Beiträge von charlesmarquez

    Danke für eure beiden Antworten auf jeden Fall. Wir müssen wohl wirklich einfach geduldiger sein und ihn erst einmal an die ganz neue Atmosphäre gewöhnen lassen.

    Dass nur Wohnung und Hinterhof in den ersten 1-3 Wochen dran ist, geht nicht. Unser Hinterhof besteht jetzt nicht aus einer großen Fläche Wiese sondern ist vielmehr eine 20-25 Quadratmeter Abstellfläche für Fahrräder und Mülltonnen. Außerdem - da widerspreche ich euch auch - genießt der Hund die Runden ja auch, solang es da einigermaßen ruhig ist.

    Fremdbegegnungen, Autos, Kinder, Fahrräder das gehört alles zum Allttag dazu und das soll er auch gleich so kennenlernen. Klar, dass es bei der Stubenreinheit womöglich länger dauert, aber wir können den Hund nicht über Wochen von allem, dass zu unseren Alltag dazugehört fernhalten.

    Was nach Tag 1 gut geklappt hat, war seine Geschäfte bei uns im Hinterhof zu machen. Angeleint sein großes Geschäft, beim kleinen Geschäft mit mehr Problemen angeleint. Zusätzlich zu der Routine im Hinterhof sind wir auch immer dazwischen eine kleine Runde um den Block gelaufen (quasi: Hinterhof - kleine Runde - Hinterhof). Dort hat er sich aber noch nicht getraut zu lösen.

    Die letzten 2-3 Tage dann wieder ein Rückschritt. Vor allem das kleine Geschäft macht er eigentlich nur auf dem Teppich (und muss auch extrem selten). Den Hinterhof mag er auch nicht mehr so, er wehrt sich beinahe dagen reinzugehen und will partout dort abgeleint werden (beißt ständig in die Leine).

    Wie sollen wir verfahren? Weiter die Routine beibehalten mit den kleinen Runden zwischen den Hinterhofgängen, obwohl er diesen nicht mag? Vielleicht wollen wir zu viel, aber das Lösen bei den Runden im Block muss doch bald klappen. Wir lassen ihn alles erschnuppern und suchen ruhige Fleckchen aus, die ihm eigentlich "gefallen" müssten.

    Liebe Grüße

    Heute war er nach dem Gassigehen (wieder mit vielen Eindrücken) nochmal mit mir im Hinterhof und konnte sich dort für kleines und großes Geschäft lösen. Hat er super gemacht der Kleine!

    Die große Runde ist für ihn noch extrem viel. Springt uns an, läuft kreuz und quer und zieht - aber das soll er auch von Anfang an lernen.

    Denke die Stubenreinheit bekommen wir hin.
    Beim Thema Geschäft erledigen - Runtergehen in den Hof vielleicht nochmal die Erklärung, dass wir das vor allem gemacht haben, wenn wir in "in flagranti" erwischt haben und ihn gestoppt haben. Vielleicht auch nicht die feine Art, aber logisch.

    Den Hinterhof werden wir die Tage mal etwas zurecht machen, an sich liegt da aber vor allem Laub auf dem er sich entleeren konnte. :)

    Ich danke euch erstmal für die zahlreichen Antworten und Ratschläge.


    Dann werden wir es so handhaben, dass wir zunächst erstmal mit ihm angeleint und danach unageleint im Hof etwas Zeit verbringen, damit er es dort lernt sich zu lösen. Der Untergrund ist gepflastert, währenddessen im alten Zuhause überall Wiese war. Die Umstellung kommt dann also auch dazu.


    Spaziergänge werden wir wohl dann auch auf das Minimum reduzieren und nur zu der Zeit, wenn wenig los ist und ihm infach die Zeit geben, die er braucht.


    Dass er jemals stubenrein war, bezweifeln wir mittlerweile auch.


    Zitat

    er macht das Geschäft in der Wohnung, wir hetzen mit ihm 3 Stockwerke herunter in den Hof und nach 5 Minuten hetzen wir wieder hoch)?


