Beiträge von Streichelmonster

    Bliss geht es schon besser und arrangiert sich bisher recht gut mit allem. Sie setzt den Fuß nun vermehrt auf und läuft nur noch selten dreibeinig. Im Stehen entlastet sie das Bein allerdings immer. Sie bekommt jetzt seit drei Tagen Collagile und verträgt es glücklicherweise auch ganz gut. Länger laufen mag sie aber noch immer nicht wirklich.

    Was habt ihr denn als Leckschutz für die Zeit nach der OP genutzt? Sie kennt den aufblasbaren Halskragen, aber der reicht dafür ja nicht.

    Sacco Vielen Dank! Auch für den Link. Musste mich ein wenig durch die Suche klicken, aber habe den passenden Beitrag dann gefunden =)

    Mein Tierarzt meinte schon, dass bei Bliss wohl TPLO und TTA in Frage käme. Ich nehme also stark an, dass der Operateur uns dann eins von beiden empfehlen wird.


    Puhh...einfach ne riesen OP, wenn man sich das so ansieht. Aber ich hab mal 1 und 1 zusammen gezählt und glaube jetzt, dass länger schon etwas am Knie losgewesen sein muss. Anfang des Jahres hatte sie ein Phase, wo sie nicht gut gelaufen ist. Hinten rechts (Tadaaa! also da wo das Kreuzband jetzt durch ist) trat sie minimal kürzer. Ist mir beim Longieren aufgefallen.


    Osteo war dann da, hat zwar auch Verspannungen hinten rechts und leicht unrunde Bewegungen sowie zwischendurch auftretendes Hüpfen im Trab festgestellt, tippte aber auf HD (was ich mir absolut nicht vorstellen konnte, da sie laut Auswertung damals ne top Hüfte hatte und ich sie nie überlastet habe). Also zum TA. Der hat beim Durchbewegen nichts gefunden, auch beim Röntgen nicht. Hüfte tippitoppi, Gelenke stabil, Lendenwirbel fein...alles schick am Hund. Sie war da allerdings auch scheinträchtig und hatte ein relativ dickes Gesäuge mit Milchbildung. TA vermutete dann, dass die hormonelle Geschichte Auslöser sein könnte (was anderes war auch nicht feststellbar). Sie bekam Galastop und lief dann auch deutlich besser. Ich vermute aber jetzt im Nachhinein, dass sie sich damals schon das Kreuzband angerissen haben muss.

    Was mich wirklich nervt ist die Wartezeit bis zur OP. Kann ich ganz schwer aushalten, meinen Hund so zu sehen. Ich tu natürlich jetzt mein Bestes um sie naturheilkundlich noch etwas zu unterstützen und hab schon ne Dose Collagile Dog bestellt, aber sie tut mir so wahnsinnig leid =(. Und unsere 2-jährige Tochter ist auch immer ganz traurig, wenn Bliss in der Box sitzt. :( : Wenn das Kind betrübt vorm eingeknasteten Hund sitzt ist das echt schwer auszuhalten.

    Danke für eure Erfahrungen.
    Ich denke bei uns wird es auch auf Schonen hinauslaufen. Ich werde aber vermutlich 1-2x am Tag im Garten ein paar Runden mit ihr drehen. Wenn ich merke, sie mag oder kann nicht mehr, gehts halt einfach wieder rein. Aber so bewegt sie sich wenigstens noch ein bisschen und ich muss keine Sorge haben, dass sie sich auf dem Spazierweg plötzlich quer stellt und nicht mehr weiter mag. Wenn es sich in den nächsten Tagen gar nicht bessern sollte, werde ich mit dem Tierarzt nochmal über Schmerzmittel sprechen. Ich habe jetzt erstmal Inflacam für 10 Tage mitbekomnmen. Das bekommt sie vormittags und kommt damit einigermaßen über den Tag. Abends ist ohnehin Ruhe. Im Haus ist sie zum Glück ohnehin schon sehr ruhig. Allerdings muss sie in die Box, wenn wir Besuch erwarten oder der Briefträger kommt. Da springt sie gerne mal vor Aufregung vor der Tür in die Luft (Aufregung entlädt sich bei ihr gerne mal senkrecht nach oben :doh: ). Was dabei passieren kann, mag ich mir nicht ausmalen :lepra: :dead:  :xface:

    Könnt ihr mir vielleicht erklären, wie sich die einzelnen Operationstechniken unterscheiden oder mir eine gute Seite empfehlen, wo ich mich (relativ kurz und knapp) schlau lesen kann? Ich möchte nicht unvorbereitet beim Termin aufschlagen.

