Beiträge von flashlight0

    Erstmal danke ich allen für die guten Ratschläge hier. Ich sowie meine Familie haben mit der Trainerin lange gesprochen und wissen wie der Trainingsplan aussehen würde (Hundekorb 24/7, schließbare Box in Wohnung damit Schwester sich erstmal in Ruhe wieder bewegen kann, allgemein viel Training).


    Ich und meine Familie schlafen jetzt eine Nacht in Ruhe drüber. Es ist geplant morgen früh zum TH zu fahren, um einmal mit den beiden Pflegern dort zu sprechen, mit denen wir - besonders ich - auch schon vorher Kontakt hatten. Ich möchte gerne wissen, ob sie sein Verhalten irgendwie erklären können. Vielleicht findet man gemeinsam auch eine Lösung.


    Ich würde für diesen Hund wirklich viel auf mich nehmen. Er und ich verstehen sich einfach super. Aber mir bleibt auch der Gedanke vielleicht nicht DIE Person zu sein, einfach durch fehlende Erfahrung. Irgendwann passiert etwas ganz schlimmes und man bzw. Ich hätte es verhindern können.


    Eine ganz schwierige Situation, deren Antwort ich versuche heute nacht /morgen früh zu finden.

    Ich weiß jetzt nicht, ob ich es überlesen habe.

    Wie lange war der Hund im TH ? Wie hat er sich dort bei der Versorgung verhalten ?Kennt man den Abgabegrund ? Gibt es eine Vorgeschichte ?

    Wie wurde der Hund vor der Abgabe eingeschätzt und beschrieben ?

    Ja hatte ich bereits geschrieben. Als ich ihn kennenlernte war er ein bisschen über einen Monat da also ungefähr 2 1/2 Monate insgesamt. Er wurde ausgesetzt, daher gibt es keine bekannte Vorgeschichte. Im Tierheim hieß es, er sei sehr lieb und freundlich, etwas schüchtern. Genau so habe ich ihn auch im TH kennengelernt. Verändert hat sich das erst als er hier bei uns gewesen war. Daher auch keine Schuld des TH.

    .............., würde ich ihn natürlich lieber an die Hand von erfahrenen Menschen geben - aus Wohl für alle. Ich hoffe ihr versteht mich da.

    Dies wirst du bei einer Abgabe aber wohl nicht entscheiden dürfen. Der Hund stammt ja aus einem Tierheim, du wirst ihn also dorthin zurück geben müssen. Was auch gut so ist, da bei einer Privaten Vermittlung nachher du der Dumme wärst, wenn es dort zu einem Beiß Vorfall kommen würde

    Ja klar käme er zum Tierheim wieder zurück, das ist ja auch gar nicht anders möglich durch geltende Verträge. Jedoch werde ich den Tierheim natürlich genau berichten was passiert ist. Von daher hoffe ich und denke ich auch, dass sie ihn nur an erfahrene Hände vermitteln werden.

    Wir werden ihn absofort mit Leine und Maulkorb sichern.Dadurch bin ich auch einfach entspannter.


    Er ist seit 4 Wochen bei uns, ich kenne ihn seit Anfang Juni und habe ihn fast täglich seitdem besucht. Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass er sich an mich gebunden hat. Wie seht ihr das? Kann das einen Hund sehr stark verletzen, wenn man ihn nach dieser Zeit abgibt? Ich möchte nicht, dass er auf ewig Vertrauen verliert. Das hat er nicht verdient.


    Außerdem ist er 5-7 Jahre alt. Uns wurde von Freunden mit Hund gesagt in ihn ist Labrador, Golden Retriever und Jack Russell drin. Wenn ich es herausgefunden habe wie es funktioniert, stelle ich gerne ein Bild von ihn rein.


    Ansonsten bedanke ich mich an alle Mitglieder, die sehr gute Beiträge schon geschrieben haben. Ich bin sehr gespannt auf das Gespräch mit der Hundetrainerin und werde dann alle weiteren Entscheidungen treffen. Momentan bin ich zu allem bereit auch mit ihn zu trainieren bis er es schaffen könnte. Ich weiß nur einfach nicht, ob ich die richtige Person (aufgrund von Erfahrungen) bin, aber der Wille ist auf jeden Fall da und ich werde das so mit der Trainieren abgesprechen. Wenn ich jedoch merke total überfordert zu sein ohne jegliche Erfahrungen, würde ich ihn natürlich lieber an die Hand von erfahrenen Menschen geben - aus Wohl für alle. Ich hoffe ihr versteht mich da.

    Ich hoffe du berichtest von der Einschätzung des Profis. Es könnte einfach so vieles sein.

    Meinst du das Profil beim Tierheim? Im Tierheim wurde er uns als sehr lieb und freundlich vorgestellt, der schon Grundkommandos kann. Er wurde ausgesetzt und man kennt daher seine Vorgeschichte nicht.






    Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass die Eltern meinten es sei die Schuld des Kindes gewesen. Ich war die Jenige, die meinte ein Hund dürfe niemals beißen. Mir ist bewusst, dass das Kind unschuldig ist - das müsst ihr mir nicht erklären. Selbst unser Kater damals (mit sehr großen Macken, der alle Angriff) hat mir als kleines Kind nie etwas getan - als einzige. Ein Hundetrainer kommt heute sofort, was hier wohl einige überlesen hatten. Die Option eines Maulkorbes kennen wir auch und möchten sie heute umsetzen. Das die Situation gestern meine Schuld war weiß ich auch. Das gestehe ich mir auch ein. Ich bin noch jung ohne Erfahrung und kann nur lernen.

