Beiträge von Baenscher

    Zitat

    hab bisschen Angst,dass die denken,die Wohnung wär nicht hundgerecht oder so


    Quatsch! Es kommt nicht auf die Wohnung an. Ich kann einen Hund auch ordentlich in einer kleinen Einraumwohnung halten.


    Wichtig ist, wie ihr euch das gemeinsame Leben mit dem Hund vorstellt, was ihr ihm zeitlich bieten könnt. Und vieles mehr. Vorallem auf die INNERE EINSTELLUNG kommt es an! Nicht auf anderes. Ist aber bei jeder Anschaffung eines Hundes so. Egal woher er ist.

    Erst jetzt gelesen.


    Problem habe/hatte ich auch etwas. Meine Niki (jetzt 9 Monate alt) ist seit Januar bei mir. Als ich sie heim holte (mit dem ICE von Köln nach Leipzig), war sie nur am Zittern, Panik ohne Ende! Auf dem Bahnhof sowieso. Wobei die Menschenmasse nicht das Problem war. Sondern die Geräusche der ein- und ausfahrenden Züge, die Lautsprecherdurchsagen, der ganze Geruch.
    Einsteigen in den ICE: Fehlanzeige! Tragen war angesagt. Aussteigen logischerweise auch. Treppensteigen auf dem Bahnhof ging absolut nicht (sonst bei Treppen kaum ein Problem). Im Zug zittern, panisch verkriechen.


    Bei Bus und Straßenbahn ist es absolut nicht so extrem. Da legt sie sich sogar bequem hin, obwohl der Bus voller Schulkinder ist, andere Hunde mitfahren.


    Ich pendle ab und an zwischen Leipzig und Köln im ICE. Und nehme Niki immer mit. Das Rein- und Raustragen, Treppen hoch und runter, war schon etwas nervig und auch für sie nicht schön. Aber mir blieb ja nix anderes übrig. Und viel Zeit zum Zureden, Probieren, blieb beim Umsteigen ja auch nicht. Ich habe sie einfach ignoriert. (Soweit das mit Tragen geht!) Sie nicht getröstet.


    Nach einer Weile ging sie in den Bahnhöfen von alleine die Treppen hoch und runter. Beim Frankfurt-Fernbahnhof (Flughafen) hat es was länger gedauert, wegen den Rolltreppen daneben, ihrem Spiegelbild in der Treppenverkleidung. Mittlerweile kein Problem mehr.


    Und seit dem vorletzten Mal (der 5. Fahrt) stieg sie sogar von ganz alleine in den ICE ein und aus. Als ob sie nix anderes kennt.


    Im Zug zittert sie noch etwas, legt sich etwas unter den Sitz. Und pennt die meiste Zeit. Rumrennen, agil sein, schmusen, ist nicht. Nur daliegen und Ruhe haben wollen. Ich dränge sie da aber auch nicht. Und lasse sie in Ruhe. Und selbst bei den über 5 Stunden Fahrt: nix trinken wollen, nix fressen. Aber auch keinen Drang nach Gassi.


    Mittlerweile ist es so, daß ich sie beim Halt nur rufen brauche, sie rappelt sich hoch und geht mit mir zielstrebig zum Ausgang des Zuges.


    Die Fahrt im ICE ist ihr trotzdem noch nicht so geheuer. Sonst würde sie nicht die ganzen Stunden so unter dem Sitz liegen. Aber ich denke mal, das wird noch. Einfach ignorieren, nicht trösten, zeigen, daß es etwas stinknormales ist. Das war bei mir bisher die beste Erfahrung. Da sie sehr auf mich fixiert ist merkt sie sicher schon, wann sie sich keine Sorgen machen brauch.


    Was für sie ein Problem ist, sind die glatten Fliesen auf den Bahnhöfen! Da sie da doch etwas an der Leine zieht wegen dem Ganzen Drumherum, rutscht sie natürlich regelmäßig sehr oft aus und findet keinen Halt. Was die Panik noch größer macht. Aber durch Üben und mit der Zeit wird das auch noch. Man darf nur nicht von heute auf morgen Erfolge verlangen.

