Hallo,
meine Ira (Goldenretriever-Labradormix) wurde nach einer Gebärmuttervereiterung, die der Tierarzt leider erst sehr spät erkannt hat, Anfang Juli kastriert. Danach hat sich leider auch alles noch entzündet und mußte gespült werden.
Insgesamt hat sie ca. 4 Wochen Antibiotikum gekommen, weil erst 2 Wochen auf Halsentzündung behandelt wurde. Dann das gleiche Antibiotikum gegen die Gebärmutterentzündung.
Nun hat sie seit ca. 3 Wochen starken Haarausfall mit kahlen Stellen im hinteren Bereich.
Die erste Stelle war hinten am Rücken, Diagnose Hot-Spot. 2 Tage später hatte sie eine neue kahle Stelle am hinteren linken Oberschenkel bis zum Bauch. Die Haare liessen sich an den Rändern so rausziehen, die Haut sah bis auf leichte Rötungen unauffällig aus. Diagnose Tierarzt ohne Mikroskopuntersuchung oder Kultur : "Pilz". Sie bekam eine Spritze und ich Imaverol um den Hund damit einzusprühen. Erste Stelle sollte aber weiter Hot-Spot sein.
Da habe ich beschlossen mir eine zweite Meinung bei einem anderen Tierarzt einzuholen. Der hat dann auf Milben (Hautgescharpsel) und Pilz (soweit das nach den Medikamenten noch möglich war) untersucht. Diagnose keine Parasiten und Pilzkultur ist auch negativ. Der Tierarzt tippte auf Futtermittelallergie, da ich auch für 2 Wochen ein neues Futter (Bosch) gefüttert hatte. Nun bekommt sie seit ca. 3 Wochen wieder ihr gewohntes Futter. Haare gehen aber immer noch aus und es ist eine dritte Stelle direkt unter dem Schwanz dazu gekommen. An allen Stellen wachsen neue Haare nach, aber an den Rändern sind immer noch lose Haare.
Heute wurde Blut abgenommen, zur Bestimmung der Schilddrüsenwerte, da es sich auch um ein hormonelles Problem handeln könnte.
Hat eine eurer Hündinnen schon so einen starken Haarausfall gehabt nach der Kastration mit Gebärmutterentfernung? Kann man auch vielleicht homöopathisch behandelt?
Momentan gebe ich ihr Nachtkerzenöl und Seealgenmehl für Haut und Fell.
Vielen Dank für Eure Hilfe
Viele Grüsse
Marion