Dexter positiver Stress:
- Hundepark
- Mäuseln auf dem Feld, rennen auf dem Feld (alles mit viel freier Sicht ist toll für ihn)
- nette Begegnung mit Chis und/oder anderen Kleinhunden
- Tricks üben mit Leckerlies / Nasenspiele
- dabei sein im Zoo, Wildpark, Stadtbummel, Hauptsache dabei
Max postiver Stress (unter Vorbehalt, weil Max erst 3 Monate bei uns ist):
- Hundepark, mehr noch als bei Dexter
- Spazierengehen im Wald (Max möchte gern optische Begrenzungen, gibt ihm wohl mehr Sicherheit)
- Freilauf im begrenzten Gebiet
- Tricks üben mit Leckerlies / Nasenspiele
Dexter negativer Stress:
- größere Fremdhunde, die seine Körpersprache mißachten, und auf uns zustürmen
- Waldspaziergang bei nicht so gutem Wetter, wenn die Bäume knarzen etc.
- er muss auf Futter warten oder Max bekommt etwas und er nicht
- er würde gerne einen Hundefreund treffen, aber der ist nicht da oder wir haben keine Zeit
- warten im Auto bzw. auch der Fahrtweg teilweise; er heult dann (das war schonmal besser...)
- Tierarzt
- allgemein Veränderungen, die nichts mit Futter oder Spiel zu tun haben, auch veränderte Möbel z.B., er braucht bei sowas etwas Zeit
Max negativer Stress:
- Freilauf bei zuviel freier Fläche
- zu lange Spaziergänge
- Hundesichtungen ohne Kontakt
- Duft läufiger Hündin
- keine körperliche Zuwendung, wenn er sie möchte = andauernd (ist aber schon besser geworden)
- laute und schnelle Dinge, teils auch Menschen
Dexter reagiert recht unvermittelt und direkt auf eher negativen Stress mit Heulen und Fiepen, wobei Fiepen auch mal die Reaktion auf positiven Stress sein kann. Er rennt dann auch mal extrem hin und her, dann weiß ich, er ist "drüber".
Aktuell läßt er manchmal seinen Frust kurzfristig an Max aus, dann tuts ihm wieder leid. Wird natürlich nach Möglichkeit unterbunden bzw. im Vorfeld verhindert.
Momentan ist das Sensibelchen Dex noch am Verarbeiten, dass Max mit dabei ist. es klappt zwar schon weitgehend sehr gut, aber es ist eben noch nicht durchgehend richtig gut eingespielt.
Kann man aber nach drei Monaten wohl auch noch nicht erwarten.
Max zeigt Stress meist erst im Nachhinein, was es anfangs schwierig gemacht hat, seine Auslöser zu sehen. Er verbellt und schnappt bei hohem Stresslevel nach Möglichkeit nach anderen Personen außer meinem Mann und mir. Insofern fahren wir Schonprogramm, dann kommt das praktisch nicht vor, mit Restrisiko.
Dazu hat er zur Zeit zuhause eine Hausleine dran, und zeitweise ist er zum in Ruhe Schlafen in der Box - das wirkt schon gut.
Er kennt einfach nicht so viel, also wird es eine Weile dauern, bis er zuverlässig besser mit Stress klarkommt. Zudem ist er noch in der Eingewöhnungsphase.
Teils verbellt er aus Frust auch Autos, Räder, Jogger, Motorräder... kommt aber im Schonprogramm auch praktisch nie vor.
Sobald aber etwas unangenehmer Stress da ist, den man halt nie ganz vermeiden kann, braucht er ein Ventil für seinen Frust.
In einem halben Jahr kann das schon wieder anders aussehen, insofern ist das nur eine Momentaufnahme 