Beiträge von GoldenLumi

    Wir melden uns nochmal :D

    Momentan befinden wir uns in einem Zustand permanenter Überforderung :D

    Wir finden keinen richtigen Ansatz den Tag für die kleine zu gestalten.

    Der Tag richtet sich eigentlich danach, dass immer über weite Abschnitte schläft. Danach bringen wir sie kurz zum lösen raus und versuchen sie dann wieder in der Wohnung zu beruhigen, da man ja in der Wohnung nicht wirklich mit seinem Welpen spielen soll. Somit dreht.sich momentan eigentlich alles darum, wann Madame wach ist und wieder einschläft. Dazwischen müssen wir ihre Mahlzeiten basteln und vielleicht noch etwas Beschädigung draußen. Damit liegt der Fokus natürlich sehr stark auf ihr.

    Ist das so normal? Sie ist jetzt 11 Wochen alt

    Hallo zusammen, wir nochmal :)

    Wir haben jetzt von mehreren Zeiten den Rat bekommen ein Welpengitter aufzustellen, damit sich unser kleiner Goldi im Wohnzimmer etwas beruhigen kann. Nun sind wir uns nicht so ganz sicher, wie das genau aussehen soll. Empfehlt ihr lieber einen Auslauf aus Metall oder Stoff? Sollen wir die kleine an das Gitter genauso gewöhnen wie an ihre Box?

    Würde ein Auslaus auf dem Parkett nicht auch einfach wegrutschen, wenn sie sich dagegen drückt?

    Wir sind wieder für alle Hinweise dankbar

    LG von Lumi

    Das wäre auch mein persönlicher Plan / Rat gewesen (robusten Laufstall).;)

    Ich würde mir an Deiner Stelle einen Laufstall oder ein Gehege für drin besorgen - also etwas, wo der Welpe auch Platz hat mich sich selber zu spielen und Du nicht jedes Mal die Krise bekommen musst, weil der spielende Welpe was anknabbern könnte, er also komplett in Ruhe gelassen werden kann! und das nutzen um einen ruhigen Tagesablauf zu etablieren, wo der Welpe nicht dauernd im Fokus steht, sondern dabei ist, aber eben ignoriert werden kann. Im Gehege wäre bei mir ein gemütlicher Schlafplatz, ein wenig Spielzeug und natürlich Wasser. Dort würde ich den Welpen im Tagesablauf immer zur selben Zeit für ein paar Stunden parken, wenn er noch nicht aufgedreht ist.

    Zur Welpenstunde, nein, ist nicht so mein Fall.

    Hast du dir meinen eingesetzten Link durchgelesen?

    LG Sabine

    Den Link hab ich mir angeschaut und meiner Meinung nach entsprechen die Kriterien dort den bisher gesammelten Erfahrungen :)

    Weiterhin sind wir drei dir für deine Ratschläge unfassbar dankbar. Wir haben vorhin mal nachgerechnet und gemerkt, dass sie fast bald 11 Wochen alt istthinking-dog-face

    Das mit dem Welpengitter werden wir heute oder morgen in Angriff nehmen. Hast du Erfahrungen damit, wie man das ganze Thema angeht? Wenn ja, hättest du Lust dich darüber mal privat weiter zu unterhalten?

    Puh, ich glaube, es läuft in der Tat alles ziemlich schief. Die Überforderungsspirale beim Welpen dreht immer höher.

    Wenn Du sagst, sie kann draußen nicht machen, dann ist das ein Zeichen dafür, dass sie mit der Umwelt draußen noch nicht wirklich klarkommt. Das ist ein großer Stressfaktor. Wenn sie beim Züchter so gelebt hat, dass sie nicht permanent mit Menschen zusammen war (davon gehe ich jetzt einfach mal aus), dann ist das 24-Stunden Zusammensein mit Euch ein weiterer. Es ist für einen Welpen einfach was völlig anderes mit den Geschwistern zusammen zu sein, als mit Menschen. Die sprechen einfach nicht die eigene Sprache, wollen komische Sachen, das stresst. Außerdem fehlt ein Faktor, der bei Welpen zum Stressabbau führt. Mit einem Gleichaltrigen toben. Welpen spielen beim Züchter jeden Tag miteinander. Und das für mehrere Stunden. Mit Pausen dazwischen, versteht sich. Das ist jetzt von einem auf den anderen Tag weg. Das macht Stress. Dann gibt es im Haus lauter Regeln. Vermutlich war der Welpe vorher so untergebracht, dass ihm nie was verboten wurde. Jetzt geht es quasi den ganzen Tag: So nicht, so schon, nein das auch nicht ... Das macht Stress. Ich denke, dass der Welpe beim Züchter nicht ans an der Leine gehen gewöhnt wurde. Noch ein Stressfaktor. Außerdem durfte sie dort vermutlich pullern und ihren Haufen machen, wo sie wollte. Jetzt nicht mehr. Das macht Stress. Und so geht es weiter ...