    Warum rennen eigentlich immer alle mit dem Hund raus, wenn er schon rein gemacht hat? Was soll er lernen? Raus geht es nur mit leerer Blase?

    Wir gingen mit der Tüte und den Zewatüchern nach draußen, um ihm zu demonstrieren, dass er es draußen machen soll. Das steht nicht nur hier in zahlreichen Threads sondern auch in diversen Welpenratgebern. Würde das also jetzt nicht zwangsläufig so harsch anzweifeln.

    Verstehe ich das richtig, dass er es so kennt den ganzen Tag frei im Hof zu laufen und sich zu lösen wann und wo es ihm beliebt?

    Jain. Er wurde wohl stets und ständig rausgelassen, um zu tollen und seine Geschäfte zu verrichten. Freien Zugang hatte er aber nicht.

    Bei der Züchterin hat er aber nichts ins Haus gemacht. Das muss letztlich vor allem an der Umgewöhnung und neuen Umgebung liegen.

    Gibt es denn jetzt ein Patent für die richtige Handhabung dafür?

    Alle 2-3 Stunden raus in den Hinterhof unangeleint zum Lösen, zwei tägliche 30 minütige Gänge an Straße und Park und ansonsten nach dem Geschäft in der Wohnung sofort wieder runter mit ihm?

    Nicht, dass er das Ganze als Spiel sieht (er macht das Geschäft in der Wohnung, wir hetzen mit ihm 3 Stockwerke herunter in den Hof und nach 5 Minuten hetzen wir wieder hoch)?

    Liebe Grüße

    Hallo liebe Community,

    gestern haben meine Freundin und ich unseren 6 Monate jungen Puli-Rüden aus dem Dorf zu uns in die Großstadt geholt. Dafür, dass wirklich alles neu für ihn ist (laute Hauptstraßen, Fahrräder, viele Fremdhunde in Parks inkl. neue Wohnung im dritten Stock) hat er die Situation toll angenommen.

    Gestern waren wir schon skeptisch, weil er bei den Gassirunden weder das kleine noch das große Geschäft gemacht hat, obwohl er zum Mittag das letzte Mal in alter Heimat war und gut getrunken und gegessen hat.

    Als wir dann schlafen gehen wollten, hat er eine schöne große Pfütze bei uns in den Flur gesetzt und wir sind natürlich sofort mit ihm demonstrativ wieder vor die Tür und auf die nächste Wiese - kam aber nichts mehr.

    Nachts hat er dann auch das große Geschäft an anderer Stelle im Flur verrichtet.

    Heute morgen waren wir 45 Minuten mit ihm Gassi ohne jeglichen Erfolg, kaum kommen wir zur Haustür rein setzt er uns wirklich 4-5 mal hintereinandr Pfütze oder großes Geschäft an verschiedenste Stellen in der Wohnung hin.

    Wir sind sofort konsequent mit ihm herunter gegangen (auch unangeleint im Hof), dort erkundet er dann etwas die Gegend ist aber auch schnell gelangweilt und wir gehen wieder hoch und das groteske Spiel beginnt von Neuen, Pfütze gemacht, aufgewischt und wieder mit ihm runter.

    Wir sind nun etwas ratlos, da uns die Züchterin gesagt hat, er sei nahezu stubenrein, aber nun alles verlernt hat. Dort auf dem Hof konnte er aber immer im Hof herumtollen und frei von Störgeräuschen, fremden Gerüchen und einer Leine seine Geeschäfte verrichten.

    Erwarten wir also zu viel? Die Großstadt zu erkunden, die langen Spaziergänge an der lauten Straße und im Park, die neue Umgebung - das braucht freilich Gewöhnung.

    Er ist auch noch extrem verspielt, springt uns an und beißt liebevoll. Hier müssen wir auch noch das gesundes Mittelmaß finden aus Spiel und Konsequenz, dies zu unterlassen.

    Nun ja, die Frage an Euch: Wie bekommen wir es hin, dass er stubenrein wird und seine Gschäfte (angeleint) brav draußen verrichtet?

