Beiträge von Kathi_96

    An Ni:

    Natürlich habe ich die Verantwortung für diesen Hund. Ich bin mir dessen auch mehr als bewusst.
    Es dauert eben etwas, bis man jede Regung seines Hundes zu deuten weiß. Sobald Luna die Zähne einsetzt, darf sie nicht mehr mit den Kindern spielen.


    Hektorine:

    Die Art und Weise, wie manche hier ihre Meinung kundtun, scheint eine Verteidigung notwendig zu machen.
    Ich bin immer offen für konstruktive Kritik, aber nicht, in dem man mir bspw. sagt, dass man schon sieht, wie mein Hund in zwei Jahren jemanden beißt. Das hilft nicht und ist sehr unhöflich.

    Sie ist ein Welpe. Natürlich zwickt sie noch. Luna braucht noch etwas Zeit, um die Beißhemmung richtig zu erlernen. Aber es ist schon besser geworden. Ihr konntet als Kind auch nicht gleich alles perfekt. Und Luna weigert sich eben etwas, die Beißhemmung zu erlernen.


    Ich passe natürlich immer auf, wenn Luna mit Kindern in Kontakt gerät. Und sie weiß, dass sie bei mir Schutz suchen kann und wir die Situation verlassen, wenn sie keinen Kontakt zu den Kindern mehr wünscht.
    Und ich stimme network zu: Luna ist nicht gerade der Hund, der total selbstsicher bei allem ist. Das muss sie auch nicht sein. Ich übe mit ihr, dass Situationen und Kontakte nicht so gefährlich sind wie sie denkt. Und auch an dem Pinkel-Problem sind wir dran und arbeiten an einer Verbesserung.


    Im Gegensatz zu anderen habe ich nun einmal keine 20 Jahre und mehr Hundeerfahrung. Ich bin auch kein perfekter Trainer, der alles auf Anhieb richtig macht. Nicht nur Luna braucht Zeit, das Leben kennen zu lernen. Auch ich brauche Zeit, um mich perfekt auf den Hund einstellen zu können. Fehler machen gehört zum Leben dazu. Das ist einfach so.


    Ich vermenschliche es nicht - ich habe es beobachtet. Luna hört draußen Kinder spielen, geht zum Fenster (zu hoch um rauszugucken) und lauscht. Nach einer Weile fängt sie an zu fiepen und sieht mich an, guckt anschließend zur Tür und sieht mich wieder an. Für mich sieht es wie eine stumme Frage aus, ob wir rausgehen können, um mit den Kindern zu spielen.


    Dass mit der Hausleine werde ich definitiv mal ausprobieren. :denker:

    Luna geht freiwillig auf die Kinder zu. Sie muss nicht zu ihnen gehen. Ich gebe ihr gerne Schutz, wenn sie den braucht, aber sie hat völlig freiwillig Kontakt mit ihnen.
    Zudem pinkelt Luna auch, wenn ich oder meine Mitbewohnerin sie nach einem kurzen oder längeren Aufenthalt woanders begrüßen. Oder auch bei anderen Erwachsenen, die sie gerne mag.
    Außerdem sitzt sie immer fiepend vor dem Fenster, wenn sie draußen Kinder spielen hört und möchte zu ihnen.
    Luna ist generell eher ein vorsichtiger Hund. Auch wenn sie andere Hund trifft, krabbelt sie oft auf sie zu. Nachdem sie sich beschnuppert haben, fordert sie sie sehr oft zum Spielen auf. Es ist also definitiv keine ängstliche Handlung, dass sie pinkelt. Ich hatte auch erst Angst, dass dem so sei, aber das ist es nicht.
    Und sie zwickt die Kinder ja nicht immer. Nur wenn sie spielen möchte. Ansonsten lässt sie sich streicheln, kuschelt sich an sie und leckt ihnen die Hände oder das Gesicht. Sie zieht mich auch immer in die Richtung von Kindern, wenn sie welche sieht.
    Bitte stellt mich nicht als unwissender dar als ich bin. :emoticons_look:


    Wir haben sowohl eine gute Haftpflichversicherung als auch eine gute OP-Versicherung. :gelbekarte:


