Beiträge von Lupa_Atrata

    Ich denke auch nicht, dass das für 1 Tag Sinn macht. Julias Erklärung ist da schon recht gut.
    Wenn sie aber wieder eine ganze Woche bei dir ist kannst du vielleicht mal KURZ die Tür hinter dir zu machen. Dann mal kurz (ein paar Sekunden) aus der Haustür raus und sofort wieder rein. So wie ganz normales Aufbautraining.
    Wenn sie das gut verkraftet kann ich mir vorstellen, dass sie zumindest 1-2 Min Müll runter bringen auszuhalten lernt.
    Wenn es sie wirklich sehr stresst, dann würde ich es lassen.
    Wirklich lernen wird sie es in der Zeit nicht, also z.B zum einkaufen. Aber 1-2 Minuten verstehen viele Hunde schell wenn sie merken, dass fast sofort jemand wieder kommt.
    Manche aber auch garnicht.


    Ein Versuch kann ja nicht schaden :) Der Müll muss ja so oder so runter.

    Seit dem ersten Post hat Hogan garkeinen Krach mehr gemacht, er schläft die meiste Zeit und legt sich maximal mal hin und wieder an ein anderes Plätzchen. Wahrscheinlich muss er wirklich erst mal wieder verstehen, dass das keinen Sinn hat.


    @Ettelein8 danke, ich drück dir auch die Daumen, dass es so bleibt mit dem entspannten schlafen.


    Ich habe jetzt einen netten Brief an die Nachbarn verfasst (da ich leider die wenigsten so antreffe), davon bekommt jeder eine Kopie und ein bisschen Nervennahrung (diese kleinen Gummibärchentüten) in den Briefkasten, damit sie wenigstens wissen, dass uns das nicht egal ist und wir daran arbeiten :)



    Hallo zusammen,
    ich platze hier einfach mal in den Thread rein und hoffe, dass das noch jemand ließt.
    Seit unserem Umzug am 05.09 hat mein Hund Hogan (m, 9 Monate) wieder erhebliche Probleme mit dem alleine sein.


    Nach dem Umzug waren wir erstmal ein paar Tage zuhause und haben nur kleinschrittig geübt (Briefkasten, Müll, Keller, etc.).
    Mittlerweile müssen wir allerdings wieder arbeiten. (zeitversetzt, der Hund ist ca. 4 Std. alleine)


    Vor dem Umzug war das überhaupt kein Problem, wir haben eine IP Kamera zur Überwachung. Konsequent weg waren wir krankheitsbedingt seit dem Umzug nicht täglich.
    Letzte Woche hab das alleine sein mit ihm geübt indem ich zu meinen Eltern gefahren bin und dann dort per Kamera geschaut habe. Da war soweit auch alles gut, Montag hat er noch ein bisschen gejault, ab Dienstag war er sehr ruhig.


    Seit diesem Montag bin ich wieder arbeiten, hab grade die App angeworfen und Hogan hat eine gute Stunde immer wieder gejault und gejammert. Das selbe gestern Abend beim Einkaufen.


    Jetzt grade liegt er friedlich da, wie lange das so bleibt, da bin ich mir nicht sicher.


    Momentan ist nur eine Nachbarin im Haus, sie sagt es tut ihr zwar leid für den Hund, aber schlimm ist es erstmal nicht.


    Mir tut er aber im Herzen weh mein Baby so weinen zu sehen und ich mach mir auch Sorgen, dass das kurz über lang doch wieder Stress mit den Nachbarn gibt.
    Meint ihr, dass legt sich wieder, so wie es sich immer gelegt hat? Oder hat noch einer Tipps?
    Urlaub kann ich nicht nehmen (und ich hab auch das Gefühl, dass ihm das garnicht so gut bekommt wenn wir immer da sind, dann gibts es noch mehr Probleme, selbst beim kleinschrittigen Aufbau über Wochen. So scheint er es irgendwann einfach zu akzeptieren und legt sich vermeintlich entspannt hin.)
    Ich verzweifle hier grade ein bisschen.

    Ich werde mal weniger versuchen und dann Berichten. Wenn wir nicht regelmäßig Tricks, Übungen, Slalom etc machen, dann merke ich sehr schnell, dass sein Kopf nicht ausgelastet ist. Was könnt ihr denn noch an mentaler Auslastung empfehlen?


    Wir waren grade in der Hundeschule und vieles üben wir auch da schon ohne Leine..
    Da ist es auch einmal passiert. Meine Trainerin meinte nach einem Gespräch dazu, dass das ganze sehr nach pubertärem Grenzen austesten aussieht. Er sieht die "Lücke" und nutzt diese aus. Jetzt soll ich mal versuchen 6 Wochen mit der Schleppleine zu laufen damit er merkt, dass es keine Lücken mehr gibt.
    Die Idee mit einem dummy das "bring" und "gib" zu üben findet sie auch sehr gut.
    Ob es bei Hogan funktioniert muss man schauen.
    Nach seinem kleinen Ausraster und einer kurzen Beruhigungsphase hat er den Wertungslauf super geschafft.
    Ohne Leine: Fuß bis zur Linie, Sitz + Bleib, ich Ca. 5 Meter vor, er ins Platz, ich zu ihm zurück und wieder ins Sitz.
    Alles ohne Handzeichen und nur beim Fuß brauchte er eine zweite Anweisung da er etwas zu schnell war.


    Also er kann es, aber will nicht immer.


    Für meine Übersicht der Baustellen: Mehr Ruhe rein bringen, herausgeben üben, mehr "kurze knackige" Kopfarbeit, Pubertät abwarten :???: .
    Hab ich was vergessen?
    Ich bin auch manchmal mit den Nerven am Ende wenn Sowas passiert, aber ich weiss auch, dass das meine Schuld ist. Und dass ich das ausbaden muss, nicht der Hund.Er muss nur lernen, dass das nicht so bleibt.


