Und ich bin froh, dass meine Mali Hündin mittlerweile zu einem (ok FAST) normalen Begleithund geworden ist (bzw nicht wirklich auffällt oder besonders anstrengend ist, wenn man normalen Begleithundealltag richtig dosiert), wenn man ihre Eigenheiten kennt. Aber Alter und Gewohnheiten helfen eben doch. Sie ist jetzt 6,5 Jahre alt. Ok - ist der falsche Thread - aber so ungleich kann es sein. Wohingegen mein Jungspund für mich durchaus die ein oder andere Knobelaufgabe bereithält.
Beiträge von Hummel
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Ohje der Hundetrend ist ja im moment zum

hauptsache "krass" ne zeitlang waren es ja auch häufig Viszla weil "schön" aber die sind ja nochmal anders gelagert als ein RR..
Derzeit ist es wichtig - sowohl im RL als auch im Forum - dass man einen total schwierigen Hund hat (entweder klagt man darüber, dass der Hund schwierig ist oder man betont, dass man trotz xyz ja GAR KEINE Probleme hat - damit man quasi als neuer Hundeflüsterer, Guru, einer der "wirklich Erfahrenen" gilt, der es trotz der Eigenheiten XYZ schafft, mit seinem Hund gut durchs Leben zu kommen.
Da ist es natürlich auch passend, sich die "krassen" Rassen zu holen. (Aber auch nette Tierschutzhunde mutieren derzeit zu den ober schwierigen Profi-Fällen, man kann sich das ja gar nicht vorstellen, wie der Hund ohne das Können des Besitzers wäre... )
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Doch, ich frage dich - denn was du da schreibst, hab ich nie geschrieben und nie gemeint.
Es tut mir leid, wenn du mir nicht folgen kannst. Man braucht jedenfalls keine Leine, keine Leineinführigkeit und nicht draußen sein für eine Orientierung am Menschen und auch nicht nicht für den Aufbau eines Rückrufs.
Wohingegen man weder Leinenführigkeit noch einen wirklich guten Rückruf (bei einem Hund, der ein bisschen was an eigener Passion mitbringt) bekommt, wenn man keine Orientierung am Menschen hat - die aber auf Respekt und Vertrauen basiert.
Das ist Führung - und das kann in Minuten passieren. Der Rest ist das wichtige aber vergleichsweise kleine Beiwerk.
So einfach ist Hundeerziehung. Bei dir klingt es, als seien das total unterschiedliche Sachen - als wären es verschiedene Computerprogramme die aufgespielt werden. Das funktioniert nicht bei Hunden die ein bisschen mehr fordern.
Ich muss ja den einfachsten Hund der Welt haben, und das obwohl er aus dem verhassten AuslandsTS kommt wo doch alle so unberechenbar, traumatisiert und furchtbar sind. ?
Zu behaupten das jmd. mit der Erziehung kein Problem hat, nur weil es nicht deiner Art und Weise entspricht, weil der Hund so einfach gestrickt ist, ist Quatsch.
Meine Huendin ist ein extremes Nasentier, die haengt grundsaetzlich am Boden.Das kannst du drinnen noch so bolle umkonditionieren, draussen hast du wieder andere Gerueche und Eindruecke und die Arbeit ist hinueber. Natuerlich mag es Sinn machen Dinge auch innerhalb der 4 Waende zu ueben, will ich auch gar nicht abstreiten, aber das, was den Hund gerade am Anfang viel begleitet ist nun mal die Leine. Gerade bei einem TS Tier, die zT nur mit Sicherheitsgeschirr raus sollen.
Da ist es meines Erachtens nur logisch das ich Orientierung am Halter gleich an der Leine uebe wo durch Leinenfuehrigkeit Thema ist.Fuer RR gehoert mehr als Orientierung am Halter, klar arbeitet man damit darauf hin, aber mit mangelnder Impulskontrolle, Konzentration usw. bringt das nicht viel.
Dem entsprechend sind natuerlich bei Leinenfuehrigkeit schneller Ergebnisse zu erzielen, die spaeter gemeinsam mit den Erfahrungen aus anderen Bereichen verknuepft werden koennen um zum RR aufgebaut zu werden.
