Beiträge von labradoo

    Noch einmal Hallo,


    hab es vorher leider nicht geschafft und ich habe gesehen, dass hier ja schon ne Menge geschrieben wurde in der Zwischenzeit. Ihr seid super!!! Danke! Ich hatte schon befürchtet keine Resonanz zu bekommen.


    Also: Unser Hund hat richtige Schmerzen im Bauch - da fließt hinten aber nix raus. Also geschlossene. Die haben sich das Blutbild auch angeschaut, deshalb so kurzfristig die OP. Die behaupten, dass das sein muss - also mein TA und die Klinik. Haben Ultraschall und Röntgen gemacht,.... getastet... Blut abgenommen... Fieber gemessen.... usw. Also sind wir nun von einem Chaos in das Nächste gerutscht. Der Hund lässt sich zwar von mir gut anfassen und will auf den Arm. Meine Tochter halte ich nun erst recht fern, wenn der Hund vielleicht aus Schmerz diese "Lösung" sucht zu knurren, Zähne zu fletschen oder zu schnappen. Sie hat heute nachmittag sogar die Zähne gefletscht, weil meine Tochter am Babygitter stand und Lotti auf der anderen Seite lag. Wir haben übrigens - weil der Vorschlag trennen und Gitter kam - schon die ganze Zeit 3 Gitter, um alle Bereiche ggf. abzugrenzen. Meine Tochter kann nur inzwischen mit dem Kopf über das Gitter schauen :verzweifelt:


    Tatsache ist: Auch wenn sich die Hormone beruhigen nach der OP und es besser wird, dass wir uns einen anderen Trainer suchen. Ich hab ja auch schon Links und Tipps bekommen hier. -> Danke! Bis dahin entschleunigen wir wie gesagt - zumal ja jetzt eh nichts mehr geht in den nächsten Tagen. Habe Lotti heute einen Anti-Schling-Napf geholt. Hoffe sie atmet das Futter dann nicht so ein... aber sie wird Augen machen, dass das alles auf einmal, einfach so für sie ist :lol: . Einfach nur für ein "Sitz" und "Warte" :-)


    Als ich Shoppen war, habe ich dann einen Maulkorb :mute: besorgt, weil ich ja nicht weiß wie sie ist, wenn sie nach Hause kommt und noch nicht fit ist. Ich denke mal da ist Kanel und Kuscheln angesagt - mit mir - und Abstand für meine kleine Tochter, weil der Hund bestimmt noch mehr Ruhe will als ohnehin schon. Wie würdet ihr da vorgehen?


    Wünsche euch einen schönen Abend und halte euch auf dem Laufenden :-) LG

    Hallo alle zusammen,


    ich weiß gar nicht auf was ich zuerst antworten soll, deshalb versuche ich es mal im Allgemeinen. Ich glaube ihr habt Recht und eure Meinung ist ja extrem einstimmig und logisch. Hab ich ja schon erwähnt, wir testen das nun.


    Heute Morgen war ich mit Lotti beim Tierarzt, weil sie mir vom Befinden und Benehmen so komisch vorkam. Sie hat eine Scheinschwangerschaft und eine (beginnende) Gebärmutterentzündung und wohl Schmerzen im Unterbauch. Wir sollen sie in die Klinik bringen, sie muss wohl kastriert werden, weil das lebensgefährlich ist .Das erklärt zumindest schon mal ihre aggressive Anwandlung. Ich hoffe ihr geht es bald wieder besser :( Ich mache mir Sorgen um sie, weil so kurz nach einer Läufigkeit ist das Risiko ja höher wegen der Durchblutung des Unterleibs. Deshalb ab in die Tierklinik. :ill:


    Da sie ja dann jetzt eh einige Tage ausgeschaltet ist, nutze ich das dann um mir Rat bei einem anderen Trainer mit anderen Ansätzen zu suchen und mir einen Plan zurecht zu legen. Entschleunigen finde ich gut, machen wir. Denke mal, dass sie Frust haben wird, aber es wäre nicht das erste Mal dass wir hier was reparieren müssen. Das bekommen wir schon hin.


    Ihr habt übrigens richtig gehört, dass ich mit dem ganzen Chaos alleine bin momentan, weil mein Freund aus beruflichen Gründen nur am WE da ist. Aber da muss ich jetzt schon die ganze Zeit durch, das werde ich in dieser Phase nun auch noch schaffen.


