muss gucken, pb es klappt. wenn ja, kommen die hütchen mit in denurlaub.

    ich merke, dass selma ruhiger wird, je mehr hunde vorbeigehen, das ist wohl so ein gewohnheitseffekt. wenn nur selten einer kommt, geht sie eher ab!

    platzwahl spielt sicher auch ne rolle, wir suchen gerne ruhige plätze, aber immer sind die nicht verfügbar.

    danke auf jeden fall für euren input!

    hallo, ich hoffe, dass ich hier ein paar gute ratschläge bekommen kann für folgendes problem.

    wir haben eine große schweizer sennenhündin, 3 jahre alt. sie steht überwiegend gut im gehorsam, gut sozialisiert und sehr freundlich, aber eben auch ein hofhund. zuhause bewacht sie haus und hof zuverlässig, sie meldet besucher an der tür und am gartenzaun laut bellend. m.e. soll sie das ruhig tun, sie braucht eine aufgabe. nach einmaligem melden bekommt sie von mir ein „schluss“ und dann ist auch ruhe.

    wir gehen aber auch sehr viel campen und dann „bewacht“ sie unseren stellplatz, sie sieht es als ihr territorium an. sie ist angeleint auf dem stellpatz mit einer 3-5-meter-leine. es werden nur hunde, keine menschen, angebellt. aber bei hunden geht sie mit ihren 40 kg voll in die leine und da erschrickt sich nachvollziehbar so mancher hundehalter. wenn ich fremde hunde vor ihr bemerke, spreche ich sie an und dann verhält sie sich meistens ruhig, aber immer gelingt mir das ja nicht. es ist noch nie was passiert mit anderen hunden oder menschen, selbst als mal die leine riss, blieb sie dann stehen und rannte nicht zu dem verbellten hund hin, aber es nervt mich und die leute auf dem platz auch. das ist mir unangenehm.


    ich möchte, dass sie andere hunde einfach ignoriert. das macht sie z.b. zuverlässig, wenn wir im lokal sind, sie kriegt dort ihre platzzuweisung, ein „pause“ und die hält sie ein, sogar wenn hunde an ihr vorbeigehen. und beim spazierengehen klappt es auch recht gut, allerdings treffen wir wenige hunde.

    aber wie kriege ich jetzt das campingproblem in den griff? hat jemand erfahrungen von denen ich profitieren kann? lieben dank!