Beiträge von Fenjali

    Ooooch, die paar Wochen Doxy, die paar Folgeschäden und die paar Schübe, die jederzeit kommen können, weil sich die Erreger ja zurückziehen und jederzeit wieder loslegen können … ist ja alles easy :star_struck:

    Hatte ich selbst auch mal, die Polemik kannst du dir sparen. Und trotzdem würde ich keine Bravecto einnehmen., nur weil bei "0,3 bis 1,4% der Zeckenstiche mit Krankheitssymptomen zu rechnen (Nahimana et al 2004; Heininger et al 1993; Maiwald et al 1998; Paul et al 1987)" ist. Quelle: RKI.

    Mein/Unser Glück war, dass es die eine Vectorkrankheit war (Babesiose), die komplett heilbar ist, wenn man schnell genug ist

    ... und die laut RKI sehr selten ist in Deutschland. Und die durch Bravecto nicht verhindert wird, weil Bravecto kein Repellent ist. :muede:

    Sogar Rückert äußert sich skeptisch in Bezug auf die Tabletten. Und das will ja was heißen. Ist er doch beispielsweise ein großer Fan regelmäßiger Wurmkuren.

    Ja, das mag schon sein, dass das bei einem Neufundländer oder dunklen Spitz, etc. schwieriger ist. Vor allem, wenn der auch noch sehr attraktiv für Zecken ist (ist ja nicht jeder Hund). Dann würde ich ggf. eher zu Mitteln greifen, die tatsächlich eine vorbeugende Wirkung zeigen.

    Und wenn dann doch mal eine Zecke ein paar Stunden überlebt und diese vielleicht zufällig infiziert ist (es trägt ja nicht jede Zecke die Krankheitserreger), kann man den Hund testen lassen und im Fall, dass er positiv ist, immernoch gegensteuern.

    Ja also so eine Bluttransfusion im Falle von Babesiose ist wirklich eine kleine Bagatelle, super behandelbar und gegensteuerbar :star_struck:

    Rechtzeitig erkannt, bekommt der Hund ein paar Tage/Wochen Antibiotika und wird erneut getestet. Frag deinen Tierarzt.

    Sicher nicht so schnell wie ich die Zecken entferne. ;)

    Und das ist super für dich wenn das geht. Dafür beneide ich tatsächlich jeden Kurzhaarhundehalter ein bisschen.

    Geht aber halt nicht bei jedem Hund, in sehr vielen Fällen eben weil Fell und damit sehr gute Verstecke.

    Ist ein bisschen schwer zu vergleichen, meinst du nicht? Und ein bisschen unfair den Haltern von Langhaarhunden oder generell anderen Situationen zu unterstellen, dass sie nur zu faul sind Zecken zu ziehen ;)

    Mal ganz abgesehen davon, dass es immer mal passieren kann, dass eine am Abend noch nicht angebissen hat oder übersehen wird und dann erst am nächsten Morgen entdeckt wird, weil wir im Schlaf vermutlich nicht nach Zecken suchen werden. Dann hat man auch gern mal für einige Stunden die Zecke drin gehabt. Reicht für Anaplasmose oder so.

    Ja, das mag schon sein, dass das bei einem Neufundländer oder dunklen Spitz, etc. schwieriger ist. Vor allem, wenn der auch noch sehr attraktiv für Zecken ist (ist ja nicht jeder Hund). Dann würde ich ggf. eher zu Mitteln greifen, die tatsächlich eine vorbeugende Wirkung zeigen.

    Und wenn dann doch mal eine Zecke ein paar Stunden überlebt und diese vielleicht zufällig infiziert ist (es trägt ja nicht jede Zecke die Krankheitserreger), kann man den Hund testen lassen und im Fall, dass er positiv ist, immernoch gegensteuern.

    Gestern kam raus, dass er Borreliose hat.

    Der Hund bekommt seit einigen Jahren Bravecto, jedoch nur von Frühjahr bis Herbst und lebt in Norddeutschland.

    Bravecto verhindert ja das Anbeißen nicht, sondern sorgt nur dafür, dass die Zecke beim Blutsaugen stirbt. Und beim Sterben entleert sie sich dann. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Borreliose übertragende Zecke deinen Hund infiziert, mit Bravecto höher als wenn du die Zecke vorsichtig mit einer Zeckenzange entfernst.

    Die Quintessenz ist vielleicht, dass man sich bisschen besser überlegt, ob man sich ein Tier anschafft und wie viele. Weiterhin geht es um Achtsamkeit und um ein Bewusstsein für die Umwelt.

    Um es salopp auszudrücken, warum fünf Hunde, wenn im Grunde auch zwei reichen würden :winking_face:

    Warum nicht fünf Hunde? Vielleicht gleicht man seine Umweltbilanz durch die Abwesenheit von Kind, Auto und der Pflege eines generell minimalistischen und "nachhaltigen" Lebensstils aus? Und selbst wenn man das nicht tut - wer bestimmt darüber, wem was zu "reichen" hat?