Beiträge von Kojimitsu

    Vielen Dank erstmal für die Antworten!



    @Lurchers Also sie doch nicht ganz selbst entscheiden lassen sondern die Interaktion und Geselligkeit etwas in die Normalität reinschubsen? Die letzte Nacht beispielsweise hatte sie kurz gejault, lief im Zimmer umher, wollte durch die Tür, unter die Tür - und irgendwann hat sie dann ihren Frieden gefunden und lag dann an der Heizung unter dem Fenster, die andere Seite meiner Zimmertür.


    Dachte ich mir; wenn ich das jetzt des öfteren mache, gewöhnt sie sich irgendwann an den Zustand und sieht es als gar nicht so schlimm.
    Diese Nacht jedoch schien es gar nicht mehr aufzuhören, leider auch mehrmals ins Zimmer gepinkelt (natürlich habe ich nicht geschimpft und einfach saubergemacht) und bevor es für sie stressiger wird und ich dauernd durch die Tür rein und rausgehe und versuche sie drinnen zu behalten; lasse ich sie lieber an ihre Haustür zurück. Auf der einen Seite war es schon niedlich wie sie zum ersten Mal dann meine Nähe gesucht hatte, ich sie streicheln konnte. Aber im Grunde war das ja nur deshalb; weil ich die Macht über die Tür hatte :D denke ich mir jedenfalls.


    Selbstverständlich möchte ich mich nicht aufzwängen und sie im Grunde selber entscheiden lassen. Alles in Ihrem Tempo durchgehen. Gerade weil sie eine zurückhaltende Fellnase ist. Aber vielleicht hast du recht und ich müsste doch einen ticken energischer sein; mich etwas mehr mit ihr beschäftigen oder es zumindest versuchen - bis aufs Gassi gehen mich ihr nähern.

    Also das finde ich schon ein wenig frech solche Aussagen zu äußern..


    Ich sagte doch bereits, dass die anderen Hunde dort alle aufgeschlossen und verspielt waren; außerdem bereits reserviert. Der Züchter leistet dort wirklich sehr gute Arbeit. Sie braucht lediglich mehr Zeit um eine Bindung zu jemanden aufzubauen. Jeder Hund ist da verschieden; und deshalb nun eine Art Tratsch hier zu veranstalten durch ein paar Wörter die man liest; es aber alles nicht selbst erlebt, finde ich ungemein unfreundlich.

    Mit Mühe war jetzt nicht gemeint, dass wir ihr jetzt 24/7 unsere Liebe schenken wollen :D wir lassen ihr den Freiraum und versuchen sie nicht zu bedrängen; außer die Leine ranmachen fürs Gassi gehen halt.


    Sie hat beim Züchter auf einem großen Hof gelebt, Wohnung und Leine kennt sie demnach kein Stück. Leine funktioniert mittlerweile wirklich recht gut; und so liegt sie halt wie gesagt vor der Haustür den ganzen Tag.


    Zum Einen weil die Rüden schon reserviert waren. Außerdem schreckt uns das nicht ab :) klar möchte man gerne viel mehr Liebe und Geborgenheit geben, aber sie braucht nun mal ihre Zeit. Und lieber versuche ich alles und gebe mir Mühe zu erreichen, dass sie irgendwann genau so aufgeschlossen sein kann oder ich bzw wir sind es nicht wert ihre Halter zu sein. Wenn es hinterher doch noch alles klappen sollte und schön wird; kann man doch ein Stück stolzer auf sich sein als würde von vornherein alles perfekt laufen :)

    Hallöchen ihr!



    Ich habe mir endlich meinen Lebenstraum erfüllen können und bin nun stolzer Besitzer einer kleinen Huskydame! Diese ist 12 Wochen jung und kommt vom Züchter.
    Es waren auch noch zwei rot-weiße Rüden vorhanden, diese und die Mutter waren uns gegenüber sehr aufgeschlossen, neugierig.
    Die Fellnase, die wir dann mitgenommen haben, war jedoch das komplette Gegenteil :D also heißt es, sich all das erstmal verdienen.


    Sie ist nun 3/4 Tage bei uns und liegt im Grunde immer nur im Hausflur direkt vor der Tür. Nähe mag sie keine zulassen. In der Wohnung eher ängstlich; kein Spieltrieb, keine Neugier, sondern bleibt nur an Ort und Stelle vor der Haustür.
    Draußen immer schön das Schwänzchen oben, wesentlich aktiver. Ab und an mal natürlich Schreckmomente oder Allgemein Situationen die ihr nicht so geheuer sind, aber sobald diese vorbei oder überwunden ist stolziert sie Selbstvewusst weiter. Läuft sie mit mir mit, bekommt sie immer ein schönes Lob. Bleibt sie stehen oder will ihren eigenen Weg gehen, bleibe ich stehen bis sie kommt. (Ich hoffe zumindest das mache ich richtig.. :P)


    Die ersten ein-zwei Nächte, hat sie im großen Hausflur geschlafen. Meine Zimmertür war offen und der Zugang zu meiner Mama (sind ein sehr großer Haushalt mit Kindern wohlbegemerkt) falls wirklich was sein sollte. Normalerweise sollte man Welpen doch dicht bei sich haben; zum Einen dafür, dass sie dann im Rudel sind und zum Anderen natürlich bezüglich der Stubenreinheit. Jedoch dachte ich mir ich sollte sie eher in Ruhe lassen und sich selber aussuchen lassen wo sie schläft.
    Nun hab ich sie dann in der Nacht mit in mein Zimmer reingetragen und die Tür zu gemacht (hochnehmen mag sie im übrigen auch wieder überhaupt nicht; will dann eher flüchten)
    Zuerst hat sie gejault, das übrigens auch zum ersten Mal in der ganzen Zeit als sie hier war. Wollte durch die Tür, ein wenig hin und her gelaufen aber das habe ich ignoriert und habe gehofft dass sie sich dann beruhigt. Hat sie auch; hat sich dann hinteher schlafen gelegt und alles war gut. Soll ich das lieber so beibehalten oder sie wieder in ihrem Hausflur schlafen lassen wo sie sowieso den ganzen Tag über liegt?


    Zumindest geht sie an die Näpfe und frisst und trinkt.


    Natürlich etwas schade, dass wir direkt als Ersthund so ein ängstliches Exemplar bekommen haben. Aber wir geben uns alle sehr viel Mühe und glauben daran dass sich das bei ihr lohnt und sie eines Tages aufblühen kann!