Beiträge von Streichelmonster

    Wir haben endlich unseren OP Termin. Nächsten Mittwoch wird die TPLO gemacht und ich habe schon richtig Bammel davor und vor der Zeit danach :verzweifelt: . Ich habe solche Angst was falsch zu machen oder nicht richtig auf sie aufzupassen...schrecklich. Hier steht jetzt ein großer Zimmerkennel (120x75), den sie gut annimmt. Das Vorgespräch lief gut. Netter, verständnisvoller Chirurg, für den die OP sein täglich Brot ist, aber die Bauchschmerzen bleiben einfach. Ich bin einfach nur froh, wenn ich sie am Mittwoch gesund wiederhabe. :(

    Mein Trainer meint unter Hunden ist das anders, die lernen es nur durch die körperliche Korrektur.

    Das stimmt nicht. Hunde kommunizieren sehr sehr subtil miteinander. Die lernen ganz viel nur durch Blicke, Körperspannung etc. Da reicht das Zucken einer Lefze oder das Steifmachen schon aus und die Botschaft ist angekommen. Raumverwaltung ist da auch ein ganz wichtiger Punkt.

    Und die Hundeschule könnte sich für sie negativ entwickeln da sie nur dort so streng von mir behandelt wird. Sobald wir rauskommen sind wir wieder "wir". Dieses Gefühl beschleicht mich in der letzten Zeit öfters.

    Dein Hund wird sich schlecht entwickeln, weil sie zunehmend "euch" mit einem negativen Gefühl verknüpft. Und es sollte niemals so sein, dass man in einer Stunde Dinge tut, die einem nicht entsprechen und die man auch nicht gutheißen kann.


    Ich habe das schon angesprochen, aber der Trainer meint dass dieser Umgang absolut notwendig ist um später nicht ein Hundeleben lang jeden Tag diskutieren zu müssen. Das verstehe ich auch, aber die (körperliche / überlegene) Art gefällt mir nicht.

    Eigentlich musst du das nicht verstehen, denn es ist völliger Unsinn =)
    Natürlich ist es wichtig, dem Hund gewisse Regeln zu erklären. Aber das geht auch anders. Hinterfragen werden Hunde sowieso immer mal wieder (der Aussie eh). Es sind nunmal Lebewesen und keine Maschinen. Das gehört eben zum Miteinander dazu, auch mal zu hinterfragen, wo der andere Meinungsmäßig noch steht, wenn lange nicht mehr drüber gesprochen wurde.

    Dein Bauchgefühl hat recht! Besuche bitte eine andere Hundeschule. Das, was dir dort empfohlen wird, ist unter aller Kanone. Und das sage ich als Aussiehalterin und Trainerin.

    Mit Körperlichwerden ist man übrigens beim Aussie generell ganz schlecht beraten. Ihrer Genetik nach sollten die nämlich eigentlich keinerlei Muffensausen vor Konfrontation haben. Gerät man mit diesem Blödsinn also an den falschen Hund oder der vormals nette Hund wird plötzlich reifer und ernster, geht sowas mitunter sogar mal recht schlecht aus. Zumal das ganze Gerangele und Wilde-Mann-Getue auch der Beziehung schadet. Ein richtig souveräner "Chef" hat es überhaupt nicht nötig laut und körperlich zu werden. Mit einem so richtig tollen Chef arbeitet man gerne zusammen. Er ist berechenbar, freundlich, aber definiert ganz klare Regeln und Grenzen. So solltest du dich auch als Hundehalter sehen. Und ein guter Trainer kann sich auf jedes Team einstellen, sieht das Individuum und kann mehr als nur Schema F.

    Du machst dir dort nur mehr Probleme, da dein Hund niemals in den Genuss eines stressfreien Trainings kommen wird, das auf seine (und deine) Bedürfnisse ausgerichtet ist. In der Regel schaut man nämlich, was ein Hund gerade überhaupt leisten kann. Geht das Liegenbleiben nicht, schaut man erstmal warum das überhaupt so ist und arbeitet erstmal daran (Außenfokus, Impulskontrolle, Frusttorelanz zB). Mit Gewalt deckeln hat nur den Effekt, dass dein Hund dich und alles was mit "Training" zu tun hat, ganz schnell so richtig scheiße findet, Meideverhalten oder Übersprungshandlungen zeigt und am Ende überhaupt nicht mehr mitmacht oder sich sogar wehrt.

    Danke für die Ergänzung. Wir haben leider nirgend Teppich liegen und werden daher auch überall Teppich hinlegen, wo sie sich aufhält. Allerdings denke ich auch darüber nach, eine sehr geräumige Box zu besorgen, damit sie nicht auf dumme Ideen kommt, wenn es hier mal turbulenter zugeht. Hier rennt ja auch noch ein Kleinkind herum. :dead:

    Ja mein Kelpie musste damals auch paar Wochen in die Box der war erst 7 Monate und ging einfach nicht anders. Loca mti ihren 12 Jahren is zum Glück nicht mehr so wild gewesen…

    Bliss schreckt halt schonmal aus dem Schlaf hoch und pest irgendwo hin, wenn sie was "ungewöhnliches" (in ihren Augen) hört. Das wäre mein absoluter Horror...also ja...Box ist dann wohl ein Muss.

    Danke für die Ergänzung. Wir haben leider nirgend Teppich liegen und werden daher auch überall Teppich hinlegen, wo sie sich aufhält. Allerdings denke ich auch darüber nach, eine sehr geräumige Box zu besorgen, damit sie nicht auf dumme Ideen kommt, wenn es hier mal turbulenter zugeht. Hier rennt ja auch noch ein Kleinkind herum. :dead:

    Massai

    Ich finde grundsätzlich, dass es eher eine Charaktersache als eine Rassefrage ist, ob Hunde zusammenpassen. Schau dir mal genau die "Typen" an, die deinem Hund gefallen und in deren Nähe er sich wohlfühlt. Danach würde ich entscheiden. Gerade beim Aussie gibt es Unterschiede wie Tag und Nacht. Es gibt extrem kernige, extrem entspannte, extrem stressige, sehr zarte Hunde und noch viele mehr. Die Wahl eines guten Züchters ist da (mal wieder) das A und O.
    Ich kenne Aussies in so ziemlich jeder gut funktionierenden Rassekombi. Vom Chi bis zum Dogo Argentino.

    Wie gehts denn den Aktuell betroffenen?

    Bliss arrangiert sich. Nächsten Dienstag ist endlich unser Vorgespräch für die OP und ich hoffe danach geht es endlich bergauf.

    Wie haben eure Hunde denn die Zeit nach der OP verbracht? Also wie genau habt ihr sie ruhig gehalten?


    Wir sind nun ca 3 Monate nach Tplo hatten heute letzte physio Sitzung fürs operierte Knie noch paar Übungen bekommen und nun gibt es nur noch alle 2,3 Monate Physiotherapie und Chiro. Liegt aber auch daran das mein Mädl schon 12 Jahre alt ist und ihr das einfach regelmäßig gut tut

    Das hört sich doch super an. In welchen Intervall wart ihr denn nach der OP bei der Physio und wann habt ihr begonnen?