    Da ich Lotti bis jetzt immer VOR DEM GASSI GEHEN auspowern sollte, werde ich das nun bald mit dem LEICHTEN Training auf den Gassi-Gang verlegen. Das mit dem "auf andere zustürmen" habe ich wohl falsch ausgedrückt. Ich meine, sie geht bei Fuß (außer auf dem Hinweg zum Feld, da zieht sie) und sie ist bei Radfahrern, etc. immer abrufbar. Schlecht gehört hat sie während ihrer Läufigkeit nur und ist stiften gegangen, aber selbst da kam sie nach mehrmaligem Rufen und "abruptem Umdrehen" direkt angeflitzt. Aber es stimmt, dass sie oft das macht was sie will - bis ich halt direkt eingreife. Ihre Grenzen testet sie aber ständig, ich muss immer aufpassen, dass ich super konsequent bleibe.


    Hmmmm... ich habe bestimmt noch 1000 Sätze auf die ich antworten kann vergessen. Habt ihr Erfahrung mit so einer Gebärmutterentzündung? Hab den Fachnamen schon wieder vergessen.


    LG der neugierigen Fellnase die in den Computer guckt und von mir :-)

    So, da bin ich wieder. Dachte meine Tochter wird wach.


    Ich fände es super, wenn ich Lotti nicht mehr ständig und täglich beschäftigen müsste. Ehrlich. Das würde mir eine Riesenlast von den Schultern nehmen. Weil mir meiner Tochter, meinem Job und dem Haushalt habe ich schon extrem viel zu tun. Und ich plane meinen Tag wirklich nach "Kind und Hund auslasten", wobei meine Tochter teilweise wegen dem Trainerprogramm krass zurückstecken muss - von mir persönlich mal ganz zu schweigen. Deshalb werde ich das mal ausprobieren.


    Über das Programm "Draußen" habe ich mich übrigens hinweggesetzt. Lotti hört draußen nicht perfekt. Sie kommt, wenn ich sie rufe, aber sie zieht an der Leine (blöd mit Kinderwagen) und rennt auch gerne mal auf andere Menschen zu. Aber da denke ich dann, dass irgendwo auch ne Grenze ist, die Leute haben ja in 99% der Fälle dann selbst einen Hund ohne Leine dabei. Ob ich sie da richtig gesetzt habe, weiß ich allerdings nicht, aber das kann sie doch auch später noch lernen, oder etwa nicht?


    Ich gehe trotzdem noch mal mit ihr zum Doc, falls sie irgendwie "zu" scheinträchtig ist.


    P.S. Unsere Hündin nennen wir auch Emma - aber auf Lotti hört sie besser. Deshalb oben der Namendreher in dem anderen Post ;-) Will hier keine Verwirrung stiften :headbash:

    Ui, mit so viel Antworten hab ich auf die Schnelle ja gar nicht gerechnet :-) Danke!


    Ich bin ehrlich überrascht, weil eure Meinungen so krass auseinander gehen mit dem was mir hier immer eingetrichtert wird von den Trainern. Also nur vorab: Wir hatten vorher einen Hund, der lag rum, wir haben mit ihm gespielt, er hat "normal" mitgelebt und ich hab mir über solche Dinge absolut keinen Kopf gemacht. Bei Lotti habe ich am Anfang auch einfach alles laufen lassen - klar, sie wurde stubenrein, Sitz, Platz und Aus wurden ihr auch beigebracht. Spazieren gehen. Garten. Mit anderen Welpen toben. Fertig.


    Dann haben wir die Trainerin engagiert wegen dem Kontrollzwang gegenüber unserer Tochter. "Diagnose": Hund ist gestresst weil nicht ausgelastet, gelangweilt, hat sich Job gesucht ("Kind aufpassen" - dem sie nicht gerecht werden kann) und ist "noch nicht genug erzogen". Lotti war da gerade mal 5 Monate alt. Also wurde das erste Programm aufgefahren: Dummie-Training, Bleib-Training, Tricks wie "Rum"... Kind und Hund durch Ruheort trennen. Hund zur Ruhe zwingen.
    Mir wurde eingetrichtert, dass ich nicht viel Zeit hätte den Hund zu erziehen, weil das ja sehr eilig wäre wegen meiner Tochter. :-/ So kam die Dame dann 3x die Woche, ich sollte täglich mit Lotti trainieren, zu festen Zeiten. Essen nur noch aus dem Dummie.


