Beiträge von Hummel

    Also hier hängt es davon ab, was ansteht und das merken meine auch. An einem stinknormalen Arbeitstag bleiben beide meist im Bett liegen und rühren sich nicht,während ich mich fertig mache. (Ändert sich natürlich wenn ich es eilig hab und sie hören, dass ich die Gartentür zum Morgenpipi öffne oder Futter mache.)

    Wenn es ein Tag ist, an dem wir was zusammen machen könnte ich auch um 3 Uhr aufstehen, hier wären alle am Start.

    Meine Hunde bleiben tagsüber daheim derzeit. Und seit ein paar Monaten auch zusammen ohne eigene Räume. (Bisher war ich mir bei meinem Jungspund unsicher, ob er nicht Spielattacken bekommt und hier dann zwei Malis sich am Glastisch die Köpfe aufschlagen oder das Wandregal ausversehen beim dagegenbomben umstoßen würden. Sie spielen drinnen nicht, aber ab und an musste ich ihn noch mal erinnern - klar, Jungspund.) Aber jetzt vertrau ich beiden, sie sind in der Wohnung, ich komm nach rund 4,5 Stunden heim, Pipi im Garten, bisschen zusammen kuscheln oder jeder ne Hand voll Futter verclickern oder ein Kauteil) und dann geh ich noch mal für rund 4,5 Stunden arbeiten. Sie schlafen schlicht und ergreifend tief. Manchmal gemeinsam auf dem Bett, manchmal in getrennten Räumen.

    Manche Jagden können heilsam sein.

    Emil ist als junger Pups mal in den Wald geschottert und ich denke noch was hat er nur? Da ist doch nix? Oh doch da war was. Es sprang ein echt großer Keiler auf, der sofort auf Emil zu ist. Emil macht eine Vollbremsung, dreht um und rennt...mit dem Keiler im Schlepp...ZU MIR.

    Der Keiler hatte aber nach 6m keine Lust mehr und trollte sich. Seit dem Tag zeigt Emil mir Wildschweine an (und wir haben echt viele hier), ist aber NIE WIEDER hinterher. Nun ist so ein Sheltie ja auch kein wirklicher Jäger, aber mal so ein Schwein als Erziehungspartner ist echt nicht so übel.

    Sei froh!

    Als wir mal von Wildschweinen verfolgt wurden, musste ich Hilde ziemlich böse sagen, dass sie gefälligst neben mir bleibt und mit mir rennt - und nein es ist KEINE coole Prügelei möglich dog-face-w-sunglasses

    Ich habe mal eine (vllt doofe) Frage.

    Meine Jungs kennen ja beide einen deutlichen Abbruch. Bei Emil nutze ich den, wenn er sich ins Nirwana schießen will, er quittiert das mit kurzem Meiden (nicht immer), ich merke dass der Abbruch angekommen ist eigentlich daran, dass er sich schüttelt und zur Tagesordnung übergeht.

    Bei Fiete bin ich da momentan recht massiv, wenn er Chica anbrummt, oder Emil mobbt. Fiete meidet dann sehr deutlich, solange von mir Druck ausgeht. Nehme ich den Druck weg kommt er sofort zu mir und... na wie drücke ich es aus... biedert sich an. Schmeißt sich an mein Bein, oder rennt um mich herum, als würde wir gerade spielen, sowas. Würdet ihr das als fiddeln einstufen? Wirklich beschwichtigend ist es nicht, passt nicht zur Körpersprache.

    Und wie würdet ihr drauf reagieren? Momentan ignoriere ich das.

    Gerade wenn du es öfter tun musst, würde ich auch das mit einem "nein, zu aufgeregt" quittieren. Denn es ist kein Beruhigen, sondern tatsächlich klingt es sehr fiddelig nach Konfliktlösungsstrategie. Nun ist das, was du willst ja, dass er sich im Bezug auf Chika nicht aufregt - aber er tut das ja offensichtlich oft. Das heißt, dass er zwar meidet, aber sich nicht beruhigt und das ist ja das, was du wolltest, richtig? Fazit in Kurz: Nein, Fiddeln ist nicht erlaubt. Dosiere nur deinen Druck feiner. Aber bleib dran bis du hast was du willst.

    @schokokekskruemel

    Ich würde es zulassen. Denn ich bin absolut überzeugt davon, dass ein Hund immer genau weiß, wer ihn an der Leine hat. Worst Case erinnere ich ihn kurz.

    Das war bei uns so, dass Theo bei der Übergabe der Leine just in dem Moment ins Ziehen fiel bei meiner Mutter und bei der Rückübergabe hat er sich einsortiert zB.

    Meine Eltern bekommen Zack nur deswegen nicht, weil der wenn er zieht, sie von den Beinen holen könnte. Nicht, weil er dort etwas verlernen könnte.

    Also an der Leine laufen kann man zu einer hervorragenden Auslastung machen. Auslastung heißt ja nicht "müde machen bis der Hund brav ist", sondern Auslastung heißt eine befriedigende Beschäftigung für den Hund zu finden. Und wenn man das mit dem Kopf macht, ist der Hund danach auch ruhig, ausgeglichen und zufrieden.