Anju war so nach ca. 4 Wochen gut leinenfuehrig, RR ging dann langsam los dafuer immer verlaesslich.
Ich hatte schon eigene Hunde und Pflegehunde aus dem Auslandstierschutz - ich weiß also nicht, gegen was du hier jetzt mit Polemik auffährst.
Und jemand, der auf reine Konditionierung geht und jedes Verhalten als eigenes "Programm" sieht, der hat - sorry - keine Ahnung von Hunden und einen Hund, der es ihm einfach macht. Ist doch nichts Schlimmes! Man muss doch keinen schwierigen Hund haben, um ein guter Hundehalter zu sein. Ich verstehe nicht, warum immer jeder den "krassesten" Hund haben will, um Recht zu haben und zu behaupten, das sei die Weisheit für alle. Ich hab das zB nie gesagt. Ich arbeite alle meine Hunde und Pfleglinge unterschiedlich - so wie es zum Hund passt - nur ich vermische es nicht und ich weiß um die Unteschiede zwischen konditioniertem Verhalten und rein auf sozialer Ebene kommunizierten Grenzen. Es macht nur Sinn, seine eigenen Grenzen mal zu erkennen und anzunehmen.
Das tut jedem gut.Ich rede nämlich überhaupt gar nicht um Umkonditionieren. Und wenn deine Hündin draußen immer mit der Nase am Boden hängt, dann hast du genau in dem Bereich, den ich eben benannt habe (Orientierung am Menschen, Grenzen annehmen und zurückstecken lernen trotz Außenreiz) die größte Baustelle. Wenn du die im Griff hast, wirst du mit deinen Kommandos kein Problem mehr haben.
Orientierung am Menschen beinhaltet nämlich automatisch Impulskontrolle, Runtertakten, verzichten und sich konzentrieren. Das Prinzip ist immer dasselbe - innen wie außen. Außen sind nur die Reizlagen höher (es sei denn du hast einen sehr territorialen Hund der nicht viel Jagdambition mitbringt). Leinenführigkeit kann man auf sehr verschiedene Arten und über sehr verschiedene Prinzipien aufbauen. Wenn es eine reine Raumkontrolle ist, brauchst du nicht mal was zu konditionieren.
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Hallo zusammen,
unsere 13 Wochen alte Nala bekommt zur Zeit ein Trockenfutter welches dem ehemaligen Rezept von Wolfsblut entspricht. Sie verträgt es gut nur leider macht sie täglich 5-6 mal ein großes Geschäft und der Schnautzengeruch gefällt mir auch nicht. Jetzt überlege ich zwischen Platinum und Wildes Land, soll ja beides aktuell sehr gut sein.Was würdet ihr empfehlen?
Es ist total normal, dass Welpen so viel Kot absetzen. Sie bekommen anteilig zum Körpergewicht ein Vielfaches und das auch noch häufiger als adulte Hunde. Zudem ist es wichtig, dass das Futter auch eine normale Menge an Stärke und Ballaststoffen enthält, damit es gesund ist für den Welpen.
Maulgeruch ist was anderes - das ist nicht dann eher ein Zeichen, mal das Futter zu wechseln. Vielleicht ein etwas maßvolleres und einfacheres als diese tausend-Kräuter-viel-und-exotisches-Fleisch Rezepturen von WB, die meist sehr hohe Rohaschewerte haben.
Es gibt viele Futter, die man geben kann. Es gibt an jedem etwas auszusetzen - das perfekte Futter gibts nicht. Also ausprobieren.
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Wie kommt man auf die Idee, einen RR draußen anzufangen zu üben!? Ernsthaft jetzt.
Wobei Orientierung am Halter null mit der Leine verknüpft ist. Das geht ohne genausogut wenn nicht besser.
Ein Hund, der sich nicht am Halter orientiert und für den der Halter nicht wichtiger ist als alles andere, wird bei entsprechender Motivation auf den besten RR nicht hören - außer es ist ein Blümeli, was außer Herrchen/Frauchen eh für nichts Passion hat. Jeder echte Jäger, jeder Schützer wird bei nichts als einem nett aufkonditionierten RR in einer für ihn wichtigen Situation zurück kommen.
Frag nicht mich, du willst doch RR ohne Leinenfuehrigkeit als Voraussetzung lehren.