    Mal eine Frage zu der Zeit bis zur OP (die ja vermutlich irgendwann in den nächsten 4 Wochen sein wird).
    Tierarzt meinte bis dahin schonen. Kurze Leine, kein Lospesen. Gut, klar. Aber wie habt ihr das mit dem Gassi/Spazieren gemacht? Seid ihr nur kurz Gassi oder habt ihr gezielt auch mehr bewegt? Bliss läuft auf drei Beinen und setzt zwischendurch kurz mal die Zehen des verletzten Beins auf. Ich hab aber das Gefühl, dass sie sich teilweise echt schwer tut bzw noch starke Schmerzen hat. Sie mag dann mitunter gar nicht mehr laufen, bleibt stehen und guckt mich bedröppelt an. Das kenne ich von ihr überhaupt nicht, weshalb ich das schon ernst nehme. Mir ist aber doch wichtig, dass sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten bewegt. Allein schon, damit die Muskulatur so gut es geht erhalten bleibt.
    Wird die Schmerzhaftigkeit mit der Zeit etwas besser sodass man ein bisschen mehr mit ihr laufen kann? Oder krebst sie vermutlich bis zur OP weiterhin so herum?
    Ich mach mir echt so viele Gedanken. Sie ist so ein bewegungsfreudiger Hund und ich möchte möglichst nichts falsch machen, damit ihr Weg nicht noch schwieriger wird. :verzweifelt:

    Wir reihen uns (leider)mal hier ein.
    Bliss wurde heute ein Kreuzbandriss am rechten Knie diagnostiziert. Gestern hat sie beim Rennen im Garten plötzlich aufgeschrien und kam Dreibeinig zu mir gelaufen. Beim Abtasten habe ich es schon geahnt und wir sind zum TA. Heute bei der Kontrolle gab es dann nach Schubladentest die Gewissheit. Mein TA operiert das nicht selbst. Jetzt haben wir am 20.09. einen Termin in einer Tierklinik. Bis dahin Schmerzmittel und Schonung. Ich werde hier mal ein bisschen quer lesen, weil ich selbst noch keinen Hund mit dieser Verletzung hatte. Die Zeit bis zum OP Termin vergeht hoffentlich schnell. Mir kommt das so wahnsinnig lange vor. Aber tatsächlich war das der frühste Termin, der im Umkreis von 70 Kilometern zu bekommen war.

    Deshalb ist es mir ein Rätsel, warum die Züchterin diese beiden Eigenschaften, das "Kneifen" und Jagen, so besonders deutlich hervorhebt. Dann müsste sie ja auch die anderen "normalen" Eigenschaften der Aussies aufführen. :ka:

    Kann ich dir ganz simpel beantworten: Weil es viele genau das einfach nicht glauben wollen oder es sich gerne schön reden.
    Gerade die Sache mit den Bewegungsreizen wird sich mMn viel zu selten zu Herzen genommen. Weil Aussies ja nicht jagen...die "hüten" :klugscheisser: .
    Ich sehe oft auf Facebook Videos von Aussiehaltern, die mich wirklich erschaudern lassen. Da pöhlen die Hundis wie die Gaskranken irgendwelchen Tieren, Kindern oder anderen Hunden hinterher und es wird mit Hüteverhalten erklärt. Das sind teilweise Leute, die schon längere Zeit Aussies haben.
    Von daher finde ich ziemlich gut, wenn man gewisse Sachen einfach nochmal betont.

    Ach und zum Preis: Bei 1500 ist für mich Schluss. Ich unterstütze gerne gute Zucht und mache ja auch jeden Spökes mit (Röntgen, Augenuntersuchungen usw), aber irgendwo ist auch mal gut.