    Es ist ein Irrtum, dass ein Hund nur glücklich ist, wenn er täglich brettern kann.

    Mein Rüde muss seit 4 Wochen an der kurzen Leine gehen (Bänderdehnung) - und das nur 15 Minuten am Tag am Stück.

    Der macht viele Denkaufgaben, niedrige Cavaletti rückwärts gehen, Physio-Übungen. Nur mal so als Idee - aber für "grundsätzlich" und nicht nur weil sie in der Läufigkeit nicht gut hört.


    Lies doch einfach mal, was ich Schaefchen2310 geschrieben habe. Deine Wut - warum auch immer gegen mich - führt dich hier selbst etwas ad absurdum.

    Ich hatte übrigens auch schon einen Bloody bei mir und ich bin nicht festgefahren, sondern habe mich in den letzten 15 Jahren stets weiterentwickelt und verändert. ;) Also wenn du mir so richtig eine reinwürgen willst, dann frag doch mal was du überhaupt behaupten kannst.

    Und nun ist es mal gut in diesem Thread damit. Wenn du ein persönliches Problem mit mir hast, schreib es mir per PN.

    Ich würde nun gar nicht sagen, dass ein RR eine krasse Rasse ist, zumindest nicht mehr als alle anderen Hunde in der Größe und Gewichtsklasse :ka: Meine ist die größte Schissbuchse unter der Sonne :lol: und lässt sich auch von Chihuahuas in die Flucht schlagen...

    Ich bin stolz darauf ihr einige "Macken" selbst beigebracht zu haben :D und würde rückblickend wohl auch das ein oder andere anders machen.

    Aber ich bin glücklich, der Hund scheinbar auch und alles ist fein.

    Das Wichtigste ist, nicht alles und nur durch die Rassebrille zu sehen, sondern das Individuum immer einzeln.

    Rasse erhöht Wahrscheinlichkeiten - aber es gibt innerhalb einer Rasse, auch innerhalb eines Wurfs einer Rasse, so viele verschiedene Charaktere, dass man sich viel nimmt, wenn man nur sieht "Oh, ein RR, dann muss der so und so sein." - Ist er typisch - dann kommts vom RR - ist er anders, dann ist es sein Charakter und es ist genauso real.

    So ist das für mich!

    Und ich finde in der Tat, dass die meisten RR durchaus gerade für einen Hundeanfänger eine Hausnummer zu händeln sind. Weil in der Jugend sehr viel Temperament und Bewegungslust zusammen mit Jagdtrieb, Artgenossen nur bedingt gut finden und auch oftmals territorialem Verhalten einhergeht. Muss alles nicht - aber kann gut sein.

    Dass du so gut klar kommst, ist ganz sicher auch dein Verdienst, den du dir erarbeitet hast und auf den du stolz sein darfst. Auch wenn deine Maus es dir vielleicht etwas einfacher gemacht haben mag, als es manche anderen Rassevertreter getan hätten. Aber vielleicht auch nicht - nicht jeder "schwierige Hund" ist für jeden Menschen schwierig.


    Hatte das Thema auch am Wochenende beim Turnier mit Tonks. Bin gefragt worden wie ich’s gemacht habe, dass die in dem Alter so ruhig und entspannt ist, ihr Mali wäre ja so ganz anders gewesen in dem Alter und der hätte sich nicht ohne Leine aufm Turnier neben sie gelegt und gepennt. Joa. Tonks ist einfach ein kleines, gechilltes Blümchen. :ka: Nicht mein Verdienst. Ginge es nach mir wärs anders xD

    Es gibt durchaus einige Malis, die in dem Alter total gechillt sind und cool. Zack war auch so. Der hat sich neben spielende Hunde gelegt. War auch - wie du es beschreibst - anstrengender bei der UO - diese Linien gibts. Die blühen erst später auf und sind meist auch etwas anders gelagert, als die typischen Trieb-Hibbel. Muss nicht, aber kann - wäre nicht ungewöhnlich jedenfalls.

    Edit: Ich habe allerdings auch wirklich oft zu hören bekommen, wie "schwierig" Hund X oder Y ist - und war es null. Da hatte einfach das Verständnis für den Hund gefehlt - kaum war es da - zack - Hund easy.

    Sarah42 Meinst du das bringt was?? Ist ne ernst gemeinte Frage.. :sweet:

    Ich kann mir das leider nicht vorstellen, denn selbst meinen nicht gerade kleinen Hund wollen alle immer anfassen. Die bisher einzige Lösung: Ich nehme sie ran, immer auf die abgewandte Seite und lasse niemanden zu ihr, grüße vielleicht noch und gehe einfach stumpf weiter...

    Und mein Hund legt wirklich keinen Wert darauf von fremden Menschen angefasst zu werden. Die guckt auch nicht lieb.

    Gerade bei den Labbis stelle ich mir das unglaublich schwierig vor... :( :

    Meine Hunde wollten bisher nur wenige Leute anfassen - bei Pepe manchmal - aber ich glaub ich gehe mittlerweile mit so einem vehementen "LASST MICH IN RUH" Gesichtsausdruck rum, dass keiner auf die Idee kommt, dass es eine gute Idee ist. dog-face-w-sunglasses