    Ich weiß sehr wohl, dass ich kein perfekter Hundetrainer bin und noch viel lernen muss. Aber mein erster Hund ist auch nicht schlecht geraten, obwohl ich damals noch gar keine Ahnung von Hunden hatte.
    Ich habe mir auch sehr viel Infomaterial und Ratgeber besorgt, damit ich lernen kann, perfekt auf Luna einzugehen. Mein anderer Hund Hope war eben ein anderer Charakter, mit dem man leichter anbandeln konnte. Aber Luna und ich werden auch noch zu gemeinsamen Weggefährten werden. Es dauert halt nur etwas länger. ;)
    Auch über den weiteren Besuch einer Hundeschule oder das Engagieren eines Trainers habe ich nachgedacht und halte es für wichtig. Leider liegt es vor allem an den finanziellen Mitteln, wenn ich nicht gleich freudestrahlend in die nächstbeste Hundeschule hüpfe. Bitte habt dafür Verständnis. Ich habe das Forum aufgesucht, um ein paar Tipps von erfahrenen Hundehaltern zu holen, die schon einiges erlebt haben, und nicht, um mir anzuhören, dass ich mir den Hund nicht hätte anschaffen sollen. :/



    candysammy:
    Das mache ich auch so. Oder aufstehen und weggehen. Leider will sie es noch nicht ganz so verstehen, weshalb ich wohl noch weiter in die Richtung trainieren muss. Aber Abbruchsignal ist eine gute Idee. Habe ich eben auch in einem Buch gelesen. Werde ich morgen gleich einmal ausprobieren. :bindafür:

    Das ist viel Input. Ich versuche mal, auf alles zu antworten. Wenn ich etwas vergesse, tut mir das Leid. :D


    SheltiePower:
    Sie hat natürlich schon etwas Vokabeltraining von mir bekommen, aber ja, ich könnte es noch etwas intensivieren, da hast du Recht.
    Was wäre dein Tipp, wie man ihr diese Worte am besten beibringt? Ich habe so viele verschiedene Tipps gelesen, dass ich einfach nur noch verwirrt bin. Und Luna wahrscheinlich auch. :tropf:
    Das Wegstupsen/Schieben habe ich mehrfach als Tipp in Artikeln im Internet gelesen. Wenn das keine gute Methode sein soll, dann lasse ich das ab jetzt und werde es anders versuchen. :denker:

    Aufdrehen tut sie leider sehr leicht. Auch wenn man nichts macht. Sie zum Beispiel einfach nur dabei sitzt, wenn man Hausarbeit macht. Sie ist manchmal ein wenig verrückt. :rollsmile:


    Jackyfan:
    Und was ist, wenn sie das, was sie nicht ins Maul nehmen soll, dann in der Schnute hat? Sowas wie Plastik und so darf sie ja nun wirklich nicht essen. Normalerweise hole ich ihr das dann immer mit einem Schnauzgriff aus dem Maul. Ist das richtig oder sollte ich es eher anders machen? :denker:


    schokokekskruemel:
    Ruhig bleiben ist manchmal echt nicht so einfach, wenn sie GENAU in die Falte unter dem Hintern beißt, die am meisten weh tut. Meistens bleibe ich ja ruhig und senke nur meine Stimme ab.
    Das Weggehen funktioniert mein Luna leider nicht wirklich gut. Sie hüpft dann hinter einem her und beißt in die Beine. Und selbst wenn man kurz den Raum verlässt, geht es weiter, sobald man wieder draußen ist. Als ob sie ihre Aufgedrehtheit pausieren kann. :doh:
    Luna kann jederzeit schlafen, wenn sie das möchte. Ich überfordere sie nicht. Zumindest nicht, dass ich wüsste. Mir wurde gesagt, dass Welpen 20 - 22 Stunden am Tag schlafen sollen. Gut, auf die kommt Luna nun nicht. Eher so auf 15 - 18 Stunden. Sie möchte aber auch nicht so viel schlafen. Sie könnte, wenn sie wollte, aber sie tut es nicht.
    Wie funktioniert denn ein Training mit Hausleine? :denker:

    Ja, Luna schnappt auch gleich nach meiner Hand. Wie ich schon zu SheltiePower sagte, werde ich das mit dem Anfassen runterfahren.


    wow....:

    Natürlich gebe ich ihr auch Alternativen. Sie hat viel Kauspielzeug, bekommt Knabbersachen und Mohrrüben zum Kauen. Eine Kauwurzel besitzt sie ebenfalls. Ich zeige ihr dann immer, worauf sie kauen darf. Schiebe ihr ihr Kuscheltier in den Mund oder gebe ihr ein leckeres Schweineohr zum Mampfen.


