Beiträge von katzenhalterin

    Wir liegen gerade kuschelt auf der Couch und lesen die vergangen Beiträge als wir Koda bekommen haben. Ein wenig mussten wir schon lachen wie wir uns anfangs angestellt haben. Aber dennoch entpuppte es sich für Koda als letzten schönen Lebensplatz und wir haben trotz wenig Erfahrung einen schwer erziehbaren Hund im nen Engel umgewandelt. Wir machen anschließend erstmal Pause und lassen die Zeit mit Koda sacken. Wenn wir nochmal einen Hund nehmen sollten, dann ebenfalls einen älteren und ne schwer vermittelbare Fellnase.


    Danke für eure mentale Unterstützung <3

    Wurde mal ein Röntgenbild angefertigt? Wie sieht’s mit Physio/Osteo etc. aus?

    Ja des Öfteren um die Spondylose zu beobachten. Er brauchte Medikamente eben solange bis sie zusammengewachsen waren. Danach haben wir abgesetzt damit sich die Organe erholen konnten. Unsere TA Besuche waren sicher an die 3-4x im Jahr zur Beobachtung. Deshalb schrieb sich schon dass ich der Zustand innerhalb von 4 Monaten derartig verschlechterte.

    Er kann nicht mehr laufen, nicht mehr auf die Couch hüpfen, manchmal seinen Urin nicht halten, keine Leckereien mehr essen weil die Bauchspeicheldrüse so kaputt ist. Der Druck in der Lunge und das Blutbild kann man nicht mit Medikamenten halten.


    Er bekommt seit Freitag Schmerzmedikamente und der TA meinte wir sollen uns am Montag melden falls wir nicht schon früher kommen müssen. Wir haben uns entschieden, Koda den Himmel zu übergeben. Wir möchten es beide nicht verantworten, wenn sich sein Zustand noch rasanter verschlechtert, dass er sich auch nur Stunden oder ein Tag quälen muss. Wir möchten nicht dass er solchen Schmerz und Qual empfindet wie er es die Jahre vor uns in den Tierheimen erleben musste.


    Wir hatten 3 Jahre eine wunderschöne Zeit zusammen, wir haben uns gegenseitig so viel gelernt. Am meisten stolz bin ich darauf dass er andere Hunde lieb gewonnen hat. Er war mehr als nur unverträglich mit Hunden und wir haben es tatsächlich geschafft dass er sein Rudelverhalten noch positiv kennenlernen/erleben durfte. Und er war so glücklich....


    Ab jetzt müssen wir am stärksten sein, damit Koda nichts von unserer schmerzhaften Trauer spürt.


    Danke für euren netten Zeilen.


    lg

    Hallo liebe Gemeinschaft,


    ich schreibe die Zeilen mit Tränen in den Augen daher entschuldigt diverse Tippfehler oder gar verwirrte Sätze.


    Wir haben seit 2017 unseren Koda (geschätzt 13 Jahre) aus dem Tierheim und wir hatten wirklich besonders schöne Jahre.

    Aus einem verstörten, ängstlichen und nicht verträglichen (andere Hunde) wurde ein ruhiger, glücklicher, freundlicher Hund. Er hatte sogar auch Hundefreunde mit denen er seine Rudelläufe leben durfte.


    Wir hatten ihn schon krank aus dem Tierheim übernommen und uns war bewusst dass es ihn vielleicht bald nicht mehr gut gehen kann. Ich komme gleich zum Thema, welches mich sehr belastet. Im April merkte ich, dass sich sein Gesundheitszustand etwas verschlechterte wie zb zittrige Beine, kein Bock mehr zu spielen, keine längeren Spaziergänge und urinierte mehrmals in die Wohnung. Darauf hin war ein Arztbesuch angesagt, Fazit: Beweglichkeit nicht mehr optimal da die Spondylose zusammengewachsen war, Harnblutbild im grünen Bereich und wenig Reflexe im Hintergestell. Er hat alle notwendigen Medikamente bekommen und laut TA war er im grünen Bereich. Die Gesamtsituation hat sich gebessert und damit waren wir zufrieden. So, vor mehr als 2 Wochen ist uns aufgefallen, dass sich sein Gesundheitszustand rasant verschlechterte. Er kommt oftmals gar nicht mehr vom Liegen auf, er geht schief, bleibt mitten im Spaziergang stehen und möchte umdrehen, trinkt sehr viel und frisst mal so und mal so. Natürlich war ein neuer TA Besuch angesagt allerdings bei einem anderen TA (andere Gründe). Das böse Erwachen im Blutbild..zB. Harnstoff 121mg (20-54) und Lipase DGGR 827 (>101) generell waren Werte im roten Bereich. Die Niere und Leber sind sehr angeschlagen, allerdings noch funktionfähig. Es wurde uns zu einer Infusionskur geraten, Schmerzmittel und mit der Message: Am Leben erhalten. Nach diesem Satz habe ich komplett ausgeschalten und wollte nur mehr den Befund per Mail und mir eine zweite Meinung einholen. Ich habe am nächsten Tag in einer anderen Klinik angerufen und habe den Befund weitergeleitet und mir wurde am Telefon gesagt: Das sieht aber gar nicht gut aus. Dennoch sind wir persönlich hin weil mein Lebensgefährte es nicht glauben wollte und vor Ort hatten wir ein langes Gespräch. Wie es wäre wenn wir ihn "nicht gequält" gehen lassen oder wir ihn mit Schmerzmedikamente die Lebensqualität etwas zurück holen. Er wurde noch etwas untersucht und es kam weiteres heraus dass seine Hinterpfoten taub sind + dass ein Druck in der Lunge zu hören ist. Der TA meinte, er sei motiviert und die Entscheidung läge bei uns.