    Meine Niki kommt auch aus Griechenland. Vermittelt über http://www.griechische-vierbeiner.org/?id=12


    Was einfach dadurch kam, weil Freundinnen von mir da Pflegestellen haben, ich regelmäßig bei ihnen bin. Mitglieder des Vereins persönlich kenne, selber schon Wauzis mit vom Flughafen abgeholt habe. Auch Kontakt zu der Pflegestellenbesitzerin von Stray.gr in Griechenland habe, wo meine Niki vorher war.


    Und gerade der persönlichen Kontakt ist wichtig!! Genauso wie bei einem Rassehundbesitzer zum Züchter.


    Ich habe es jedenfalls nicht bereut! Und würde es wieder tun.

    Da ich auch erlebt habe, wie Kontrollbesuche ablaufen (bei mir selbst nicht, wir kennen uns ja seit Jahren sehr gut), kann ich einfach nur den Rat geben: offen und ehrlich sein, SELBST sein. Auch mögliche Bedenken ansprechen!


    Ich wünsche Euch was!!

    Meine Niki wurde jetzt im Februar mit 9 Monaten das erste Mal "heiß".


    An ihrem Verhalten hatte sich nicht viel geändert. Sie war auch nicht launig. Hat sich logischerweise viel hinten geleckt. Und ich durfte auch immer schön die Blutflecken vom Fußboden wegwischen...

    Ich habe meine Wauzi zwar noch nicht im Avatar, aber trotzdem.


    Also meine Niki hat auch nur noch eine Stummelrute. Sind gerade mal 13 cm. Ob es von schlechtem Kupieren, durch einen Unfall oder anderes ist, vermag ich aber nicht zu sagen.


    Sie ist ein Straßenwelpe aus Greece, kam mit 6 Monaten in eine Pflegestelle, mit 7 Monaten zu mir.

    Maulkorb mußte nicht zwingend anlegen. Dabeihaben solltest Du allerdings einen. Und dann auf das Verlangen von Fahrgästen oder dem Zugbegleiter auch anlegen. Ansonsten brauchst Du es nicht. Auch wenn es so in Bestimmungen der Bahn steht und da ab einer gewissen Größe gefordert wird. Meine Niki hat nie einen um. (Dazu ist sie auch zu lieb.) Obwohl sie mit fast 60 cm Schulterhöhe auch nicht mehr ganz klein ist.

    carlino, Vertrauen hat sie zu mir schon absolut! Frißt mir ansonsten auch beim Normalfutter aus der Hand. Hat auch keine Angst vor meiner Hand. Im Gegenteil. Sie mag es, wenn wir etwas 'wild' spielen, sie meine Hand, den Arm, im Maul hat, wir 'kämpfen'. Sucht selbst da den Kontakt! Zwackt aber nichtmal. Ich kann auch problemlos ihren Fang öffnen. Selbst ihr das Futter wieder wegnehmen.
    Sie hat sich in der kurzen Zeit schon sehr auf mich fixiert. Weichte mir am Anfang absolut keinen Schritt von der Seite. Das habe ich ihr etwas 'abgewöhnt". Sie ist ansonsten sehr verschmust und ruhig. Vertrauen ist absolut da.


    Das mit dem "Mordsaffen" werde ich mal versuchen. :wink:
    Sehr verspielt ist sie aber nicht. Freut sich aber schon, wenn ich sie lobe. So habe ich ihr ja bisher auch einige Kommandos beigebracht.


    Terry, ich habe bei ihr zum Bsp. noch einige große Probleme, wenn wir ohne Leine unterwegs sind, daß sie auf Kommando zu mir kommt. Hier, denke ich, könnten bissel Leckerlis nützlich sein.


    Aber auch wenn sie so manches (auch Fleischwurst und Käse u.a. ) durchaus mal gern ißt, richtig "wild" ist sie darauf nicht. Habe ich schon probiert. Die Streicheleinheiten nahm sie gern, den Happen selten. Ist für sie eben halt "normales Futter", reine Nahrungsaufnahme.

    ... und ist ansonsten auch nicht verfressen: nämlich meine Niki.


    Nun, 'verfressen' soll sie auch nicht werden...


