Beiträge von Sarah42

    Ich bin teilweise einfach auf meine Eltern angewiesen,

    Und es gibt keine andere Möglichkeit der Hundebetreuung?
    Auch wenn es mich Aufwand und Geld kostet würde ich schleunigst eine andere Möglichkeit suchen.

    Wenn mein Hund stiften geht (und ich bin noch nichtmal dabei) das wäre für mich ein absolutes NoGo ...

    Und das auch noch 1-2 mal die Woche ...

    Nein, außerdem war Charlie auch der Familienhund, nehme ihnen jetzt nicht den Hund weg :tropf:. Man muss auch dazu sagen, sein Jagen ist für ca. 10-15s in den Wald zischen und wieder zurückkommen. Abhauen würde er auch nie und selbst wenn er Wild entdeckt, verfolgt er es für vielleicht 15s. Ausdauer hat er da keine, aber es soll natürlich trotzdem nicht passieren! Ich habe die nächsten Wochen auch aufgrund einer Verletzung meiner Mutter die Möglichkeit, intensiv mit ihm zu trainieren ohne das mir jemand dazwischen funkt oder das Training wieder zunichte macht - daher auch die neue Trainerin. Und danach werde ich einen neuen Versuch starten, meinen Eltern klarzumachen wie die Spaziergänge nicht laufen dürfen :tropf:.


    Dummytraining und Mantrailing machen wir bereits - das ändert aber nichts daran, dass er im Wald Spuren verfolgen will. Also an Auslastung bzw. Ersatztraining mangelt es ihm nicht :tropf: ich denke viel eher dass es am Gehorsam und zu einem gewissen Teil sicher auch an der Bindung hapert!

    Manfred007

    Das "Mein Hund - meine Regeln" ist leider nur extrem schwierig durchzusetzen. Ich bin teilweise einfach auf meine Eltern angewiesen, diese wiederum gehen dann mit anderen Hundehaltern spazieren wo alle Hunde frei laufen (teilweise weil sie gehorchen, teilweise weil es den Haltern egal ist was der Hund treibt), ihnen da zu verklickern, dass Charlie an der Leine bleiben muss, ist nicht wirklich machbar. Sie sind noch von der "alten Schule" und meinen: der Hund soll laufen/rennen und sich auspowern (=Spuren hinterhetzen) und jagen liegt ja in seinem Naturell. Dagegen anzukämpfen ist fast unmöglich, in ein paar Monaten ändert sich aber auch nochmal die Wohnsituation, wodurch sie noch seltener mit ihm gehen werden und ich hoffe, das es dann auch anders aussieht.

    Vielleicht war akzeptiert der falsche Ausdruck, er weiß definitiv worum es geht, kann in hohen Erregungslagen das aber noch nicht umsetzen. Gleichzeitig ist er ein Meister im Verhaltensketten bilden, baue ich etwas zu stark auf Leckerlis/Belohnung auf, führt er genau dieses Verhalten andauernd herbei (z.B. in den Wald springen) um dann das Kommando raus da zu bekommen und sich seine Belohnung abzuholen.

    Die erste Trainerin hat hauptsächlich über ein Schau-Signal und damit einhergehende Umorientierung gearbeitet, die jedes Mal natürlich belohnt wurde. Hat einerseits dazu geführt, dass er den gesamten Spaziergang vorgelaufen ist, in den Wald gestarrt hat, auf das schau gewartet hat und sich dann das Leckerli geholt hat. War für uns beide sehr unentspannt ehrlich gesagt. Die neue Trainerin hat sich aber auf Jagdverhalten und Jagdersatztraining spezialisiert (die alte Trainerin nicht) und ich bin sehr gespannt auf ihre Ansätze.

    Charlie hat leider auch keinen so großen will to please wie es viele Labbis haben, er kommt aus einer jagdlichen Leistungszucht die, wenn sie einmal auf der Jagd sind und losgeschickt wurden, sehr selbstständig entscheiden und agieren - das sieht man ihm an, nur leider gibt's für ihn kein Kommando zum losschicken, das entscheidet er selber xD

    Ich fange auch gleich Mal an:

    Charlie ist 20 Monate alt, ein Labrador und mein erster Hund. Seit er ca. Ein Jahr alt ist haben wir ein großes Problem mit Jagdverhalten gepaart mit viel Selbstständigkeit seinerseits und nicht zu 100% sitzenden Grundgehorsam. Seitdem ist er auch sehr oft an der 10m oder 15m Schleppleine, die ich in der Hand halte. Unser Hauptproblem ist, dass er extrem unterscheidet, wann die Leine oben ist und wann nicht. Wenn er dann doch Mal im Freilauf ist, nutzt er es extrem aus und hat einen riesigen Radius. Außerdem ist es meinen Eltern komplett egal, ob er Mal in den Wald abzischt um Spuren zu verfolgen, sie lassen ihn auch immer frei laufen und sind dahingehend unbelehrbar - er geht zwar nur ca. 1-2x/Woche mit ihnen Gassi, aber dann darf er alles und es gibt keine Regeln/Grenzen.

