Beiträge von tibrob

    Kleine Hunde haben meist einen höheren Stoffwechsel und brauchen mehr Futter. Die kommen meist nicht mit den 2 % vom Körpergewicht hin. Bei so einem kleinen Hund würde ich beim Barfen eher mal locker 4 % - 5 % nehmen. Man kann das Gewicht ja beobachten und bei Bedarf anpassen.


    Habe ich auch so in etwa gefüttert, als der Kleine angefangen hat, seinen Futternapf durch die Küche zu werfen. Anschließend gab's eine weitere Portion ... und dann war Ruhe :)


    Terra Canis ist ein sehr gutes Nassfutter. Gibt aber auch noch andere Sorten, wie Brimo, Fleischeslust, Pauls Beute, Herrmanns, Terra Pura, etc.


    Danke, werde mich mal durchtesten - es gibt ja, soweit ich gesehen habe, überall kleine Probiersets, wobei du mir allerdings den BARF-Floh ins Ohr gesetzt hast, aber es ist sicherlich nicht verkehrt, "Ausweichfutter" zu haben, weil ich eine komplette Entwöhnung vom Dosenfutter nach Möglichkeit vermeiden will (im Urlaub & Co.).


    Wenn es Fertigbarf sein soll, finde ich dieses hier gut: http://www.barfexpress.de/barf…/barfcomplete-fuer-hunde/ Eventuell muss man bei einigen Sorten aber Fett dazufüttern, weil sie zu fettarm sind.


    Sehr interessant, kannte (noch nicht getestet) bisher nur Karnivor (http://www.kv-shop.de), der allerdings empfiehlt Zyno bei jeder Mahlzeit. Hmm ..


    Wenn ich, als kompletter BARF-Neuling, zu dem Barfcomplete von Barfexpress greifen würde und regelmäßig, schon alleine zur Abwechslung, die Sorten wechsle, kann ich eigentlich nichts falschen machen, sofern der Hund das Futter annimmt?


    Nebenbei ... kommt es mir nur so vor, oder sind die Futterkosten für BARF wesentlich geringer als bei Fertigfutter aus der Dose? 2x500g reichen, selbst bei den angenommenen 4-5% vom Gewicht des Hundes, rund 1 Woche, womit wir da beim Problem mit der Portionierung wären - oder ist ein Wiedereinfrieren in entsprechenden 150-200g-Portionen problemlos möglich?

    Danke für die Rückmeldung. Ich habe gestern Huhn ausprobiert - ja, nur Fleisch + Herzen, ohne Knochen, Knorpel und dergleichen, allerdings ist es nicht die übliche Presspampe. Habe vom gleichen Hersteller die Gemüsemischung untergemischt, von denen es 3 verschiedene Sorten gibt. Zusätzlich soll man noch 1 - 2 x die Woche die Früchtemischung (gibt auch 3 Sorten) füttern + 6g der Vitamin- und Mineralstoffmischung. Hmm ... auch nicht wirklich das Wahre, jedoch müssen beim üblichen BARF auch Vitamine o.ä. zugefüttert werden.


    Zusammensetzung (Huhn):
    47% Muskelfleisch
    30% Hühnerherzen (kommt hin)
    23% Hühnerkarkassen


    Analystische Bestandteile:
    12% Protein
    10% Fettgehalt
    3% Rohasche
    0,2% Rohfaser
    72% Feuchte


    Mein kleiner 3,5kg-Racker frisst es sehr gerne, weit besser als anderes Futter, allerdings erscheint mir die Fütterungsempfehlung (Tagesbedarf) von 70g Fleisch + 30g Gemüse doch etwas wenig zu sein, vorallem wenn ich, wie bisher, 3 x täglich füttere, bleiben 30g (Fleisch + Gemüse) pro Mahlzeit - das sind gerade mal so 1-2 Esslöffel voll, die er in 5 Sekunden weginhaliert hat. Sollte das tatsächlich ausreichend sein, dann würde ich mit einer Dose (400g) fast eine Woche auskommen, was auch preislich dann auch nicht mehr wirklich relevant ist (6 x 400g kosten so um die 12-13 € + 4 € für's Gemüse im Monat). Output ist in Ordnung, im Vergleich zu seinem Welpenfutter (er ist jetzt 6 Monate) aber weitaus geringer - mit Mühe und Not kommen da zwei kleine Häufchen am Tag zusammen.


    Bisher habe ich neben Wolfsblut Puppy (verschiedene Sorten) das Aminonda vom Feinsten Junior (war er vom Züchter gewohnt) gefüttert, da lag der Tagesbedarf aber bei 250 - 300g.


    Mit "echtem" Barfen hat das natürlich nichts zu tun, aber bisher habe ich mich an die Barfgeschichte noch nicht herangetraut, will auch aber nicht den letzten Mist mit gepressten Schlachtabfällen und Getreidepampe füttern.