Umorientierung zum Halter laesst sich Spitze an der Leine erlernen, noch dazu in einer realistischen Umgebung — wenn der Hund dazu in der Lage ist — sobald das super laeuft kann man mit RR anfangen. Aber was soll man das Umorientierungstraining nicht parallel fuer eine gute Leinenfuehrigkeit nutzen?
Impulskontrolle, Umorientierung, usw. sind alles Vorbereitungen fuer den RR, der RR kommt aber erst wenn der Hund eine Bindung zum Halter hat und ein paar Wochen/Monate da war.
Doch, ich frage dich - denn was du da schreibst, hab ich nie geschrieben und nie gemeint.
Es tut mir leid, wenn du mir nicht folgen kannst. Man braucht jedenfalls keine Leine, keine Leineinführigkeit und nicht draußen sein für eine Orientierung am Menschen und auch nicht nicht für den Aufbau eines Rückrufs.
Wohingegen man weder Leinenführigkeit noch einen wirklich guten Rückruf (bei einem Hund, der ein bisschen was an eigener Passion mitbringt) bekommt, wenn man keine Orientierung am Menschen hat - die aber auf Respekt und Vertrauen basiert.
Das ist Führung - und das kann in Minuten passieren. Der Rest ist das wichtige aber vergleichsweise kleine Beiwerk.
So einfach ist Hundeerziehung. Bei dir klingt es, als seien das total unterschiedliche Sachen - als wären es verschiedene Computerprogramme die aufgespielt werden. Das funktioniert nicht bei Hunden die ein bisschen mehr fordern.
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Wer sich einen Hund holt, um nur in Leinengebieten zu laufen, der sollte sich gut überlegen, ob ein Hund die richtige Wahl ist.
Für mich gehört Freilauf zu einer gesunden Hundepsyche dazu.
Allerdings ist Freilauf für mich nicht an einen Rückruf gekoppelt.
Die Parallele hast du tatsächlich nicht erkannt - dabei liegt sie auf der Hand: Wenn ich einen ansprechbaren Hund habe, der sich an mir orientiert und auf meine Ansage hin sich zurücknehmen kann trotz Außenreiz - dann ist ein Rückruf und eine Leinenführigkeit quasi schon fertig - dann fehlt fast nichts mehr.
Darum ist das das, was ich von Tag 1 an übe - Ansprechbarkeit, Orientierung und die Möglichkeit, den Hund runterzutakten. Und das mach ich bei Tierschutzhunden ebenso wie bei Züchterwelpen.
Orientierung am Halter gehoert fuer mich zum ersten Schritt der Leinenfuehrigkeit, nicht zum RR. Das ganze ist doch an der Leine viel einfacher aufzubauen als ohne. Leine in die grosse Welt zu gehen und zu erwarten dass das Tier hoert. ?
Und gerade bei TS Hunden sollte man da wirklich an der Leine anfangen und nicht raus in die Welt gehen und RR ueben. ?
Wie kommt man auf die Idee, einen RR draußen und ohne Leine anzufangen zu üben!? Ernsthaft jetzt. Oder hast du das gar nicht gemeint?
Wobei Orientierung am Halter null mit der Leine verknüpft ist. Das geht ohne genausogut wenn nicht besser.
Ein Hund, der sich nicht am Halter orientiert und für den der Halter nicht wichtiger ist als alles andere, wird bei entsprechender Motivation auf den besten RR nicht hören - außer es ist ein Blümeli, was außer Herrchen/Frauchen eh für nichts Passion hat. Jeder echte Jäger, jeder Schützer wird bei nichts als einem nett aufkonditionierten RR in einer für ihn wichtigen Situation zurück kommen.
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Ehrlich gesagt finde ich erstens nicht, dass man sich entscheiden muss - weil beides zusammenhängt. Und zweitens hängt alles, was man beibringt (mal von Ausnahmen abgesehen) nicht am Hund, sondern am Menschen.
Und ich verstehe auch nicht, warum man davon ausgeht, einen Hund sowieso nur an der Leine zu führen. Warum sollte man das tun?