    Deswegen muss ich erstmal Ordnung in den Plan bringen.

    Versteht mich bitte nicht falsch, wurfspiele machen wir seltenst (weil er ja nicht scharf bremsen darf) und wenn dann meist am Wasser. Und wenn wir 2 Stunden draußen sind, dann kommen darauf vielleicht 10-20 min Action. Oft schlendern wir oder setzen uns auf eine Bank. Hogan inspiriert dann die Gegend und legt sich an ein schönes Plätzchen.
    Oder wir sind im Garten, machen 5-10 min Slalom, dann kann er chillen, spielen oder schnuppern und irgendwann ruf ich ihn und wir machen noch mal 5-10 min Übungen.


    Ich versuche auch viel mit dem Spielzeug am Körper zu spielen, zusammen rum zu tollen. Das findet er sehr viel spannender als nur dem Ball hinterher zu rennen.


    Ich will mir ja auch keinen komplett hyperaktiven Hund ranerziehen.


    Ich Geb aber auch zu, dass ich manchmal noch unsicher bin was das Maß und gewisse Dinge angeht, trotz intensiver Information schon vor dem Kauf.
    Aber die Meinungen gehen weit auseinander und Hogan ist mein erster Hund. Ich versuche noch bei vielem zu schauen was für uns am besten ist.


    In den letzten Tagen habe ich eine richtig schöne, dicke Erkältung entwickelt (deswegen auch die späte Antwort) und ich kann nur bestätigen, dass auch Hogan beim nichts tun im Garten sehr viel zufriedener ist als beim nichts tun in der Wohnung.
    Viel Action kann ich leider im Moment nicht bieten.

    Ich habe jetzt mal ein Quietschi mitgenommen und zwischendurch mit Hogan gespielt.
    Wenn er wieder ein Stöckchen nehmen wollte habe ich kurz ein Signal gegeben und gequitscht und schon saß er im perfekten Vorsitz vor mir.
    Ich hoffe, dass ich ihn so weit bekomme, dass das Signal auch ohne Spielzeug greift.
    Für das gute Sitzen habe ich ein Leckerchen gegeben.
    Ich hab dann nicht sofort weiter gespielt, aber kurz darauf zum Spielen aufgefordert.


    Das ist natürlich noch nicht die optimale Lösung, wir werden rausgeben/ fallen lassen ganz strickt üben und dann langsam ins Spiel einbauen. Und natürlich auch mit Stöckchen üben.


    Ich denke das wird ein bisschen dauern, aber für den Moment bin ich sehr glücklich, dass ich etwas habe mit dem ich ihn sofort! zurück bekomme, grade wenn z.B. ein Radfahrer kommt, er einen spitzen Stock am Ende trägt, o.Ä.


    Vielen Dank noch mal für die ganzen Tipps.


    Auch den Anker werden wir üben, allerdings seperat.

    Momentan mach ich mit Hogan einiges an Tricks (ein paar Minuten auf den Tag verteilt), dazu gehören auch DogDancing-Elemente.


    1 mal die Woche machen wir in der Hundeschule Hundesport (Slalom, kleine Hindernisse die er Übergehen kann, Tunnel etc).


    Da Hogan eine sehr lockere Hüfte hat (PennHip Ergebnisse rassespezifisch bei den unteren 10%) darf er nicht zum springen animiert werden, soll sich aber trotzdem viel bewegen.
    Daher geht Agility wenn nur in sehr abgeschwächter Form.


    Morgens gehen wir vor der Arbeit Ca. 30-45 min spazieren (entspanntes frei Laufen meist mit kurzen Übungseinheiten), Mittags gehen wir variierend 0,5-2 Stunden raus (je nachdem was so ansteht, wie viel wir die letzten Tage waren etc. Im durchschnitt etwa eine Stunde ).Da ist alles dabei, über Felder tollen, in den Wald, am See schwimmen, mit Kumpels spielen. Häufig aber auch einfach nur gehen und Erkunden.


    Abends gehen wir noch mal Ca. 20 min.


    Zwischendurch spielen und toben wir ein wenig.


    Natürlich gibt's es auch Tage an denen weniger Action ist. Trotzdem scheint er in der Wohnung ruhig und ausgeglichen.


    Übungen machen wir ab und zu dabei, wenn's grade passt.

    So viele Ansätze, da muss ich wohl noch raus finden welcher der Richtige für uns ist.


    Ich denke tauschen/ fallen lassen aufbauen ist auf jeden Fall nicht verkehrt.


    Eigentlich spielen wir nicht viel auf Spaziergängen, vielleicht fehlt es ihm. Vielleicht testet er auch nur seine Grenzen. Das macht er in letzter Zeit ganz gerne.


    Ich denke aber, dass er auf ein quietschi gut anspringen würde.


    Muecke, ich denke, dass Hogan dadurch dass er gelernt hat, dass Üben und hören Spaß macht, herausfordert und sich lohnt, schon ziemlich gut auf bestimmte Dinge hört. Für umweltsicher halte ich ihn aber noch nicht komplett. Für ihn wird im Moment alles erst so richtig spannend, er entdeckt die Welt und ist dabei eher abenteuerlustig als souverän.


    Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir noch einiges durchmachen werden bevor ich ihn so bezeichnen kann.
    Und trotzdem bin ich im großen und ganzen sehr stolz darauf wie er sich entwickelt.


    Wir gehen viel spazieren und ich versuche ihm immer mal was neues zu zeigen.


    Aber ich kann ihn doch nicht einfach so gewähren lassen, oder?
    Klar kann sich das legen, aber ich befürchte, dass es sich auch festigen könnte :/