    Als Alternative bin ich auf Terra Canis gestossen ... wäre das eine vollvertige Alternative, die man bedenkenlos füttern kann (natürlich verschiedene Sorten), oder holt man sich da auch die Chemie- und Abfallkeule ins Haus? Vorallem - entspricht der doch gehobene Preis der Qualität? (9 x 400g = ~ 23 €), im Monat bräuchte ich dann rund 15 Dosen.


    Blicke bei den ganzen Produkten ehrlich gesagt nicht mehr wirklich durch - auch hier im Forum wird mal dieses, mal jenes Futter als gut bezeichnet. Welches Futter wird denn allgemein empfohlen, wo auch ein Anfänger nichts falsch machen kann? Gerne auch Fertigbarf, aber auch hier gibt's 1001 Hersteller.

    Hi,


    habe kürzlich bei Fressn... "Fertigbarf" der Domfleischerei Naumburg gesehen und habe
    testweise 3 Dosen mitgenommen, 1 x Huhn, 1 x Wild und 1 x Rind.


    Optisch und vom Geruch her macht das Futter einen guten Eindruck,
    d.h. es riecht nicht wie das typische Dosenfutter, sondern nach dem jeweiligen Fleisch.


    Nach etwas Recherche ist der Hersteller wohl die Dr. Alder's Tiernahrung GmbH.
    Laut Hersteller soll ausschließlich gekochtes Fleisch enthalten sein.


    Hat jemand Erfahrung mit dem Futter?

    Wenn man sehr an der Stubenreinheit dranbleibt, bezweifle ich nicht, dass es auch schneller gehen kann. Kenne einige Besitzer, die ihren Bolli nach 2 Wochen komplett und zuverlässig sauber hatten.


    Ich bin am Anfang auch alle 2 Stunden mit ihm raus, nach jedem Fressen, Spielen und Schläfchen sowieso - leider waren das nicht immer seine Wunschzeiten, so dass er trotz Gassi direkt nach Rückkehr ins Haus gemacht hat - scheinbar war die Welt für ihn viel zu aufregend und sein Geschäft hat er dabei völlig vergessen. Mittlerweile geht's ganz gut - so 1 bis 2 Geschäfte landen pro Woche trotzdem noch im Haus, aber es wird merklich weniger - in dieser Woche noch kein Unfall. Ich muss allerdings dazu sagen, dass der Züchter meines Bollis einen riesigen Bauernhof hatte, die Welpen im Stall überall hinmachen durften und er diesbezüglich natürlich etwas "vorgeschädigt" ist.


    Dagegen gibt's in der Nachbarschaft einen knapp 11 Monate alten Bolli, der seit sie ihn haben ausschließlich ins Haus macht, Wände anpinkelt und keinerlei Vorzeichen gibt - es gibt ja nichts schöneres, als eingetrockneten Urin in unbehandeltes Parkett - wie die Bude riecht, kann man sich vorstellen.

    Der Besitzer meint trotzdem, jeweils 10 Minuten Gassi morgens, mittags und abends müssen ausreichen und das er automatisch irgendwan stubenrein wird.

    Ich kann die Aussage von Glow86 absolut bestätigen, allerdings gibt es durch die noch relative junge Rasse charkterlich gewaltige Unterschiede - vom Gelegenheitskläffer bis zum Bolli, für den Bellen ein Fremdwort ist.


    Habe selbst einen 5 Monate alten Bolonka-Rüden, der schlicht die Ruhe in Person ist. Bellt nicht, knurrt höchstens in Zimmerlautstärke, knuddelt gerne stundenlang und hat sonst ein absolut freundliches Wesen. Wenn er mal aufdreht (die 5-Minuten-Phase), kanns allerdings schon ziemlich zur Sache gehen, wo er sich auch gerne gegen die eine oder andere Wand wirft, wenn er beim Toben nicht rechtzeitig abbremsen kann, ist aber tatsächlich nach wenigen Minuten vorbei und anschließend ein längeres Schläfchen angesagt.


    Momentan ist er noch ziemlich verspielt und lädt selbst im Vergleich zum ihm riesige Hunde fröhlich dazu ein, bekommt hin und wieder zwar einen auf den Deckel, wobei er auch da eher unterwürfig als aggresiv reagiert, sprich: er wirft sich auf den Rücken und wartet erstmal ab, ob der vermeintliche Spielkamerad nichts böses im Schilde führt - wenn doch, wird in Lichtgeschwindigkeit zum Herrchen gerannt und zwischen den Füßen versteckt. Angst hat er eigentlich nie, muss sich aber, wie Glow86 schon sagte, die Dinge erstmal anschauen - dann ist die Mülltonne auch nicht mehr das schreckliche Monster, was ihm ständig auflauert. Achja, die Straßenlampen (die Beleuchtung ansich) sind momentan Feindbild Nr. 1 - leider sind die Lampen zu hoch zum Schnuppern - ich brauche wohl irgendwann eine 5 Meter Leiter :). Personen/Gegenstände/Tiere im Fernsehen erkennt er zwar und knurrt fröhlich! vor sich hin, aber das war's eigentlich auch schon.