    EDIT: Zu schreiben, dass es "auch die Schuld des Kindes" ist, finde ich übrigens sehr gewagt. Einen Hund, der mehrfach ohne sichtbaren Auslöser zugebissen hat, in die Nähe eines Kindes zu lassen, ist schlichtweg fahrlässig.




    Das stimmt natürlich auch ja. Ich weiß selber, dass dies unklug war und muss sagen mir fehlt auch Hundeerfahrung und ich kann nur lernen. Weiterhin muss ich sagen, dass er bereits andere Kinder kennenlernte und nie etwas passiert ist (nur meiner Schwester im Flur). Er mochte sie und ließ sich streicheln in der genau gleichen Situation Deswegen bin ich nicht gleich sofort dazwischengesprungen, auch wenn ich es hätte tun sollen. Ein sehr großer Fehler, den ich mir selber extrem vorwerfe glaubt mir. Ich hoffe hier nicht auf weitere Anschuldigungen, da ich mich schon selbst damit konfrontiere

    Ich weiß, dass das nicht klug mit den Kind gewesen ist. Jedoch gestaltet es sich so:


    Bereits vorher hat er sehr viele Leute kennengelernt (unterschiedlichen Alters) und zeigte kein Verhalten. Nur bei meiner Schwester im Flur. Wir dachten er macht das nur, weil er das Haus beschützen möchte.


    Beim Kind gestern war es viel zu schnell, das Kind war bereits da, ohne dass ich hingehen konnte. Trotzdem hat das Kind den Hund nicht erschreckt oder ähnliches. Im Endeffekt war es natürlich auch die Schuld des Kindes, weshalb die Eltern auch keine Anzeige erstatten oder ähnliches. Trotzdem war ich schockiert über die Situation.

    Hallo Mitglieder :)


    Ich bin neu hier und habe mich hier anmeldet, weil ich am Rand der Verzweiflung bin.


    Erstmal kurze Vorgeschichte: Nach meinem Schulabschluss beschlossen meine Eltern, meine Schwester und ich uns einen Familienhund zu holen. Hauptsächlich ich sollte die Erziehung übernehmen. Bedingung war ein lieber Hund, den wir überall mit hinnehmen könnten. Ich machte mich auf dem Weg zu zwei verschiedenen Tierheimen, fand aber nach Beratung nur bei einem TH den richtigen Hund. Ich hab Jacky (unseren Hund) sehr sehr oft besucht, nachdem er mein Vertrauen hatte, brachte ich meine Familie mit, alle waren begeistert. Jacky wurde im TH von einem anderen Hund gebissen, deswegen mussten wir noch warten bis wir in mitnehmen konnten. Weiterhin besuchte ich ihn oft.


    So jetzt mein Problem: als er endlich mitkonnte, war meine Schwester gerade im Urlaub. Alles lief super bis meine Schwester drei Tage später nach Hause kam. Jacky freute sich, als sie kam und dann wie aus dem Nichts (er saß eigentlich nur vor dem Flur und meine Schwester wollte an ihn vorbeigehen) griff er sie an und biss richtig zu. Wir schiebten keine Panik, meine Schwester hat sich zwei Wochen extrem um ihn gekümmert, alles lief gut. Letzten Mittwoch griff er sie wieder im Flur wie aus dem Nichts an, als sie nach Hause kam. Erst Freude, keine Anzeichen, er macht Sitz und beisst dann RICHTIG zu mit richtigen Bisswunden. Dann war die Angst groß, da sie sich vorher toll verstanden. Am nächsten Tag also Donnerstag griff er sie wieder an der Tür an. Seitdem muss er in ein anderes Zimmer, wenn sie nach Hause kommt.


    Dieses Verhalten gestaltet sich schon als schwierig, da er eigentlich ein Familienhund für uns alle sein sollte.


    Jetzt ist gestern etwas schlimmes passiert. Ein Kind kam ganz langsam auf Jacky zu,streichelte ihn, er genießte es. Alles unter meiner Aufsicht direkt daneben. Und dann wie aus dem Nichts biss er das 5 Jährige Kind. Keine Anzeichen völlig überraschend.


    Mittlerweile habe ich komplett das Vertrauen zu ihn verloren. Ich weiß nie, ob er möglicherweise andere Menschen auch angreifen würde (kam bis jetzt noch nie vor, obwohl er viele Leute kennengelernt hat). Jedoch liebe ich diesen Hund und er liebt mich. Ich kann alles mit ihn machen und er hört perfekt auf mich (außer beim Autofahren und anderen Hunden, aber daran haben wir schon stark gearbeitet). Mit meiner Arbeit war bereits geklärt, dass ich ihn mitnehmen darf ins Büro, aber weiß ich, ob er jemanden angreifen würde? Zuhause kann ich ihn auch nicht lassen, da meine Schwester Angst vor ihn hat. Mein Vater und meine Mutter verstehen sich sehr gut mit ihn, sind aber auch verzweifelt. Uns allen fehlt die nötige Hundeerfahrung hierfür.


    Was meint ihr? Braucht er eine erfahrene Hand mit sehr viel Zeit und Geduld?


    Ich habe Angst ihn das Herz zu brechen, sodass er nie wieder jemanden Vertrauen schenken kann wie er es jetzt bei mir macht. Ich habe auch schon tausende Tränen vergossen. Heute kommt ein professioneller Hundecoach, aber ich möchte so viele Meinungen wie möglich bekommen. Danke für eure Hilfe.