Krebs ist leider ein Thema beim Boxer. Meine Hündin hatte bis jetzt 6 Operationen wegen Mastzelltumor und co. (zum Glück ist sie sonst gesund, abgesehen von der Spondylose, die sich bisher aber nicht weiter bemerkbar gemacht hat). Deshalb hatte ich mich mal nach "gesünderen" Rassealternativen umgehört und da wurden mir der Airedaleterrier und der Hovawart empfohlen. Deren rassetypische Gesundheitsprobleme sind aber auch nicht ohne.
Abgesehen von der Gesundheit ist mir der Boxer vom "Gesamtpaket" her mit Abstand die liebste Rasse. Wie mal jemand gesagt hat: "Es gibt für jede Aufgabe einen Hund, der sich besser eignet, aber ein Boxer ist halt ein Boxer."
Sie machen einfach Spaß, verbreiten gute Laune, machen im Alltag alles mit, wollen dabei sein, sind kernig und schrecken vor nichts zurück, richtige "Kerle" halt, mit viel Charme und geballter Ladung Lebensfreude. 
Das hat natürlich auch eine Kehrseite. Wenn man einen Hund haben will, der verteidigt, ist ein Boxer mMn nicht das Richtige, denn dazu sind sie zu menschenfreundlich und nehmen eigentlich nichts und niemanden wirklich ernst. 
Sie können zwar ordentlich herumpöbeln, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Aber auch wenn es einzelne Exemplare gibt, die ernst machen würden - bei den meisten dürfte das nur Theater sein.