    bonitadsbc:
    Unser Tagesablauf ist ganz normal eigentlich. Da ich nicht arbeite, verlassen wir das Dorf nur, wenn es Termine außerhalb gibt. Ansonsten weckt Luna mich morgens, wenn sie ausgeschlafen hat. Dann gehen wir schnell pinkeln und anschließend bereite ich ihr Frühstück. Nachdem sie aufgefressen hat, bekommt sie noch etwas zum Kauen, während ich wieder ins Bett gehe. Irgendwann kommt sie dann meist zu mir gekrabbelt und wir schlafen noch etwas. Oder sie knabbert an ihren Kausachen, während ich noch etwas döse. Irgendwann weckt sie mich dann und wir gehen eine kleine Runde auf dem Gelände zum Lösen. Dann legen wir uns gemeinsam wieder etwas hin. Gegen 10 Uhr stehen wir dann gemeinsam auf. Wir spielen etwas zusammen und anschließend mache ich Hausarbeit oder was eben so ansteht. Und der restliche Tag verläuft immer etwas unterschiedlich. Entweder unternehmen wir was, gehen ein paar Mal spazieren oder setzen uns draußen zu den Nachbarn. Zwischendurch wird immer wieder geschlafen und ein paar Kommandos geübt. Mittags noch etwas Trockenfutter gefressen. Gespielt wird auch wieder etwas, an Kausachen geknabbert etc. Um 18.00 Uhr rum mache ich ihr Abendbrot. Dann gehen wir noch einmal eine größere Runde zum Lösen und gehen anschließend nur noch ein paar Mal zum Pinkeln raus. Gegen 23.00 Uhr ist dann meist Schicht im Schacht.

    Luna ist ein Mix aus Deutsche Dogge und Schäferhund.
    Wie viel sie genau schläft, kann ich dir leider echt nicht sagen. Ist auch von Tag zu Tag unterschiedlich. Mal mehr, mal weniger.
    "Nein" trainiere ich mit ihr, indem ich ein Leckerli in die Hand nehme und wenn sie danach greifen will, schließe ich die Hand und sage "Nein". Nach ein paar Mal gebe ich ihr das Leckerli. "Pfui" habe ich oben schon beschrieben.

    Erste-Hilfe-Tipps sind notiert und werden ab jetzt angewendet. :bindafür:


    Oleniv:
    Mit Nasenarbeit meine ich so etwas wie einen Schnüffelteppich. Das macht sie super gerne. Und danach ist sie auch immer schön müde. :D
    Ansonsten übe ich mit ihr vor allem "Sitz", "Bleib", "Platz" und "Gib Pfote". Nicht zusammen, sondern abwechselnd. "Bleib" benötige ich vor allem, um sie anzuleinen oder ihr Geschirr anzulegen, weil sie mich sonst beißt. Ich weiß, sie mag es dann nicht, angefasst zu werden, aber ich muss ihr das Geschirr ja irgendwie umlegen. Und mit "Bleib" funktioniert es wirklich gut. Ich lasse sie sitzen und sage dann "Bleib". Ich lege ihr das Geschirr um und belohne sie. Dann wiederhole ich das "Bleib" und mache den ersten Gurt zu. Und immer so weiter, bis wir fertig sind und ich angezogen. Sie schnappt sonst immer nach mir und meiner Kleidung. Und natürlich die Abbruchkommandos wie oben beschrieben.
    Wie gesagt, Tagesablaufmäßig machen wir echt nicht viel. Es sollte sie eigentlich nicht überfordern.


    flying-paws:
    Ich habe auch manchmal Mühe, Luna zu verstehen. Ich habe mir aber ein Buch über Hundesprache gekauft und werde es demnächst lesen. Habe wohl ein wenig Auffrischungs- und Nachholbedarf.
    Wir wollen ja wieder zu einer Hundeschule, wenn das möglich ist. Sollte das nicht gehen, werde ich über einen privaten Trainer nachdenken. Aber das kostet halt ziemlich viel und ich habe nicht sehr viel Budget.
    Wie ich bereits geschrieben habe, werde ich die Berührungen herunterfahren. ;)
    Wenn sie Kinder sieht, schwänzelnd sie ausgelassen, macht ein bisschen Pipi vor Freude, geht langsam auf sie zu (in etwas geduckter Haltung) und wenn sie bei ihnen ist, kuschelt sie freudig und verteilt Küsschen. Problem ist halt bloß, dass sie sie gerne anspringt und auch zwickt. Klar, sie will spielen, aber Kinder mögen das halt nicht. Und deren Eltern schon gar nicht.
    Nein, natürlich nicht. Sie knurren kurz auf und zeigen leicht die Zähne. Aber das kann ich ja wohl schlecht machen. :fear:

