Vielen Dank für eure tollen Antworten, die sind echt hilfreich!
Was ich mir davon jetzt hauptsächlich mitgenommen hab:
Ansprüche runterschrauben (auch wenns bisher super geklappt hat und er ein Streber war), denke dass ich dadurch auch lockerer werde und weniger frustriert bin.
Ich habe Spaßhalber ein wenig apportieren mit ihm angefangen, also Dummy werfen, warten bis er mich anschaut und dann darf er ihn holen. Oder Dummy verstecken, er muss dazwischen sitzen und warten und dann darf er ihn suchen. Dabei üben wir ja im Prinzip auch super Grundgehorsam.
Das "Ende" Kommando werde ich auch mal ausprobieren, vielleicht hilft das ja auch. Ich hab nur momentan das Gefühl, dass ich in letzter Zeit zu viel mit ihm geredet hab und er deshalb ein bissl auf Durchzug stellt.
Ansonsten versuch ich mich bei Spaziergängen immer so interessant wie möglich zu machen, z.B. "fällt" mir ein Leckerchen runter, ich knie mich auf den Boden und tu so als würde ich was suchen, da kommt Charlie schon angeflitzt. Oder wir zerlegen gemeinsam ein paar Stöcke usw.
Was auch sehr interessant ist: wenn Charlie im "Trainingsmodus" ist, ist er zu 100% fokussiert und lässt alles andere außer Acht, da kann die Welt untergehen. Nur wenn das dann beendet ist, schlägt er manchmal komplett in die andere Richtung um... ist das "normal" dass da so große Unterschiede im Verhalten zwischen Training und Alltag sind?
Ich denke auch ich habe den Rückruf in letzter Zeit etwas abgenutzt bzw. Hat er ihn einige Mal erfolgreich ignoriert. Das muss ich wohl wieder besser auftrainieren...
Und was die Leinenführigkeit betrifft: die ist mir grundsätzlich natürlich schon wichtig, eben weil er so oft an der Leine sein muss. Ich hatte mir immer geschworen mich NIE von meinem Hund durch die Gegend ziehen zu lassen, aber mit Maß und Ziel werde ich das wohl nicht vermeiden können in der nächsten Zeit