Es war mir mal sehr extrem wichtig. Geb ich offen zu und war ein absolutes Ausschluss Kriterium.
Dem ist nicht mehr so. Nicht, weil ich nicht glaube, dass es gesündere Möglichkeiten gibt, als diese Stoffe. Das sicherlich. Sondern ich hab viel Futter, in dem es nicht verwendet wird und ich fütter ja auch immer wieder mal Frisches (meist gekocht, selten roh), so dass ich hier sagen kann, dass dieser Punkt auf die hinteren Plätze verdrängt wurde. Deswegen ist es mir egal, ob es immer mal auch Futtersäcke gibt, in denen das verwendet wird. Und es gibt für mich Dinge, die deutlich wichtiger geworden sind als sie früher einmal waren.
zB maßvolle Werte. Während ich früher eher dachte "böse Chemie - am wichtigsten ist, dass nichts davon drin ist" und auch dachte, dass tierische Nebenerzeugnisse und Mais das Böse in Tüten sind - natürlich Getreide an sich auch - ist das zB für mich völlig differenziert betrachtet mittlerweile gaaaaaaaaaanz anders wertig. Heute ist mir wichtig, dass es keine Eiweissmast ist (ich habe ja - im Vergleich zu den vermutlich meisten HH - sehr hohen Bekanntenkreis an Hunden und lerne jedes Jahr über 100 neue kennen - und ich hab mittlerweile, seit dieses "Fleisch ist das neue Schwarz" aufkam so viele Hunde altern sehen und die meisten, die mit so extremem Futter (egal ob "Barf" oder Fertigfutter) gefüttert wurden, haben echt Organprobleme bekommen. Da waren die Pedigree-Futterer leider leider im Schnitt gesünder nach all den Jahren. Aber das war nur bei den Extremen so.
Also Eiweiss, Rohasche, Ca und P in vernünftiger Menge und vernünftigem Verhältnis - da schau ich schon sehr drauf.
Und es ist mir wichtiger denn je, dass der Hund es mag und verträgt. Seit ich Bekannte habe, die Erdbeer-Allergie oder Tomatenunverträglichkeit haben, hab ich aufgehört zu glauben, nur weil etwas grundsätzlich gesund ist, ist es für jeden gut und richtig.