    Guten Mittag! :D

    Ich habe leider ein kleines, "schmerzhaftes" Problem: immer wenn ich meinem Welpen Luna (15 Wochen) etwas verbiete, fängt sie an, mich anzuspringen, mir in die Füße, Beine, Arme etc. zu beißen, und leicht zu knurren. Sie will überhaupt nicht akzeptieren, dass sie das, was sie so gerne möchte, nicht darf. Nur mit Mühe bekomme ich sie dann wieder unter Kontrolle. Und meist endet es mit blutigen Kratzern meinerseits. Ganz schlimm ist es beim Spazierengehen. :/
    Jetzt fragt ihr euch sicher, wie ich sie ermahne. Wenn sie beim Spazierengehen bspw. in etwas reinbeißen will, in was man lieber nicht reinbeißen sollte (rumliegende Knochen von wilden Tieren etc.), ziehe ich sanft an der Leine und sage "Pfui". Macht sie es, lobe ich sie. Häufig geht sie aber wieder dran und dann wiederhole ich die Prozedur. Dann guckt sie mich an und fängt an, mir in die Schuhe zu beißen. Quasi aus Trotz. Ich schubse sie dann unsanft von mir weg und sage "Hör' auf!" so bestimmt wie ich kann. Dann drehe ich mich von ihr weg und ignoriere sie. Doch das ist ihr egal und sie macht munter weiter, bis sie sich irgendwann beruhigt hat und etwas Anderes interessanter findet als mich. :|
    Oder sie möchte auf mein Bett, stellt sich auf die Kante (habe ein recht hohes Bett), beißt mir dabei aber gleichzeitig in den Arm oder ins Beim (wenn ich auf dem Bett liege), also sage ich "Nein" und schiebe sie vorsichtig von der Bettkante wieder runter. Sie darf nur aufs Bett, wenn sie vorher brav Sitz gemacht hat und mich beim Hochheben nicht beißt. Dann wird sie wieder trotzig und beißt ins Bett, während sie leicht knurrt oder bellt. (Mein Bett und meine Klamotten haben inzwischen überall Löcher von den kleinen, spitzen Milchzähnchen.) Wenn ich dann leicht zische (quasi wie, wenn man eine Katze verscheuchen will) und sie vorsichtig am Kopf berühre und etwas schiebe, fängt sich an, richtig aufzudrehen und mein Bett und mich noch mehr zu malträtieren. Ich stehe dann vom Bett auf und baue mich vor ihr auf, während ich sie mit "Hör' auf!" ermahne. Das findet sie aber richtig geil! Dann bellt sie mich an und knurrt. Und das ist meist wirklich nicht mehr spielerisch. Ich schicke sie dann mit einem lauten "RAUS!" aus meinem Zimmer und schließe die Tür, um sie draußen ein wenig abkühlen zu lassen. Sie fiept natürlich vor der Tür und möchte wieder rein. Das lasse ich zu, sobald sie nicht mehr fiept - dann öffne ich die Tür. Doch in 90% der Fälle geht das Ganze wieder von vorne los. :wallbash:
    Sie beißt auch generell sehr gerne beim Spielen und Kuscheln, aber das bekommen wir langsam in den Griff. Es hat lange gedauert, da eine Methode zu finden, wie wir sie stoppen können, weil sie gerne abdreht, aber da sehe ich endlich einen Lichtblick am Ende des Tunnels. Nur kommt jetzt eben dieser Trotz an manchen Stellen dazu. Wir haben etliche Ratgeber gewälzt, aber überall steht das Gleiche. Und was da steht, funktioniert nicht. Ignorieren und weggehen - sie beißt in die Beine (ab und zu auch nicht spielerisch, sondern gezielt, wo es schmerzhaft ist). Laut "AUA" quietschen - spornt sie so richtig an. Ich bin in der Hinsicht häufig einfach nur noch ratlos. Das Einstellen von Zerrspielen und allen anderen Spielen, wo sie zu sehr aufdrehen könnte, hat jetzt etwas Verbesserung reingebracht. Wir lassen sie vor allem mit der Nase arbeiten, das powert gut aus. Aber ansonsten... Mein Körper ist ein blutiger, blauer Kratzbaum. :ka::( :

    Alles andere funktioniert bei ihr echt gut. An sich ist sie gut an der Leine, lernt fleißig ihre Kommandos und erkundet die Welt. Stubenrein ist sie auch schon in 98% der Fälle. Es gibt nur ab und zu eine kleine Pfütze, wenn ich mal wieder zu langsam war. Sie kann auch ein richtiger kleiner Engel sein. Vor allem gegenüber anderen Menschen. Sie ist super sozial und mag Kinder total (auch wenn sie noch häufig etwas zu grob mit denen spielt).
    Deswegen verstehe ich nicht, wieso wir das mit dem Beißen einfach nicht in den Griff bekommen. :verzweifelt:
    Wir hatten auch schon eine Schnupperstunde bei einer Hundeschule, aber die hat uns leider nicht gefallen. Ob wir noch eine andere finden, weiß' ich nicht, weil die alle zu weit weg wären für unser kleines Budget. :/
    Kontakt zu anderen Hunden hat sie eigentlich viel, weil hier im Dorf und auch direkt in unserem Wohngebäude viele andere Hunde wohnen. Die sind zwar meist schon etwas älter, es gibt aber auch ein paar, die noch richtig spielen wollen. Und die älteren Hunde weisen sie zurecht, wenn sie wieder zu aufdringlich ist.



    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen. :hilfe:


    Liebe Grüße, Kathi.