Beiträge von Papke

    So kleiner Nachtrag, gerade das Rezept bekommen, als Medikament wurde "Alkeran 2mg" verschrieben, die ersten 10 Tage je eine Tablette täglich und dann jeden 2 Tag 1 Tablette!
    Hat eventuell schon jemand Erfahrungen mit diesem medikament in der Tiermedizin gemacht oder etwas dazu gehört, ist die Gabe zu Hause unbedenklich, so wurde es mir zumindest von der TK gesagt, dasss ich das medikament auch zu Hause geben könnte, es sollen lediglich nach 10 Tagen die Blutwerte getestet werden.

    Werden auf jedenfall die hemo ab Morgen beginnen, dann einfach mal auf uns zukommen lassen und schauen wie unsere Hündin damit umgeht oder zurecht kommt.
    Sollten widererwartend garvierende Nebenwirkungen (Erbrechen oder ähnliches) auftreten, werde ich den TA der Tierklinik zu Rate ziehen und gegebenenfalls über einen Abruch der Chemo nachdenken.
    Was die Absprache der TA`s unter einander angeht begrenzt sich diese eigentlich nur auf die TA`s der Tierklinik Duisburg, mein Haus TA, hat eigentlich nur die Befunde bekommen und war ganz erstaunt das ich die Chemo alleine zu Hause durchführen kann, seiner Meinung nach sollte diese in der Praxis durchgeführt werden.
    Ohne jetzt falsche Behauptungen anzustellen, glaube ich das es sich bei dieser Aussage um eine rein finanzielle handelt, weil was soll der TA anderes machen als dem Hund die Tablette geben und laut Tierklinik kann man das perfekt zu Hause erledigen.
    Ich hätte auch keine Probleme damit meinen Hund wenn nötig selber Spritzen zu verabreichen, ausser die "Finale" das könnte ich auf keinen Fall, wenn es nicht unbedingt nötig wäre.
    Eventuell hole ich mir noch einen weiteren Rat eines TA`s dazu was den richtigen Zeitpunkt der "Erlösung" angeht, wie schon erwähnt will ich auf keinen Fall das sie leidet und da sollen auf keinen Fall finanzielle Interesse eines TA`s mit eine Rolle spielen.

    Velleicht noch eine kleine Anmerkung
    Der TA aus der Tierklink hatte am Telefon gesagt, dass sie mit einer Weiterbehandlung nur mit Kortison eine Lebenserwartung von 3 - 6 Monaten hätte, mit der oralen Chemo etwa 9 Monate Plus, laut Onkologin der Tierklinik eine Woche zuvor, wäre die Lebenserwartung ca. 14 Monate Plus, wenn eine Chemo gegeben würde.
    Der TA hatte mir am Freitag am Telefon mitgeteilt, dass die Tumorart bei ihr eher selten in der leber auftreten würde, eher in den Knochen oder der Haut, deshalb gibt es da kaum Erfahrungswerte, er wollte sich aber auf jedenfall noch mal mit der Onkologin kurzschliessen und sich dann bei mir melden.
    Auch hatte er gesagt ds wir nach den ersten 10 Tagen ein Blutbild machen lassen sollten um zu sehen wie die weißen Blutkörperchen auf die Chemo reagieren.

    Hier die pathologischen Befunde, bekam Sie im ersten Beitrag nicht eigefügt.



    ORGANBEURTEILUNGEN:
    Vollständige Durchsetzung der Leber durch ein Rund- und Riesenzellsarkom.
    Kaum originäres Leberparenchym nachweisbar.
    Daneben ausgedehnte nekrotische Areale.


    KRITISCHER BERICHT:
    Es handelt sich um einen bösartigen rundzeiligen Tumor, der rezidivieren und auch
    metastasieren kann. Die Histogenese ist aber nicht ganz sicher zu erkennen. Ein malignes
    Lymphom ist möglich.
    Differentialdiagnostisch besteht aber auch die Möglichkeit eines histiozytären Sarkoms oder
    eines Plasmozytoms.



    In den immunhistochemischen Präparaten reagiert die atypische Population mit Lambda und
    ist negativ für CD3, CD20 und für Kappa.
    Die Vorstellung eines Lymphoms konnte damit ausgeschlossen werden.
    Die Befunde sprechen für ein extramedulläres Plasmozytom oder für ein multiples Myelom.

    Nachdem per Röntgenbild eine vergrößerte Leber festgestellt wurde und durch Ultraschall zu erkennen war das die Leber inhomogen ist und löchrig wirkt wurde vor 2 Wochen eine Leberbiopzie gemacht mit dem Befund Leberkrebs.



    Mein Hündin bekommt seit einer Woche Kortioson - "Prednisolon 50mg" die ersten 7 Tage Morgens und abends je eine halbe Tablette, seit vergangenen Freitag Morgens und Abends je eine dreiviertel Tablette, jetzt kommt noch eine orale Chemotherapie dazu
    Tabletten mussten bestellt werden, leider weiß ich nicht wie diese heißen.


