Beiträge von Fenjali

    Darum ist es so wichtig, dass man sich die Pension gut anschaut. Passieren kann immer was, aber es gibt schon Mittel und Wege, bestimmte Risiken auszuschließen. Wenn die Pension das tut, braucht man beileibe kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man den Hund dort unterbringt.

    Welcher Geschäftsbetreiber schließt denn Risiken aus? Das kannste vergessen. Haftung ist auch nicht. Dafür muss der Kunde eine Haftpflichtversicherung vorzeigen. Im Schadensfall wird das alles auf den Kunden abgewälzt. Und selbst wenn nicht: Wer kann mir denn einen Hund mit Geld ersetzen?

    Was ich auch cool fand: So eine begehbare Lösung. An der Wand quasi Billyregale. Dann in so nem halben Meter Abstand Kallax. Und zwar so, dass in der Mitte ein Durchgang ist. Da kommt dann ne klemmbare Vorhangstange mit Vorhang dazwischen. Oder vielleicht auch ne Schiebetür. Und dann hat man eben wie so nen kleinen begehbaren Schrank. Weiß nicht, ob ihr euch das mit dieser Beschreibung gut vorstellen könnt.

    Kann ich mir gut vorstellen. Eine ähnliche Idee hatte ich auch schon.

    oder denkt ihr, es könnte Größe Probleme geben,

    Klar kann es die geben. Du kennst die Leute nicht, zu denen du den Hund gibst. Ich würde so etwas nur machen. wenn es keinen anderen Ausweg gibt. Urlaub ohne Hund wäre für mich z.B. überhaupt keine Option. Aber ich sehe meine Tiere halt auch als Familienmitglieder.

    Na gerade wenn es um Ängste geht auch unberechtigte, versuche ich solchen Situationen aus dem Weg zu gehen.

    Da reicht bei bestimmten Hunden/ Hundehaltern schon eine andere Lauf-Strecke oder Uhrzeit.

    Warum muss mein Hund das aushalten, wenn ich der Sache aus dem Weg gehen kann?

    Wenn das zwei sind, die sich nicht leiden können, sehe ich das auch so. Oder wenn beide angeleint sind und ich kenne den anderen nicht und kann auch nicht einschätzen, wie der an der Leine reagiert. Da gehe ich dann nicht dicht dran vorbei, sondern mache einen Bogen oder wechsle die Straßenseite.

    Aber warum soll man unberechtigte Ängste hinnehmen, die den Hund (und damit auch dich) nur unnötig einschränken?

    Sie geht nach vorne in die Leine, kläfft, knurrt etc. Da habe ich aber leider gar keine Chance mich dazwischen zu stellen, denn ich habe ja nun mal beide Hände an der Leine mit einen massiv nach vorne drängenden und in dem Moment auch nicht ansprechbaren Hund daran. Also keine Möglichkeit da zu sagen "he, ich regel das für dich". Also ist die eine Erfahrung "Frauchen macht das schon und passt auf, dass mir der Nachbarshund nichts tut" für sie (noch) nicht umsetzbar auf andere Situationen??

    So eine Situation hat für mich nicht unbedingt mit "regeln" etwas zu tun, oder dass der Nachbarhund "was tun" könnte. Das kann auch einfach Leinenpöbeln sein: Hund will zum anderen Hund hin, wird aber durch die Leine daran gehindert. Das löst Frust aus, deshalb bellen sich die Hunde an, auch wenn sie das ohne Leine nicht täten. Wenn ich rechtzeitig sage "sei ruhig", kann ich das verhindern, wenn es grad gar nicht passt. Normalerweise lass ich sie aber, weil es mir widerstrebt, den Hund durch die Leine zu frustrieren und ihm dann auch noch die Äußerung zu verbieten.

    Was das "regeln betrifft, da regel ich halt, was es zu regeln gibt. Also wenn ein Hund angreift, geh ich dazwischen, vertreibe ihn nach Möglichkeit. Ob sich mein Hund dann denkt: "Oh, Frauchen regelt das jetzt für mich", ist mir dabei völlig egal, denn dann geht es mir nur darum, den anderen Hund effektiv fernzuhalten.

    Grundlose Ängstlichkeit würde ich nicht dadurch unterstützen, dass ich den Hund "beschütze", wenn es gar nichts zu beschützen gibt (weil ja niemand angreift). Da würde ich eher versuchen, den Hund mit anderen Hunden vertraut zu machen.