    Liebe Grüße

    Hallo liebe Community,

    bei uns ist es nach langer Recherce und Überlegung einen Hund zuzulegen, dann doch relativ spontan ein 6 Monate alter Puli geworden. Jetzt sind wir ganz aufgeregt in die Weihnachtszeit gestartet und müssen bis zur Abholung noch allerhand Dinge erledigen und Sachen kaufen.

    Ich dachte auf der Suche nach einer passenden Leine, einem Halsband und einem Geschirr frage ich mal bei euch nach. Ihr habt da gewiss bessere Erfahrungsberichte als man irgendwo erlesen kann.
    Der kleine Puli ist noch nicht ganz ausgewachsen, aber wird wohl mal circa 45 cm groß (aktuell 40). Sein Gewicht wird im ausgewachsenen Zustand circa 15 Kilo.

    Dahingehend vielleicht noch gleich zusätzlich die Frage, ob ihr irgendein Trockenfutter für Welpen empfehlen könnt, das im Preis-/Leistungsverhältnis gut ist.

    Ich würde mich über eure Antworten freuen und wünsche ein frohes Fest mit euren Liebsten!

    Grüße

    Wie bei nahezu jedem Thread dieser Art denke ich, lasst der TE doch jetzt einfach mal Zeit, sich das auch alles durchzulesen.


    Haha, danke für den lieben Einwand!


    Der viele Input ist in jedem Fall richtig und wichtig. Ich verstehe das Ganze auch nicht als Affront, sondern eher als wertvolle und kritische Gedanken nochmal alles zu überdenken.

    Recht habt ihr in jedem Fall, dass Border Collies oder Sheperds für Anfänger und mit diesen Rahmenbedingungen absolut ungeeignet sind. Wir kamen auf den Border Collie durch Freunde und konnten uns den Hund vom Wesen und vor allem von Größe/ Aussehen sehr gut vorstellen.

    Freilich beliest man sich dann zur Rasse und muss sich einfach eingestehen, dass die Anschaffung in dieser Konstellation weder für den Hund noch für uns auf Dauer das Richtige ist.

    Die beiden Rassen gelten eben aktuell auch als Moderassen. Jeder möchte so einen Hund, bedenkt aber zu wenig, was das alles mit sich bringt und im dümmsten Fall sind sowohl Tier und Mensch absolut überfordert und unzufrieden mit der Gesamtsituation.

    Einige User haben von einem Border Collie der Showlinie gesprochen, der dann "kein richtiger Border Collie ist". Wo finde ich Informationen zu ebenjenen Züchtungen?

    Um nun nochmal unsere berufliche und wohnliche Situation zu erklären. Unsere Wohngemeinschaften sind beide keine typischen Party-WG's, sondern wir wohnen gemeinsam mit ruhigen, pflichtbewussten jungen Menschen, die eher ein Pluspunkt für die Anschaffung eines Hundes wären.
    Wir wohnen aktuell keine 10 Gehminuten von einander entfernt, öffnen wir die Tür fallen wir quasi in einen großen Park. Klar ist uns auch, dass der Hund zumindest in der Anfangszeit einen festen Wohnsitz braucht, ehe wir das Tier langsam an die unkonventionelle Situation gewöhnen.

    In mittelfristiger Zukunft (vielleicht vor dem Referendariat) wollen wir dann gewiss auch zusammenziehen - das sind aber aktuell nur lose Gedanken.

    In Puncto Referendariat will ich diese ganzen Horrorgeschichten wirklich nicht an mich ranlassen. Natürlich werden Tage dabei sein, an denen man nicht weiß, wo hinten und vorne ist und neben Terminen, Studenplanungen dann auch noch der alltägliche Wahnsinn und eben ein Hund dazu kommt. Es wird aber auch genauso Tage geben, an denen man entspannt zuhause sitzt, an der Studenvorbereitung arbeitet und nebenbei noch die Zeit findet einen ausgiebigen Spaziergang zu unternehmen.

    Letztlich ist es wirklich sinnvoll einen Hund anzuschaffen, der denkbar unkompliziert im Wesen ist und uns eben nicht absolut dominiert, Fehler verzeiht und auch genügend Zeit für sich verbringen kann.