    Zum Allgemeinzustand, oder Befinden meiner Hündin muss ich folgendes sagen, sie frisst sehr gut (bekommt zur Zeit Dosenfutter, was ich sonst abgelehnt habe), Wasser nimmt sie sehr viel zu sich was der Erkrankung der Leber geschuldet ist und wohl auch mit dem Kortison zu tun hat.
    Sie geht noch sehr gerne raus, ist sehr aufmerksam reagiert noch auf alles als sei sie nicht krank, jagt gerne die Katzen in der Nachbarschaft und buddelt wie verrückt nach Mäusen und was man sonst noch so ausbuddeln kann, seit 1 Woche kein Erbrechen mehr, Durchfall bis dato noc gar nicht.
    Was mir Sorgen macht ist das sie für meine Begriffe ab und an sehr kurzatmig ist, auch in absoluten Ruhephasen, z.B. Nachsts.
    Ich würde gerne eure meinung hören, ob ich sie weiter behandeln soll, oder ob ich sie einschläfern lassen sollte.
    Wobei ich Probleme dabei haben werde, da kaum ein Tierarzt sie bei ihrem jetztigen Befinden einschläfern würde, weder die Tierklinik noch mein Haustierarzt.
    Der allgemeine Tenor ist ja, dass solange der Hund frisst und auch Wasser zu sich nimmt, mit spazieren geht und tobt, man davon ausgehen kann das es ihm den Umständen entsprechend gut geht.
    Ich will nur mit allen Mitteln verhindern das meine Hündin leidet, wo ich dann auch zum letzten komme, wie macht sich das genau bemerkbar, mir ist in denletzten 2 Wochen aufgefallen, dass sie Nachts sehr unruhig schläft, häufges drehen auf ihrem Schlafplatz, hochstehen und wieder anders hinlegen, dass ist aber auch das einzig unnormale was da ist.

    @'Bubelino
    Ich bin da ganz und gar deiner Meinung, mit Sicherheit war da schon im Vorfeld was, nur ist es einfach nicht aufgefallen und erst nach der Umstellung auf Rohfutter trat es auf.


    So mittlerweile die 6 Infusion bekommen, gestern am Pfingstsonntag, heute am Pfingstmontag mal einen Tag ausgesetzt, leider musste unsere Hündin dann doch einmal Erbrechen.


    Habe da jetzt noch eine Frage, es soll eine Leberbiopsie gemacht werden, da das Ultraschall nicht eindeutig war, leber ist stark geschwollen, wußten wir ja schon, laut Schall ist sie wohl inhomogen und "löchrig" was ich mir da auch immer drunter vorstellen soll.
    TA sagte er könne nun nicht anhand des Schalls sagen ob ein Tumor vorliegt oder eventuell eine sehr starke Leberentzündung / Hepatities!


    Wir haben hier in der näheren Umgebung zwei Tierkliniken die in Frage kommen würde, Düsseldorf - Neandertal oder Duisburg - Kaiserberg, hat jemand aus dem Forum da schon Erfahrungen gemacht und was würde so etwas denn in etwa kosten, wenn wir mal davon ausgehen das es zu keinen Komplikationen bei der Biopsie kommt und wir den Hund am gleichen Tag weder abholen können.
    Habe da eine Summe von 500.-€ + gehört, kann das sein?

    Ja dauerte heute ungefähr 75Min. ab Morgen wohl ca. 90 Min.!
    Zu dem Röntgenbild, es ist nicht eindeutig z sagen ob es die Gallenblase ist, da die Leber wohl so stark vergrößert ist das sie sich ziemlich im Bauchraum ausgedehnt hat.
    Wird dann wohl am Freitag geklärt werden was es letztendlich ist, ich hoffe auch auf die Gallenblase.

    Ja wenn ich das mal gewußt hätte das diese Futterumstellung so fatale Folgen hat, hätte ich es so nicht gemacht, aber davon hatte der TA nun gar nichts gesagt.
    Heute noch bei einem 2 TA gewesen, auch wegen 2 Meinung, nach Röntgen, stark vergrößerte Leber, Bauchspeicheldrüse ohne Befund, allerdings ist auf dem Röntgenbild noch etwas zu sehen, wo der TA sich nicht sicher war ob es sich dabei um die gallenblase handlet oder eventeull einen Tumor.
    Bekommt die nächsten 3 tage Infusionen, damit die Leber ausgeschwemmt wird, am Freitag erneuter Test der Leberwert und dann noch ein Ultrschall vom Bauchraum um abzuklären ob Gallenblase oder halt Tumor.

    @TrueType
    Blutwerte sind von ihm gemacht worden.
    Ich denke auch das ich zurück auf das TroFu wechsele, da ich 2 Hunde habe stand der Napf gefüllt in der Wohnung und sie konnten fressen wann sie wollten.
    Er wurde selten an einem tag leergefressen, haben sich das irgendwie eingeteilt was ich immer gut fand, es gab auch nie Fressneid unter den beiden.