Beiträge von Jenni Key

    danke, chris. deine antwort war mir sehr hilfreich.


    ja mit tierärzten hab ich schon die ein oder andere schlechte erfahrung gemacht, auch mit der tierklinik hier bei uns in der gegend. kira hatte vor 4 jahren ne schwere gebärmutterentzündung. irgendwie hat uns da das ein oder andere ereignis / erfahrung ganz schön geprägt.

    Schon mal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.


    Die Ärztin hat mit der Blutprobe einen Bioresonanztest gemacht. Ich war dann in einer Tierhandlung, um mich zwecks Futter beraten zu lassen und sie meinte, dass der billige Test im Gegensatz zu dem 300 Euro Test oft fehlerhaft sei. Nun gut. Verdauungsprobleme... naja, also Kira ist schon anfällig für Magen-Darm, aber es geht eben auch wieder weg. Sie setzt sehr oft Stuhlgang ab, der aber völlig normal aussieht. Die Ärztin meint eben, dass der Darm durchlässig ist aufgrund der Unverträglichkeiten und sie das eben alles nicht verwerten kann und deshalb so stark abgenommen hat. Im Blut ist sehr viel Fett zu sehen, hohe Lipasewerte...


    Ansonsten sind aber alle Werte im völlig normalen Bereich.

    Hallo liebe Leute,


    ich bin total verzweifelt -.- Ich habe eine Labradormischlingshündin, Kira. Sie wird Ende März 13 Jahre alt. Sie ist ein absoluter Familienhund. Seit 5 Jahren jedoch wohnen wir beide alleine und sie hat sich damals ganz unkompliziert darauf eingestellt, dass sie von nun an mehr alleine ist, da ich beruflich sehr eingespannt bin. Es gab nie Probleme. Im August sind wir in eine größere Wohnung umgezogen und auch das nahm sie ohne Schwierigkeiten hin und hat sich sehr schnell eingelebt. Seit 2 Jahren nun hat es angefangen, dass sie allmählich abbaut und irgendwie ihren eigenen Kopf bekommt und neue Macken entwickelt. Bis jetzt konnte man darüber noch lächeln und schmunzeln, aber auf einmal wird diese Änderung so extrem.


    Seit Ende letzten Jahres wird es immer schlimmer und es spitzt sich langsam zu. An warmen Tagen knarzt das Dach in der Wohnung, nehme an, dass sich die Balken ausdehnen. Im Sommer war das nie ein Problem, jetzt plötzlich macht es ihr so große Angst als würde ein Silvesterknaller neben ihr losgehen. Sie bekommt richtige Panikattacken, will sich verstecken, versucht in jede Ecke zu kommen ohne Rücksicht auf Verluste, schmeißt dabei alles um, macht vieles kaputt. Das hat sie noch nie gemacht. Mittlerweile ist die Wohnung hin und wieder ganz schön verwüstet, wenn ich nach Hause komme. Aber auch wenn ich zuhause bin, macht sie es nicht anders und lässt sich nicht beruhigen.


    Sie war dann Anfang des Jahres sehr schwach, wirkte erschöpft. Also ab zum Tierarzt, mal alles abklären. Hat in 2 Jahren auch 7kg abgenommen (da sie schon immer etwas pummelig war, hat sie allerdings nun ein ganz gutes Gewicht). Diagnose: chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung und Unverträglichkeiten gegen Gluten, Milcheiweiss, Milchzucker, Ei, Geflügel... Futter umgestellt, homöopathische Medikamente gegeben und zeitweilig wurde es besser. Die Ärztin vermutete, dass die Angst vielleicht mit der Erkrankung zu tun hat. Blutwerte waren ansonsten völlig unaufällig. Dennoch haben wir Adaptil ausprobiert. Das dämpft zwar die Panikattacken, aber die Grundanspannung bleibt dauerhaft bestehen.


    Mittlerweile erlebe ich eine Steigerung des Ganzen. Kira ist total wechselhaft in ihrem Verhalten. Mal total erschöpft, schwach in der Ecke, will von nichts was wissen und dann wieder total aufgeregt, freudig, unruhig, will raus usw. Sie hat auch so einen richtigen Dickkopf und wenn nicht gleich alles so läuft, wie sie will, ist sie am grummeln. Überhaupt grummelt, brummt und winselt sie viel. Das hat sie so früher auch nicht gemacht. Und was ganz neu ist: Sie schläft kaum noch eine Nacht durch. Egal wie spät wir das letzte Mal rausgehen, zwischen 3 und 5 weckt sie mich. Manchmal muss sie wirklich raus, manchmal ist es aber auch völlig unbegründet. Heute Nacht waren wir um 4 Uhr morgens draußen, eine Stunde später steht sie wieder auf und läuft unruhig hin und her, dann beruhigt sie sich nochmal, 2 stunden später wieder Theater. So geht das Nacht für Nacht.


    Irgendwie macht mich die Gesamtsituation gerade voll fertig. Oft habe ich überlegt, ob sie viel Stress hat, weil sie viel allein ist, usw. Aber gerade in der letzten Zeit war ich vergleichsweise viel daheim. Auf der einen Seite stresst mich ihr Verhalten natürlich auch selber auf der anderen Seite mache ich mir Sorgen, was mit ihr nicht stimmt. Der Tierarzt findet sonst nichts außer dass er weiter Geld aus der Tasche zieht, was so gesehen irgendwie überhaupt nichts gebracht hat, und alle anderen Maßnahmen sind zwecklos (auch Homöopathie Arsenicum albicum und Nux vomica, Adaptil). Ich bin völlig ratlos. Ich weiß nur, dass es so für uns beide nicht weitergehen kann. Kennt ihr das von euren Hundesenioren und habt eine Idee, was ich machen könnte?


    Ich wäre sehr dankbar.