Hat jemand eine pädagogisch sinnvolle "Erziehungsmaßnahme" für Kinder, die nach allem Unsinn, den sie machen, schulterzuckend "War ich nicht!" sagen?
Natürlich ginge "nein" und durchsetzen (z.B. aufräumen), aber vielleicht hat ja jemand eine Idee, bei der die Maßnahme dann auch mal "sitzt" und sozusagen hintenrum wirkt.
Zum Beispiel sowas wie für ein paar Wochen alle Türen ausbauen, wenn die Kinder immer die Türen hinter sich zuschlagen.
Ein fünfjähriges Kind kann viele Dinge einfach noch nicht so verstehen, wie wir sie als Erwachsene verstehen.
Es versteht jeder, dass Kinder laufen und sprechen erst lernen müssen - und genau so müssen sie auch erst Dinge wie zum Beispiel Empathie, soziales Verhalten usw. lernen.
Das dauert einfach.
„Hinten rum“ finde ich einerseits unfair - und andererseits kann das Kind dadurch ja auch nichts lernen.
Ich würde es einfach immer und immer wieder erklären und zum Beispiel das Aufräumen einfach lustig / spielerisch gestalten.
Außerdem vielleicht im Alltag darauf achten, dem Kind ganz bewusst vorzuleben, dass man anderen Familienmitgliedern gerne hilft - denn dann ist es egal, WER mit was gespielt hat - man packt einfach mit an, weil gegenseitig Hilfe ganz selbstverständlich ist.
Und vielleicht auch einmal darauf achten, wie oft das Kind sowieso von sich aus kooperiert.
Viele Dinge nehmen wir einfach als völlig selbstverständlich wahr - dabei ist es das gar nicht.
Wenn man dann aber zumindest von Zeit zu Zeit einmal auf die vielen guten Dinge achtet, hat man bei den noch nicht funktionierenden Dingen mehr Geduld und mehr Verständnis.