    Mein Hauptproblem ist daher, dass er sofort Chancen nutzt seinen Kopf durchzusetzen sobald er merkt, dass ich keine Handhabe mehr habe, gefordertes Verhalten auch durchzusetzen (eben mittels Leine). Das zeigt mir, dass er die Regeln die wir aufgestellt haben und den Radius den er haben darf überhaupt nicht akzeptiert hat. Wir starten im Februar mit einer neuen Trainerin und ich hoffe sehr, dass wir dann weiterkommen :tropf:

    In einem anderen Thread war es gerade Thema, mich interessiert diese Thematik aber total (auch weil es für uns sehr relevant ist) und ich würde gerne eure Erfahrungsberichte/Meinungen/Fragen hören :winken:.

    Und zwar geht es mir darum, wie ihr mit einer Schleppleine (oder auch Flexileine falls ihr die stattdessen verwendet) und eurem Hund arbeitet. Bei manchen ist die Schlepp ja ein Leben lang dran als Absicherung, bei anderen nur zu Beginn wenn der Hund eingezogen ist und die Regeln erst lernen muss und oft ist der Hund lange Zeit frei gelaufen, bis dann z.B. die Pubertät gekommen ist und die Schlepp her musste. Wie war das bei euch? Vielleicht wollt ihr kurz eure Rasse und die Problematik beschreiben, wieso eine Schlepp her musste und am interessantesten wäre es auch zu wissen, wie ihr trainiert habt und welche Erfolge ihr damit hattet.

    Ich fände es toll hier einen kleinen (oder auch großen ;)) Erfahrungspool zu sammeln, möglichst von verschiedenen Hunde/Menschentypen und wie sie an ihren jeweiligen Problemen arbeiten.

    Oft stellen sich ja folgende Fragen:

    Wie lange sollte die Schleppleine sein?

    Nehme ich sie nur zur absoluten Notfalls-Absicherung oder zeige ich dem Hund z.B. über heranziehen was ich will/nicht will?

    Wann nehme ich die kurze Leine/wann steige ich auf die Schleppleine um bzw. generell wieviel Raum gebe ich meinem Hund wann zur Verfügung (z.B. abhängig vom Trainingsstand)?

    Wie/Wann steige ich von der Schleppleine in den richtigen Freilauf um?

    Freue mich schon auf euren Austausch :bindafür::winken:

    Ich hab für meinen Labbi die Schäferhundmodelle von Chopo, mittlerweile haben wir mit Schäferhund Mittel den idealen Korb gefunden. Die Maße von Charlie sind sehr ähnlich wie deine, nur der Umfang ist um 2cm mehr. Hatten vorher den Schäferhündin, das geht aber auch näher an die Kehle und deshalb ist mir Schäferhund Mittel lieber gewesen. Aber ich denke bei euch wäre selbst Schäferhündin schon eine Verbesserung :bindafür:

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    So ist der Schäferhund Mittel, das Bild verfälscht den Abstand zum Hals aber etwas, da sind noch etwa 3 Finger Platz :)

    Ich würde auch noch ein Foto mit mehr Entfernung von der Seite machen, aber mir erscheint er nicht ganz ideal... Das Polster ist zu breit ( ist bei den Chopos fast immer so) ich persönlich finde ihn nicht tief genug und wenn du das Polster kürzer machst, rutscht er noch näher Richtung Kehle und ich finde ihn jetzt schon zu nah am Hals :fear:.

    Was ist denn seine Schnauzenlänge und Umfang und welches Modell ist das?

    Das mit dem In-die-Augen Rutschen ist bei den Chopos oft so, weil deren Polster so ewig lang ist. Man kann entweder das Polster kürzer (z.b. mit einer Nagelschere) oder ein neues Polster verwenden was dann mit der letzten Strebe bei den Augen abschließt (Konfettinasen auf FB macht da tolle Polsterungen!). Wenn sie ihn aber nicht ständig tragen muss, ist es finde ich nicht so schlimm wenn er Mal Richtung Augen geht!

    Als Alltagsmauli ist der 2. Eindeutig besser von der Tiefe, da musst du halt schauen ob du den enger biegen kannst damit er nicht zu breit ist. Für nur TA Besuche reicht der obere finde ich auch, ist manchmal auch leichter zu händeln wenn nicht so ein riesen Ding am Kopf sitzt - hecheln ist ja bis zu einem gewissen Grad trotzdem möglich!

    Mit meinem Labbi Rüden habe ich das an zwei Tagen ausdiskutiert, dass im Garten nicht markiert und außerhalb des Gartens nur an Grünzeug, kein Beton/Laterne oder sonst was :tropf:. Ich hab mir da echt die Zeit genommen als er angefangen hat zu markieren, da gab's ein paar Mal eine Ansage und damit hat sich die Sache erledigt :ka:. Heute ist er 20 Monate und ich kann an einer Hand abzählen, wie oft er wo markiert hat wo er es nicht durfte :tropf:

    Ich denk auch nach den vielen Antworten, die eine zweite Hündin betreffen, seit Tagen darüber nach, ob ein Rüde nicht doch vernünftiger wäre.

    Aber alles in mir sperrt sich dagegen. Ich hoffe, es fühlt sich jetzt kein Rüdenbesitzer angegriffen dadurch. Etliche Freunde haben Rüden und alle sind total lieb und ich mag sie.

    Auch unser "anonymer Zweithund", der Hund der Nachbarn, der die Urlaubswochen seiner Familie bei uns verbringt, ist ein netter Kerl.

    Und trotzdem kann ich mir einfach keinen Rüden bei uns vorstellen. Hilfeee....? ich steh gleich am Rad???

    Was spricht denn gegen einen Rüden? :)