    Ich verbringe schlaflose Nächte indem ich mir Fragen stellen wie:


    Wenn Schmerzmittel, was ist denn mit dem schlechten Blutbild? Spielt es keine Rolle?

    Sollen wir Koda erlösen, bevor wirklich schlimme Nebenwirkungen oder Probleme auftreten?

    Übermittelt mir der Hund, wann der richtige Zeitpunkt ist?


    Mein Freund möchte ihn nicht gehen lassen, sondern weitere Wochen/Monate rauszögern. Ich fühle mich so schlecht, wenn ich der Meinung bin, dass ich das Koda das nicht antun möchte. Wir dürfen nicht auf unsere Bedürfnisse achten, sondern müssen das Beste für Koda herausholen.


    Es ist so schwer weil sein Hundewesen glücklich allerdings schmerzhaft zugleich aussieht.


    Die Entscheidung kann mir keiner abnehmen, aber vielleicht stechen wirklich gute Gründe heraus um nicht das Falsche zu tun.


    Liebe Grüße

    Möchte euch noch ein kurzes und unser letztes Happy End berichten.


    Das lange und genaue suchen für ein neues Zuhause war nicht einfach. Als Koda vor drei Monaten zu uns kam waren wir mal reichlich überfordert mit den Katzen und seiner aggressionen seiner Artgenossen als auch teils Menschen gegenüber. Zum Glück haben wir seine möglichen Schnerzen/ die falsche Diagnose des TH bald erkannt und konnten dementsprechend handeln. Er bekommt schon 5 Wochen seine Schmerzmitteln und Koda ist wie ausgewechselt Menschen gegenüber. Auch Hunden (ab und zu :D) gegenüber hat er gelernt dass er keiner Gefahr ausgesetzt ist und hat das spielen neu für sich entdeckt. Sein neuer Freund, ein sehr lieber und toleranter Pit Bull hat er lieben gelernt. Großartige Entwicklung.


    Die Katzen sind mit ihm noch nicht Freunde, aber bereits toleranter wenn sie sich kurz begegnen. Wir halten sie noch immer getrennt und haben einmal täglich 10 Minuten Leckerliessen mit einem Trenngitter. Auch wir Zweibeiner kommen mit der Gesamtsituation sehr gut zurecht daher kam der Entschluss dass wir Koda behalten, auch wenn für immer eine räumliche Trennung notwendig ist.


    Unser TA begleitet uns weiterhin und hat Koda streng im Auge. Da man Spondylose nicht heilen kann gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder er hat weiterhin starke schmerzen bis es zusammen gewachsen ist oder er muss mit Medikamenten leben die seiner Leber auf Dauer schaden könnte. Wir haben uns dennoch für ein schmerzfreies, aber schöneres Leben für ihn entscheiden. Er bleibt zu 100% bei uns :)

    Ich hab es überhaupt nicht als Angeiff gesehen. Deine Worte muntern uns sehr auf :)


    Sein Verhalten hat sich um einziges gebessert. Er ist nicht mehr so launisch wie vor einer Woche, heute hat er seit langem wieder angeknurrt. Nämlich ein paar Polizisten...aber vielleicht hat ihm die dunkle Uniform nicht gefallen ^^


    Wenn wir das mit den Katzen hinbekommen müssten wir ihn gar nicht weitervermitteln. Ist zwar ein Wunschkonzert aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Trotzdem haben wir bereits einen Steckbrief geschrieben uns ans TH geschickt. Falls jemand Interesse hat damit er an ein schöneres Plätzchen weitermittelt werden kann.

