Beiträge von Fenjali

    Es weiß jeder, dass er seinen Hund tragen muss, wenn der nicht laufen kann. Hältst du die Leute für blöd?

    Was machst du, wenn dir deine Dogge im Wald zusammenbricht?

    Wie kriegst du ein verunfalltes Kind die Treppen hoch?

    Was machst du, wenn du selbst einen Unfall hast und nicht in deine Wohnung kommst?

    Was machst du, wenn du Arthrose und Hüftprobleme bekommst.

    Musst du alles vorher überlegen, und darfst nur noch ins EG ziehen und Hunde in der Tasche tragen, wenn jedes Lebensrisiko ausgeschlossen werden soll. Ist für Menschen nicht möglich und für Hunde sollten da auch keine überzogenen Maßstäbe gelten!

    Da dürfte ja niemand mehr ins OG ziehen. Wer laufen kann, kann auch Treppen laufen. Wer nicht laufen kann, kann auch ohne Treppen nicht laufen. Nur mit Rolli wären Treppen ein echtes Problem. Nun kann sich ja jeder selbst fragen/entscheiden, wie wahrscheinlich so ein Szenario ist und ob er das Risiko eingehen will.

    Aber hier geht es ja eigentlich ums Bellen im Homeoffice. Da ist 1. Stock ein Vorteil, denn da rennt niemand vor dem Fenster rum und erweckt Aufmerksamkeit des Hundes.

    Zudem kenne ich CC (und andere Molosser) eigentlich nicht als sehr bellfreudig. Schon gar nicht, wenn zuhause eher Ruhe herrscht, nur eine Person da ist und der Hund nicht meint, das Haus bewachen zu müssen.

    Wenn es klingelt und Besuch kommt, lässt du den Hund halt nicht "Empfangskomitee" spielen, sondern stehst ruhig auf und gehst zur Tür, während der Hund auf seinem Platz bleibt.

    Ein Hund, der nicht laufen kann, kann auch nicht vom Auto zur Wohnung laufen. Der müsste dann so oder so zu zweit getragen werden.

    Es ist ein Unterschied ob ich nen Hund mal aus dem Auto wuppen muss, oder mehrmals täglich ne Etage hoch und runter mit so nem Gewicht von 50 kg.

    Geht ja nicht nur um die Welpenzeit

    Wie bekommst du den denn im Erdgeschoss mehrmals täglich zum Gassi raus, wenn er nicht laufen kann?

    Oder was ist, wenn er dir im Wald plötzlich zusammenbricht und du bist ganz alleine?

    Zitat

    Wie handhabt ihr das ganze Putz-Thema?

    Habt ihr irgendwelche Tipps?

    Kennt ihr Wunderstaubsauger oder -bodenwischer, die mit herumfliegenden Tierhaaren kein Problem haben? ;)

    Ich finde Katzenhaltung aufwendiger, was das Putzen betrifft. Katzenhaare sind schwieriger aus Teppichböden und Polstern herauszubekommen. Es fliegt auch gerne mal Streu überall rum. Wenn die Katze mal Durchfall hat und es bleibt etwas im Fell hängen, verteilt sie es überall wo sie sitzt, dazu immer wieder ausgekotzte Haarballen und Katzengras. Manche Katzen fressen wie die Schweinchen und verteilen das Futter in der halben Küche.

    Aber mit einem (kurzhaarigen) Hund habe ich hier so gut wie keinen Mehraufwand beim Putzen. Habe aber auch kein Haus, wo man vom Garten aus direkt ins Wohnzimmer kommt. Da würde ich dann einfach eine Schmutzfangmatte hinlegen. Ansonsten habe ich hier Teppichböden und Läufer, für die ein ganz normaler Staubsauger ausreicht, außerdem Fliesen und lackierte Holzböden, die einfach nur mit feuchten Bodentüchern gewischt werden.

    Was mich betrifft, sind diese "Wunderstaubsauger", die bis zu 800 Euro kosten, einfach nur Geldmacherei. Sowas lohnt sich vielleicht für Züchter von Langhaarkatzen, aber nicht für mich als Einzelhundhalter.

    Hm. Zum Thema Rüde aggressiver als Hündin: Ich habe eine Hündin, die grundsätzlich nett auch zu anderen Hündinnen ist. Leider ist das umgekehrt nur sehr selten der Fall, auch wenn man anfangs dachte, dass es gut geht. Deshalb meide ich Hündinnen wie die Pest.

    Mit Rüden dagegen gibt es fast nie ein Problem. Das ist mit ein Grund, warum ich das nächste Mal lieber einen Rüden möchte. Auch wenn mir klar ist, dass dann andere Rüden nicht so nett drauf reagieren werden.

    Vielleicht hilft dir die Frage:

    Würdest Du so noch bleiben wollen?

    Ein Hund muss es nicht, dem darf man helfen.

    ... wenn er denn will, dass man ihm hilft.

    Das kann man nicht ganz mit sich selbst vergleichen. Ein Hund kennt es nicht anders als versorgt und gepflegt zu werden. Wenn ihm ein Rundum-Sorglos-Paket geboten wird und er keine Schmerzen hat, wird er wahrscheinlich nicht mit seinem Schicksal hadern.

    obwohl ich weiß das es wohl nicht mehr lebenswert ist so wie es ist und es nicht mehr besser wird.

    Wenn er sich noch freuen kann, scheint er eben schon noch was vom Leben zu haben und nicht sterben zu wollen. Man kann ihn ja nicht fragen, aber ich glaube, wenn ein Tier sterben will, dann merkt man das ziemlich eindeutig. So, dass man sich die Frage nicht mehr stellt. Solange du dir noch unsicher bist, würde ich nichts überstürzen.