    Doch ab und an möchte man ja schon mal ein kleines Leckerli zur richtigen Belohnung geben. Aber Niki steht da nicht drauf. Und ich habe auch noch nix gefunden, worauf sie "verrückt" ist. Manche Leckerlis frißt sie schon (manchmal), aber sie nimmt sie mir immer ganz sehr zaghaft und 'verschämt' aus der Hand. So nach dem Motto: "Soll und darf ich wirklich?". Locken kann ich sie mit Leckerlis nicht. Auch nicht, wenn sie hungrig ist. Sie 'bettelt' auch nicht danach, wenn ich es in der Hand habe. Bettelt auch nicht, wenn ich esse.


    Wenn ich da so an manche andere Hunde denke, die ich kenne...


    Nimmt sie mir mal eine Kleinigkeit aus der Hand, dann ist es für sie schlicht und einfach 'Nahrung'. Also nix mit freuen, Rute wedeln, es unbedingt haben wollen! Sie bettelt auch nicht danach. Kann sie es mir nicht gleich (zaghaft) aus der Hand nehmen, weil ich sie 'locken' will, denkt sie sich: "Bäh, dann behalte es!" Dreht sich weg und die Sache ist für sie erledigt.


    Nun habe ich nicht die Absicht, Lernerfolge abhängig von Leckelis zu machen. Das Gehorchen auf Kommandos gleich gar nicht. Aber als kleine große "Belohnung" würde ich es schon gern ab und an mal einsetzen.


    Das Hören auf einige Kommandos habe ich ihr bisher mit Loben und kurz Schmusen beigebracht. Klappt auch ganz gut, da sie sehr verschmust ist. Verspielt aber nicht.


    An Leckerlis habe ich schon vieles ausprobiert. Manches frißt sie durchaus gern, aber sie ist halt nicht "verrückt" danach. Und gibt sich auch nicht so.


    Manche Kommandos lassen sich mit einem kleinen Leckerli als Belohnung sicher besser beibringen. Nur Lob und Schmusen klappt da leider nicht immer so ganz.


    Was für Leckerlis nutzt ihr so? Vielleicht finde ich ja etwas, was ich mal noch ausprobieren könnte. Ich habe nicht die Absicht, das Gehorchen auf Kommandos von Leckerlis abhängig zu machen. Aber als Unterstützung zum Erlernen wäre es sicher etwas hilfreich.


    Fressen tut sie ansonsten normal. Aber nicht hastig und gierig. Auch das, was sie sonst gern mal mag, wie getrocknete Innereien und so, nimmt sie mir sehr zaghaft und verschämt aus der Hand. Ich kann es ihr auch wieder wegnehmen. Sie frißt auch ihr normales Futter direkt aus meiner Hand. Es ist also nicht so, daß sie nicht "gefüttert" werden möchte.


    Bei dem Beibringen von manchen Kommandos wüßte ich mir aber so ganz ohne Leckerlis nicht zu helfen. Auch wenn bisher Lob und Schmusen doch schon recht gut klappt.


    Ich muß dazu erwähnen das Niki ja mein erster eigener Hund ist. Zudem erst einen Monat bei mir. Sie wird jetzt 8 Monate, ist auf der Straße aufgewachsen.


    Hat jemand ein paar Tipps für mich?

    Meine Niki öffnet auch problemlos alle Türen die nach außen aufgehen. Ich war da am Anfang sehr erstaunt. Erstens ist sie erst 7 Monate alt, zweitens ja ein Straßenhund aus Greece, war nur kurz in einer Pflegestelle. Ich selber habe sie erst seit 3 Wochen bei mir daheim.


    Als sie das erste Mal länger alleine war standen dann fast alle Türen offen. Und sogar das Licht brannte in zwei Räumen.


    Einmal ist es ihr aber zum "Verhängnis" geworden. In meiner Abwesenheit öffnete sie die Tür zur kleinen Abstellkammer. Darin stieß sie dann etwas um. Tür fiel zu und sie hätte sie auch nicht wieder öffnen können. War also im Dunkeln eingesperrt. Seitdem schließe ich bestimmte Räume immer ab wenn ich gehe. Auch die Bäder/Toiletten. Zu klein und vorallem Fensterlos, somit dunkel.