    Hab vorhin mit meiner Patenkollegin gesprochen. Sie meinte ebenfalls privat wird es sehr schwer einen Platz zu finden. Seit dem neuen Tierschutzgesetz haben wir nicht mal die Möglichkeit Koda online zustellen. Wir werden einen Steckbrief and TH senden und sie müssen ihn selbst vermitteln. Dann kommt noch das Alter, auch das unberechenbare und eben seine Krankheit dazu. Es wird Monate dauern. Ja ich trenne die Katzen von Koda, so ein Vorfall können wir uns nicht mehr leisten. Wir suchen jetzt nach einer Möglichkeit wegen einer geschlossenen Gittertür damit sie sich weiterhin riechen. Koda nicht von Rest der Wohnung über Nacht nicht abgeschirmt ist. Sobald wir wieder arbeiten verbringt er kaum Zeit in der Wohnung. Er darf ja mit ins Büro. Ansonsten hat er ein großes Wohnzimmer mit einer gesicherten Terasse zur Verfügung. Wenn Koda nicht in der Wohnung ist dann steht den Katzen wieder die ganze Wohnung zur Verfügung. Ich glaube noch immer so geht es ihm besser als im Zwinger. Oder? :/

    Das mit dem mrt hat sich erledigt. Wir waren gestern noch beim TA und wir haben die Ursache.


    Ich bin von TH Vösendorf sehr enttäuscht.
    Als wir ihn abgeholt haben mussten wir mit Koda zu deren TA und er wurde nochmal untersucht. Ich bat den TA ein röntgen von Koda zu machen (dieses ich auch bezahlt hätte) einfach nur um den Hund weiteren Stress zu ersparen damit wir nicht zu einem anderen TA fahren müssten. Ich hätte schon längst schalten müssen als er mich fragte ob sich dadurch die Entscheidung ihn zu nehmen ändern würde. Ich sagte ganz klar: Egal was der Hund hat, er kommt mit nachhause. Koda wurde geröntgt und es hieß alles sei okay. Das war aber eine Lüge oder der TA hatte keine Ahnung (von dem ich nicht ausgehe). Das Röngtenbild bekam ich vom TH gestern noch und weil es mir komisch vorkam sind wir zu unserem TA. Er wurde nochmals geröntgt und die Diagnose: Spondylose. Die Spange war auf dem Röngtenbild vom TH nicht zu sehen. Unser TA vermutet stark dass ein Blatt Papier über die betroffenen Wirbeln gelegt wurde weil das Bild ab diesen betroffen Wirbel angeschnitten schien. Wir gehen mal davon aus dass sein aggressives Verhalten hauptsächlich wegen den Schmerzen auftritt. Wegen unserem Vertauen an das TH hatte Koda wsl schon des längeren starke Schmerzen. Und das tut mir sehr leid, einfach mega dumm von uns. Das Blutbild ist auch in Ordnung, die Niere wirkt etwas auffällig aber das scheint wegen dem Alter normal zu sein. Koda dürfte auch schon älter als 9 Jahre sein, der TA schätzt ca. 12-13 Jahre. Wir werden dennoch nebenbei ein ruhigen schönen Platz für ihn suchen aber sollten wir keinen finden darf er bei uns sein restliches Leben verbringen. Ins TH wird er auf keinen Fall zurück kommen.

    Ja obwohl wir uns erst ab Montag den Kopf zerbrechen sollten tun wir es bereits schon. Auf Dauer gesehen wäre es besser ein Einzelplatz zu finden. Ach wir wissen es selbst nicht was das beste für alle Beteiligten ist. Die Katzen sollten sich einigermaßen wohl fühlen denn sie sind nicht mit dem Hund konfrontiert und der Hund nicht mit den Katzen. Und ich glaube nicht dass wir schnell einen tollen Platz finden werden. Er ist 10 Jahre alt und keiner kennt seine Vergangenheit, nicht gleich jeder möchte sich dem annehmen. Im TH kommen zurzeit auch selten Hunde raus wegen dem Sommer/ der Urlaubszeit. Ich glaube da ist er bei uns noch ziemlich gut aufgehoben. Koda bekommt seine regelmäßigen Sparziergänge und ganz tolle Waldbesuche. Auf der anderen Seite werden wir es nicht verkraften ihn abzugeben.