    Ich bin in jedem Fall dankbar für alle Ratschläge und Meinungen, wollte mir aber auch die Zeit nehmen, uns zu erklären.

    Hallo liebe Community,

    seit nunmehr 9 Monaten planen meine Freundin (22) und ich (25) die gemeinsame Anschaffung eines Vierbeiners, der uns als Team komplettiert.

    Kurz etwas zu uns:

    Wir sind beides Studenten in der Großstadt und wohnen aktuell noch getrennt - aber innerhalb eins 10 minütigen Fußweges - in zwei Studenten-WGs. Unser Tagesablauf gestaltet sich aktuell so, dass wir in unregelmäßigen Abständen entweder zuhause sind (Texte lesen, Arbeiten schreiben) oder an der Universität Seminare und Vorlesungen besuchen. Das heißt wir sind entweder mal vormittags für 3-4 Stunden außer Haus, dann wiedermal zuhause, dann mal wieder nachmittags weg.

    Im Jahr 2021 beginnt dann auch unser Referendariat an einer Schule, dann sind wir - wie an Schulen üblich - bis schätzungweise 14.00 Uhr (spätestens) außer Haus. In unregelmäßigen Abständen kommen dann Dienstberatungen und Elterngespräche dazu.

    Ansonsten würden wir uns als naturverliebte Menschen bezeichnen, die kein Problem haben bei Wind und Wetter spazieren zu gehen. Auch ohne Hund genießen wir aktuell die Sonnenstunden in Parks, erkunden Wälder und Felder oder faulenzen einen Nachmittag an verschiedenen Badeseen.

    Abends sind wir ab und an - wie im Studentenleben üblich - weg, sprich bei Freunde oder in verschiedenen Kneipen und Clubs.

    Mit unseren jeweiligen Mitbewohnerinnnen und den Vermietern ist alles geklärt. Die Mitbewohnerinnen sind ebenso mit einem Hund einverstanden und haben uns ihre Hilfe zugesichert.

    Nun haben wir bei verschiedenen Online-Plattformen nach verschiedenen Hunden gesucht. Die Idee, einen Hund aus dem rumänischen Tierschutz zu holen, haben wir verworfen. Ohne, dass wir den Hund zumindest einmal gesehen haben, war uns die ganze Geschichte dann doch zu heikel.

    Im Tierheim mussten wir die Erfahrung machen, dass entweder nur Hunde zur Verfügung stehen, die uns a) zu groß sind und b) nur für langjährige und erfahrene Hundehalter in Frage kommen (Stichwort: Kampfhund).

    In puncto Erfahrung kann meine Freundin darauf zurückblicken, dass sie seit Kindestagen einen großen Schäferhund als Haus- und Hofhund hatte. Ich persönlich kenne Hunde nur von Freunden, denke aber mittlerweile ein gutes Verständnis für das allgemeine Wesen des Tieres "erlesen" zu haben.

    Nun sind wir auf der Suche nach der geeigneten Rasse/ Mischling für uns. Wir suchen einen Hund, der im Allgemeinen als unkompliziert zu beschreiben wäre, allerdings gerne mit uns die Natur erkundet und trotzdem weiß, dass er nicht der Mittelpunkt der Welt ist.
    Von der Größe her stellen wir uns einen "mittelgroßen" Hund vor, mit einer Widerristhöhe von circa 35 - 45 Zentimetern.

    Wir hatten die Überlegung einen Border Collie oder einen Miniatur-Australian Sheperd anzuschaffen. Wenngleich die Intelligenz als anspruchsvoll gilt, würde dieser ansonsten sehr gut zu uns passen. Vielleicht sollten wir ebenjenen Gedanken aber verwerfen, da eine Mietswohnung (im ersten Stock) nicht das richtige für einen solch intelligenten und anspruchsvollen Hund ist.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Aktuell ist unsere Planung etwas im Stocken, da wir die ganze Geschichte womöglich zu sehr zerdenken.

    Könnt Ihr uns vielleicht weiterhelfen? Guter Rat ist teuer!

    Liebe Grüße