    Bei der Stubenreinheit haperts noch etwas ... so etwa 1 von 5 Geschäftchen landet noch im Haus, wird aber von Tag zu Tag besser, da er mittlerweile anfängt zu signalisieren, wenn die Blase mal wieder drückt - dann ist aber Schnelligkeit gefragt, besonders morgens nach dem Aufstehen bleiben keine 2 Minuten, wenn er es die Nacht halten musste - eigentlich verständlich, unsereins läuft ja auch nach dem Aufstehen zuerst auf's Örtchen. Wir haben vom ersten Tag an eine Hundetoilette eingerichtet, was er direkt am ersten Tag schon verstanden hat - notfalls landet Nr. 1 oder Nr. 2 dann eben dort, statt mitten im Wohnzimmer. Die Zielsicherheit bei er Hundetoilette war in der 12 Woche eine Katastrophe, seit dem 4. Monat trifft er zielsicher immer genau die Mitte :) Habe mir von einer TÄ übrigens sagen lassen, dass Bolonkas generell etwas träger bei der Stubenreinheit sind und die meisten so ab dem 6. Monat anfangen, es vernünftig zu begreifen - die einen früher, die anderen später. Ich denke, wir bekommen das hin.


    Die Fellpflege ist eine Sache für sich, da es auch hier noch Unterschiede gibt. Einige Bolonkas haben kräusligeres Fell (geht in Richtung kleiner Löckchen), andere eher glatteres - beide Varianten neigen aber dazu, recht schnell - besonders an den Pfoten und am Hals/Ohrenregion - zu verfilzen. Man hat's aber gut in Griff, wenn man 1 x täglich drüberkemmt, was bei den kleinen Bollis ja recht schnell geht. Geschoren werden Bollis eigentlich nie. Meinen habe ich direkt in der 12. Woche angefangen zu bürsten - mittlerweile geht's ganz gut und er hält die 5-10 Minuten brav durch, bis ich fertig bin. Zum Hundefriseur werden wir wohl so alle 3 Monate gehen, da insbesondere das Fell um die Augen herum relativ schnell wächst. Einen regelrechten Wachstumsschub des Fells hatte er vor rund zwei Wochen und konnte fast nichts mehr sehen, weil das ganze Gesicht zugewachsen war - der Hundefriseur hat's auf Welpenmaß zurechtgestutzt.


    Absolut bestätigen kann ich, dass Bolonkas nicht nur in der Ecke liegen möchten, sondern schon anständig beschäftigt werden wollen - ob mal ein Spielchen oder ein längerer Ausflug ist meinem Bolli eigentlich egal, Hauptsache nicht nur herumliegen. Als Welpen bzw. Junghund sollte man ihn zwar nicht überfordern, aber auch nicht das 3 x 15-Minuten-Gassiprogramm einführen, denn das reicht dem Bolli einfach nicht - dann kommt er nämlich auf dumme Ideen, jagt die Rute und nicht selten bekommt's auch die Wohnungseinrichtung zu spüren, wenn man nicht aufpasst. Besonders beim Zahlwechsel durften die Tapeten ziemlich darunter leiden :(. Überfordert ist meiner sehr selten, und wenn doch, dann verkriecht er sich still und heimlich in sein Körbchen und macht meistens ein Nickerchen, nachdem er seinen Ball 10 Minuten durch die Gegend geschleudert hat. Insgesamt aber ein doch ruhiges Kerlchen, wenn man es mit anderen Rassen ähnlicher Größe vergleicht.


    Von der Intelligenz her kann ich sagen, dass die Bolonkas eigentlich ziemlich clever sind und extrem schnell lernen, was man von ihnen möchte, wenn man's richtig kommuniziert. Bei uns war am Anfang das Problem, dass die Hausschuhe Opfer der Begierde wurden - richtig mitgeteilt, hat er es in nichtmal einen Tag gelernt, das Schuhe doch bitte nicht angeknabbert werden sollten. Leinenführigkeit hat er innerhalb von knapp 1-2 Wochen gelernt - sitzt natürlich noch nicht zu 100% (besonders nicht, wenn er aufgeregt ist), aber im Groben und Ganzen erfolgsversprechend und mit jedem Tag wird's besser. Er ist ja noch jung, also sei es ihm erstmal verziehen.


    Anfängerhund? Eindeutig ja, aber: Er ist zwar winzig klein (meiner: 19 cm und 2,7 kg), aber dennoch ein ganzer Hund, der natürlich auch eine vernünftige Erziehung braucht, wie jeder andere Hund auch.