Funfact:
Rückert hat ja neulich wohl selbst einen Shitstorm geerntet, weil er positiv über einen Frenchie berichtet hat, der Patient seiner Praxis ist.
Solche Debatten sind immer wenig sachlich, dafür voll mit moralischer Selbstgefälligkeit. Man wird ja schon dann Blitzableiter, wenn man nicht in den allgemeinen Tenor einstimmt, sondern eine relativ neutrale Position vertritt.
"Aufklärung" gibt es genug auf der Straße, oder meint ihr, ein Frenchiehalter wird nicht auf Schritt und Tritt auf das Thema "Qualzucht" angesprochen? Da muss sich doch der 875.te "Aufklärer" nicht wundern, wenn er auf taube Ohren stößt.
Manch ein Besitzer sagt dann eben, "der ist aus dem Tierschutz und der nächste Hund wird ein Dackel". Dann sind alle zufrieden, denn z.B. Bandscheibenvorfälle beim Dackel sind ja kein Thema. Langer Rücken, kurze Beine - das muss so, weil Dachsbau und so, ihr wisst schon.
Wie verhalten sich denn die Zuchtverbände zu dem Thema? Die dürften doch ein wichtiger Adressat sein, wenn man *wirklich* etwas verändern wöllte. Das wird man kaum erreichen, indem man die Leute anpflaumt.