Wie gesagt im staedtischen Kontext ist der Hund zum grossteil an der Leine zufuehren, davon mal abgesehen herrscht an 4-5 Monaten des Jahres Leinenpflicht durch Brut- und Setzzeit wo der Hund an der Leine zu fuehren ist.?
Die Aussage „RR ist Grundsaetzlich wichtiger.“ ist Unsinn. ??♀️Das mag in ausgewaehlten Situationen der Fall sein, aber grundlegend? Nein.In welchen Zusamnenhang RR grundlegend fuer die Leinenfuehrigkeit ist erschliesst sich mir nicht. Sorry. An der (Fuehr)leine brauche ich keinen RR, weil der Hund eh schon bei mir ist. Anders rum kann ich an der Leine aber super Impulskontrolle und co. lernen, und spaeter kommt die Leine nach und nach ab, damit der Hund das erlernte auch ohne das Gewicht umsetzt. ??♀️
Und ich bleibe dabei: Es ist Hund, nicht Halter abhaengig. Ein Hund der extremst woanders ist braucht einen festen Rueckruf eher als einer, der sowieso sich kaum vom Halter entfernt. Da reicht es das ganze ein halbes Jahr spaeter „richtig“ zu trainieren.
Der RR ist etwas woran man sein Leben lang arbeitet, das ist nie wirklich abgeschlossen. Denn: Es gibt beimHund keine 100%. Nie.
Wer sich einen Hund holt, um nur in Leinengebieten zu laufen, der sollte sich gut überlegen, ob ein Hund die richtige Wahl ist.
Für mich gehört Freilauf zu einer gesunden Hundepsyche dazu.
Allerdings ist Freilauf für mich nicht an einen Rückruf gekoppelt.
Die Parallele hast du tatsächlich nicht erkannt - dabei liegt sie auf der Hand: Wenn ich einen ansprechbaren Hund habe, der sich an mir orientiert und auf meine Ansage hin sich zurücknehmen kann trotz Außenreiz - dann ist ein Rückruf und eine Leinenführigkeit quasi schon fertig - dann fehlt fast nichts mehr.
Darum ist das das, was ich von Tag 1 an übe - Ansprechbarkeit, Orientierung und die Möglichkeit, den Hund runterzutakten. Und das mach ich bei Tierschutzhunden ebenso wie bei Züchterwelpen.
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Ehrlich gesagt finde ich erstens nicht, dass man sich entscheiden muss - weil beides zusammenhängt. Und zweitens hängt alles, was man beibringt (mal von Ausnahmen abgesehen) nicht am Hund, sondern am Menschen.
Und ich verstehe auch nicht, warum man davon ausgeht, einen Hund sowieso nur an der Leine zu führen. Warum sollte man das tun?
Aufbau vom Rückruf würde ich nicht mit dem Rufen und einem Leckerlie machen. Denn dann steht man immer in Konkurrenz zu allen Außenreizen. Ich würde es auf die Aktion legen, die der Hund von selbst (oder durch eine Hilfsperson erzeugt) zeigt UND die passende innere Stimmung dazu hat "Ich will zu Frauchen!!!" - und das tausende von Wiederholungen lang. Und wenn der Hund da ist nicht einfach ein Stück Futter rein, sondern wirklich eine extatische Party feiern.
Damit macht man den Abruf zum Reflex, der eine Aktion und ein positives Gefühl hervorruft und ist nicht irgendwann derjenige, der mit Wild, Hund und Ball konkurriert und der Abruf ist "das Doofe, wenn es gerade am spannendsten ist".
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Also entweder ich habe von der Situation eine ganz andere Vorstellung der Beschreibung zu folge oder ich lebe in einer Parallelwelt.
Ich finde es nicht normal, dass ein Hund ohne vorherige deutliche ! Drohgebärden (die dann einfach auch ein Mensch nicht übersieht) sich in einem anderen Hund verbeißt! und nicht mehr loslässt.Ich denke das ist auch einfach Typfrage und mAn definitiv keine schwere Verhaltensstörung..
Hat jemand gesagt, dass es eine ist?
Es wäre eine, wenn es aus dem Nichts käme - das hatte ich zB geschrieben.
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Ich schließe mich snoopyinaachen an in allen Punkten.
Zum Glück ist hier immer noch absolute Ruhe ohne Apoquel seit Mitte September.