    Versucht Bedingungen zu schaffen, die Euer Welpe kennt, die im Tagesablauf vorkamen bis ihr das Tierchen eingepackt und mitgenommen habt. Ein paar neue Sachen kann und sollte man nicht weglassen, aber einige kann man umgehen bzw. so wie vorher gestalten.

    Die Welpengruppe finde ich auch etwas komisch. Ich würde meinem Welpen nicht beibringen an der Leine zu anderen Hunden zu laufen. Und das Ausstreuen von Futter ist die beste Grundlage denen beizubringen, dass man anfängt Ressourcen gegen andere Hunde zu verteidigen. Das sind Sachen, die sind für den Alltag kontraproduktiv. Außerdem macht man kein Ruhetraining, indem man den Welpen mit Essen beschäftigt. Das ist Beschäftigung und das Gegenteil von Ruhe.

    Sorry, für die viele "Nörgelei", aber ich möchte Euch gerne klar machen, warum das so eskaliert und was da gerade passiert.

    Puh, das klingt natürlich erstmal ziemlich hart...

    Sie löst sich zu ungefähr 2/3 draußen. Manchmal klappt es auf Anhieb, manchmal legt sie sich sofort hin und schaut so, als wüsste sie nicht, was das gerade soll. Beim Züchter war sie sogar noch aktiver mit Menschen umgeben. Die hatten zwei Kinder und relativ oft Besuch, die sich mit den Welpen beschäftigt haben.

    Das suchen wir uns mal einen Welpen in der Umgebung als Spielpartner :)

    Beim Züchter hatten sie halt einen großen Auslauf im Garten. Das können wir ihr leider nicht bieten. Das macht uns auch arg zu schaffen... Mit der Leine lassen wir sie nur gehen, wenn es wirklich notwendig ist (z.B. in Straßennähe). Ich hab jedoch das Gefühl, dass sie an der Leine aktiver schnüffelt als ohne. Da ist sie damit beschäftigt uns hinterher zu laufen.

    Kannst du mir sagen, wie man dann seinen Welpen zur Ruhe bringt? Ich dachte, dass Kauen ist erstmal ein guter Schritt dahin. Wenn sie wirklich aufgeregt ist, hilft es auch nicht sie im Arm festzuhalten und streicheln. Dann schnappt sie nach den Händen und wird fast nur noch wilder.

    Auch wenn das natürlich etwas überspitzt ist, könnte die Szene fast so ablaufen :D Aber was ist denn sonst mit" nicht auf jaulen, bellen etc" eingehen gemeint?

    Das mit der Decke ist das nächste neue Problem... Seit gestern wird er in seinem Bettchen eigentlich nur noch aufgedrehter und kratzt wie verrückt an dem Stoff und beißt da ganz extrem rum. Vorher war sie da eigentlich recht ruhig. In der Box, auch wenn sie die ab und zu noch annagt (aber das lassen wir zu), beruhigt sie sich viel besser. Aber die Box steht auch im Schlafzimmer, da ist allgemein nicht so viel los.

    Oh man, wir haben momentan echt das Gefühl alles falsch zu machen

    Hallo Sabine,

    Bei der Welpenstunde wurden erstmal alle kleinen Wuffs miteinander bekannt gemacht. Dabei waren alle an einer Schleppleine und die Trainerin hat das ganze kommentiert und aufgepasst, dass kein Welpe zu dominant wurde oder andere "unter buttert". Danach wurde in dem losen Verband Leckerlis auf dem Boden gesucht. Als das vorbei war, sollte jeder seine Welpen zurück auf die Decke holen und dort mit etwas zu Kauen beschäftigen, damit sich alle wieder ein bisschen beruhigen. In der Zeit konnte jeder Halter seine privaten Probleme ansprechen und es wurden entsprechende Tipps gegeben. Gegen Ende haben wir dann kurz den Namen und ein Lobwort mit Leckerlis trainiert :). Das ganze hat mit An- und Abreise ca 2 Stunden gedauert. Für die kleine wahrscheinlich etwas zu viel. Dabei war sie aber auch nicht die ganze Zeit in Action und wir haben sie den restlichen Tag gar nicht mehr gefordert.

    Wir wollen natürlich auch nicht, dass wir ihr dauernd Aufmerksamkeit geben. Aber wir fragen uns, was wir tun sollen, wenn sie so sehr aufdreht, dass ignorieren quasi nicht mehr möglich ist oder alles macht, was sie eigentlich nicht soll(aufs Sofa springen, alles anbeißen, nach Frauchen beißen etc). Wir merken natürlich auch, dass das für beide Seiten nicht zufriedenstellend ist, was die Situation natürlich für uns noch schlimmer macht.

    LG von Lumi ;)