Beiträge von va_nessa

    Ich denke, dass diese Angst daher rührt, dass unsere Hündin zuvor kaum Menschenkontakt hatte und ja auch erst seit ein paar Tagen hier ist. Sie hat sich in der Wohnung schon super eingelebt und fühlt sich wohl und wir wollen natürlich, dass das so bleibt.
    Du hast wahrscheinlich Recht, mit dem was du sagst, aber wenn man sie so panisch zappeln sieht, stellt man sich diese Frage natürlich und hat Angst, etwas falsch zu machen. Du meinst also, ich solle sie einfach "zwingen" draußen zu bleiben, bis etwas kommt?


    Ich spreche übrigens immer sehr positiv mit ihr, wenn sie tapfer an Ort und Stelle bleibt und nicht komplett am Rad dreht. Danke für den Tipp :)


    Wahrscheinlich ist die größte Sorge gerade, dass sie ihr "ich-mach-lieber-in-die-Wohnung-Verhalten" kultiviert und wir es nicht schaffen, sie umzustellen...

    Liebe Dagmar,


    danke für den tollen Tipp. Daran hatte ich auch schon gedacht und werde es heute Mittag mal ausprobieren. Ich berichte dann ;-)


    Heute Morgen habe ich sie sofort geschnappt und bin mit ihr raus, in der Hoffnung, dass es klappt. Schließlich muss sie nach dem Aufstehen meist sofort. Keine Chance... Sie zog wie verrückt zurück Richtung Haustür und hat sich gewunden. Klar: Sie musste und wollte ihr Geschäft an vertrauter Stelle, also in unserer Wohnung, verrichten.
    Die Frage, die sich mir dann gestellt hat, ist, inwieweit ich das strapazieren soll? Traumatisiere ich sie, wenn ich ihrer Panik nicht nachgebe? Ich spreche dann bewusst nicht mit ihr, um sie nicht in ihrem Verhalten zu bestärken, sondern verhalte mich ganz normal. Irgendwann dreht sie aber so am Rad, dass ich wirklich Angst habe, sie trägt einen Schaden davon. Kaum in der Wohnung kann sie sich lösen...


    Ich weiß, dass ich Geduld brauche; die habe ich und ich werde ihr alle Zeit der Welt geben, aber ich frage mich trotzdem, inwiefern ich ihr mit meiner "Sturheit" vielleicht doch auch das Vertrauen in mich als Bezugsperson nehme?

    Tu dir bitte selber den Gefallen und geh Montag zum Tierarzt.

    ...und vielleicht gehst du noch mal in dich und überlegst, ob du dem Muttertier (,die ja schon mehrmals geworfen hat, wenn ich das richtig verstanden habe!?) auch einen Gefallen tust und diesen Hundehalter anzeigst!?


    Es ist unverantwortlich; sowohl in Bezug auf die Welpen als auch in Bezug auf die Mutter. Nach der Tierschutz-Hundeverordnung (Bundesgesetz v. 2.Mai 2001) §2/4) dürfen Welpen erst im Alter von über 8 Wochen vom Muttertier getrennt werden. Und wenn du sagst, dass auch die Hygienezustände eine Katastrophe waren, dann kann und darf es nicht sein, dass man darum weiß, aber nichts unternimmt!

    Vielen Dank für die Antwort! Wir werden am Ball bleiben, ihr Zeit geben und Geduld mitbringen.


    Immerhin hat sie sich soweit sehr gut eingelebt, was uns natürlich total freut. Der Rest kommt dann bestimmt auch noch :)


    Liebe Grüße

    Hallo muecke,


    vielen Dank für die Antwort!
    Den Gedanken, spazieren zu gehen, hatten wir von Anfang an nicht und auch an dieselbe Stelle gehen wir bereits. Die Frage ist wahrscheinlich eher, wie wir uns an dieser Stelle verhalten sollen, um ihr schrittweise die Unsicherheit nehmen zu können.


    Wenn wir das "Nein" weglassen, woher weiß sie dann, dass es eigentlich nicht gedacht ist, in die Wohnung zu machen? Sie mag vielleicht das Wort nicht verstehen, aber anhand vom Tonfall ist ihr (auch bei anderen Dingen, wie Tischbein annagen, etc.) klar, was das zu bedeuten hat.


    Tipps?




    -Schnisi,
    Danke für den Hinweis; wir versuchen auch, genau das nicht zu machen, weil uns bewusst ist, dass wir ihr Verhalten damit positiv verstärken.

    Hallo muecke,


    vielen Dank für die Antwort!
    Den Gedanken, spazieren zu gehen, hatten wir von Anfang an nicht und auch an dieselbe Stelle gehen wir bereits. Die Frage ist wahrscheinlich eher, wie wir uns an dieser Stelle verhalten sollen, um ihr schrittweise die Unsicherheit nehmen zu können.


    Wenn wir das "Nein" weglassen, woher weiß sie dann, dass es eigentlich nicht gedacht ist, in die Wohnung zu machen? Sie mag vielleicht das Wort nicht verstehen, aber anhand vom Tonfall ist ihr (auch bei anderen Dingen, wie Tischbein annagen, etc.) klar, was das zu bedeuten hat.


    Tipps?

    Hallo,


    wir haben seit Dienstag eine kleine 4 Monate alte Hündin aus Spanien, die sich soweit wunderbar entwickelt, gut frisst und das Sofa schon eingenommen hat. Allerdings gibt es eine Sache, die uns große Sorgen macht und von der wir nicht wissen, was wir genau tun können:
    Die Kleine hat ziemliche Angst vor "der Welt da draußen" und ist noch sehr unsicher, was das Leben in der Großstadt (wir leben in Berlin) betrifft. An die Leine hat sie sich schon gut gewöhnt, es wurde immerzu positiv verstärkt und sie läuft uns auch größtenteils brav hinterher. Trotzdem kann sie sich draußen nicht lösen. Natürlich erwarten wir nach 4 Tagen keine Wunder in Bezug auf Stubenreinheit, aber wir machen uns Sorgen, dass wir ihr die Angst vor Draußen nicht nehmen können. Wir loben sie für jeden kleinen Schritt und wenn sie in der Wohnung zum Geschäft ansetzt, tragen wir sie sofort raus. Allerdings kommt dann nichts mehr, sondern das Geschäft wird "vollendet", wenn man wieder in der Wohnung ist. Dann sagen wir einmal laut "Nein" und wischen ihr Kunstwerk wortlos auf. Um gleich die mögliche Nachfrage zu beantworten: Wir bleiben dann wirklich lange mit ihr an einem Fleck oder gehen ein paar Schritte, aber keine Chance - es kommt nix!


    In der Wohnung ist sie schon total angekommen, aber alles andere verunsichert sie total. Sie zieht die Rute ein und bleibt meist dicht bei uns. Natürlich ist uns bewusst, dass speziell die Hunde aus Tötungs- und Auffangstationen, wie sie einer ist, in ihrem Leben noch nicht viel erlebt haben. Wir erhoffen uns aber, dass uns jemand Strategien an die Hand geben kann, um es unserer Hündin draußen zu erleichtern.


    Vielen Dank im Voraus für (hoffentlich hilfreiche) Antworten!


    vanessa.