    Dann wurde das Programm verstärkt, weil Emma Sachen kaputt gemacht hat. Diagnose: Nicht genug ausgelastet... und so hat sich das dann immer weiter hochgeschraubt. Dazu sollte ich auch noch bei allen Spaziergängen trainieren - Fuß, Komm, Bleib, Dummietraining, Futtersuche, etc. So wurde das normale Spazierengehen komplett entzaubert für meine Tochter und mich, weil ich auch da nur noch den Hund bespaßt habe. Und ehrlich gesagt: Ich liebe ruhige Spaziergänge auf denen NICHTS Spannendes passiert. ;-) Mir wurde gesagt, die gibt es erst wieder, wenn der Hund auch hier perfekt hört. Bis dahin solle ich mich zusammenreißen, sonst würde das nix werden. Da habe ich dann so langsam mit der Dame gebrochen, weil auch ich nur noch unter Strom stand und trainierte und trainierte...


    Ich meine, ich finde das schön, dass Lotti Spaß am Training hat, aber ich wollte einen Begleiter für unsere Familie - ein Mitglied - und keine Beschäftigungstherapie. Der Ansatz mit der "Sucht" passt auch sehr gut. Unser Hund ist süchtig nach Bällen, nach der Reizangel, etc. wirklich schwer zu bremsen. Auch liebt sie es so sehr zu gefallen, dass sie sich im Parcour verausgabt...


    Schreibe gleich weiter... Moment

    Seit 5 Monaten sollen wir das so machen - es hat mit Dummie-Training und kleinen Tricks angefangen. Irgendwann war Lotti gelangweilt. Dann ging es weiter mit Reizangel, weil sie Jagdverhalten zeigte... dann sollte ich Parcour machen, weil es ihr Konzentration abverlangt... und so weiter. Es hat sich immer mehr gesteigert.


    Ich teste das mit dem "Anti-Mittelpunkt" mal. Ist ein Versuch wert. Habe heute schon einen Hundetrainer angerufen, der einen kompetenten Eindruck macht, vielleicht hat der ja einen guten Ansatz. Obwohl der auch direkt nach Ruheorten, Sport und geistiger Auslastung fragte. Wahrscheinlich sind 90% der Hunde bei dem Verhalten unterfordert, statt überfordert...

    Hallo @Themis,


    auch dir Danke für die schnelle Antwort. Deine Ansicht finde ich interessant, weil sie so krass gegensätzlich ist von dem, was mir die Trainerin und dieser andere Trainer, den ich mal zu Rate gezogen habe, immer erzählen. Und ich finde deine Antwort auch super logisch!


    Lotti wird zwar "nur" zu bestimmten Tageszeiten so krass belohnt und beschäftigt - morgens (meine Tochter ist dabei), mittags (meine Tochter schläft dann), abends (meine Tochter schläft schon wieder). Das Problem ist, wenn ich mich nicht so viel mit Lotti beschäftige, sucht sie sich selbst was. Und das bedeutet irgendwas ausgraben, zerlegen, etc. dann hat sie Frust und baut diesen ab. Hast du dafür auch eine Lösung? :-) Freue mich auf deine Antwort! LG Fam. Labradoo

    :smile: Hallo Strawberrydrop1,


    danke für deine schnelle Antwort. Mantrailing kenne ich gar nicht :-) da informiere ich mich mal direkt, hört sich interessant an was das Netz dazu so spontan ausgespuckt hat. Du hast Recht: Das ist ein echt krasses Programm, das uns die Trainerin auferlegt hat, aber Lotti hat so viel Power, dass sie das auch richtig einfordert. Sie wurde trotz allem von einem fremden Trainer schon für "unterfordert" gehalten, oder von anderen Labbi-Besitzern. :???: Ruhe kennt sie und kann sie auch. Sie liegt auch oft einfach nur rum, legt die Füße an der Wand hoch und erholt sich.


    Lotti war schon das 1. Mal läufig, bis vor 2 Wochen ca, da war es dann komplett vorbei und die Männchen haben sich nicht mehr für sie interessiert.


    Ich habe gerade im Netz noch etwas recherchiert - vielleicht ist sie scheinträchtig? Weil mich halt wundert, dass sie plötzlich wieder so stark kontrollieren will, sie verschleppt auch plötzlich wieder Schuhe, Spielzeug von unserer Tochter, wirkt teilweise depressiv und hat etwas zugelegt in der letzten Woche, obwohl sie eigentlich super schlank und sportlich ist. Ich überlege morgen mal mit ihr zum Tierarzt zu fahren und sie checken zu lassen. Vielleicht liegt da die Lösung des Problems?


    Eigentlich ist sie auch super sozial zu anderen Hunden. Gerade habe ich erfahren, dass sie heute einen anderen Hund an der Nase verletzt hat, weil sie ihn weggeschnappt hat. Außerdem macht sie sich im Rudel wohl teilweise rabiat bemerkbar...


