Hallo,
wir haben seit Dienstag eine kleine 4 Monate alte Hündin aus Spanien, die sich soweit wunderbar entwickelt, gut frisst und das Sofa schon eingenommen hat. Allerdings gibt es eine Sache, die uns große Sorgen macht und von der wir nicht wissen, was wir genau tun können:
Die Kleine hat ziemliche Angst vor "der Welt da draußen" und ist noch sehr unsicher, was das Leben in der Großstadt (wir leben in Berlin) betrifft. An die Leine hat sie sich schon gut gewöhnt, es wurde immerzu positiv verstärkt und sie läuft uns auch größtenteils brav hinterher. Trotzdem kann sie sich draußen nicht lösen. Natürlich erwarten wir nach 4 Tagen keine Wunder in Bezug auf Stubenreinheit, aber wir machen uns Sorgen, dass wir ihr die Angst vor Draußen nicht nehmen können. Wir loben sie für jeden kleinen Schritt und wenn sie in der Wohnung zum Geschäft ansetzt, tragen wir sie sofort raus. Allerdings kommt dann nichts mehr, sondern das Geschäft wird "vollendet", wenn man wieder in der Wohnung ist. Dann sagen wir einmal laut "Nein" und wischen ihr Kunstwerk wortlos auf. Um gleich die mögliche Nachfrage zu beantworten: Wir bleiben dann wirklich lange mit ihr an einem Fleck oder gehen ein paar Schritte, aber keine Chance - es kommt nix!
In der Wohnung ist sie schon total angekommen, aber alles andere verunsichert sie total. Sie zieht die Rute ein und bleibt meist dicht bei uns. Natürlich ist uns bewusst, dass speziell die Hunde aus Tötungs- und Auffangstationen, wie sie einer ist, in ihrem Leben noch nicht viel erlebt haben. Wir erhoffen uns aber, dass uns jemand Strategien an die Hand geben kann, um es unserer Hündin draußen zu erleichtern.
Vielen Dank im Voraus für (hoffentlich hilfreiche) Antworten!
vanessa.