    Liebe Grüße & gute Nacht (Feste Ruhephase für mich :sleep: )
    Fam. Labradoo

    :hilfe: Hallo ihr Lieben,
    ich bin neu hier und falle quasi direkt mit der Tür ins Haus. Wir haben ein Problem mit unserer 11 Monate alten Labbi-Dame Lotti. Lotti hat eine super gute Grundausbildung, hört auf´s Wort, kann Parcour und viele Tricks und wird täglich ausgelastet, weil sie extrem viel Energie hat. Sie ist ein "Arbeitslabbi" und hat Unmengen Energie.


    Außerdem haben wir eine 20 Monate alte Tochter. Inzwischen hat sie es gelernt, dass der Hund Ruheorte (Kanel und Körbchen) hat, an denen sie ihn in Ruhe lassen muss. Zeitweise hatten wir 3 Tage die Woche eine Hundetrainerin hier, damit das alles reibungslos läuft.


    Lotti war bis vor 2 Wochen läufig, hat natürlich in der pubertären Phase viel Mist im Kopf gehabt, hat aber (zumindest Zuhause) trotzdem super gehört.


    Der Grund warum wir die Trainerin damals engagiert haben war, dass unser Hund unsere Tochter angeknurrt hat oder die Lefzen hochgezogen hat. Sie hat unsere Tochter stark kontrolliert und versucht sie zu erziehen, obwohl sie selbst noch ein Junghund war. Das haben wir dann nach und nach durch Trennen (Babygitter, Kanel, etc.), auf den Platz schicken, dazwischen gehen, etc. rausbekommen. Bis vor Kurzem. Ich hab irgendwann gelernt dem Hund wieder zu vertrauen, obwohl ich dieses "Warnverhalten" gar nicht lustig fand.


    Seitdem Lotti pubertär ist, habe ich noch mehr Parcour mit ihr gemacht, sie verdient ihr komplettes Futter durch Tricks, Dummie-Übungen, etc. die ich extra täglich neu variiere, damit sie sich konzentrieren muss. Wir spielen Tennis, machen Sport, etc. Sprich: Der Hund ist ausgelastet.


    Sie drängt sich aber immer wieder zwischen meine Tochter und mich, klaut ihr Essen oder bedroht sie, wenn unsere Tochter sich in der Nähe von Essen befindet, nach dem Motto: "Das gehört mir." Meine Lösung: Beim Essen Hund anleinen, aufräumen, nachwischen, Hund darf los. Beim Training darf meine kleine Maus sich dann nicht in die Nähe vom Hund, weil er sonst bösartig wird. Jippiee - ich habe also meine Augen und Ohren immer parallel an beiden Stellen.


    Nun hat der Hund am Wochenende mal aus "Spaß" in die Luft vor meiner Tochter geschnappst, das sah nicht ernst aus. Gestern dann das erste Mal so 20-30 cm entfernt von ihr in die Luft. Und heute morgen (wir kommen in die Küche wo der Hund geschlafen hat), steht der Hund auf. Läuft an meiner Tochter vorbei. Diese streckt nur den Arm in ihre Richtung und Lotti dreht sich um und schnappt. Wieder so 20cm entfernt, aber ich habe die Zähne aufeinanderschlagen gehört. Gar nicht witzig. Ich meine: Sie muss nur ein Mal zuschnappen und meine Tochter hat vielleicht Narben für´s Leben. Ich habe sie direkt zu einer Bekannten gebracht, die unter der Woche ab und an auf die aufpasst und selbst ein ganzes Labrador-Rudel hat. Dort ist sie nun immer noch.


    Jetzt war unsere Hoffnung bis vor Kurzem noch, dass Lotti etwas ruhiger wird, wenn sie bald kastriert wird. Den Zahn hat mir meine Tierärztin dann heute in einem Telefonat auch gezogen, weil sie meinte, dass so Energie-Hunde manchmal auch "ruhelos" davon werden statt ruhiger und souveräner. Sie meinte, wenn dann sollen wir sie Chippen.


    Also die Zusammenfassung:
    - Hund ist geistig und körperlich ausgelastet
    - Hund hat seine Ruhezonen
    - Hund ist gut erzogen
    - Hund schnappt plötzlich nach meiner Tochter.


    Was tun? Abgeben? Behalten? Hoffnung auf die Kastration oder den Chip setzen? Was würdet ihr machen? Ich freue mich über Antworten. Ich bin wirklich ratlos gerade. Liebe Grüße und einen schönen Abend! :???: