Beiträge von Chaoticmom

    Hallo,


    wir haben uns im Oktober 2014 dazu entschieden einem Hund aus Rußland ein zu Hause zu geben.
    Anfangs war auch alles gut, Gassi gehen klappte, es klappte auch mit unseren Kindern, so dass wir anfangs auch nicht wirklich in die Hundeschule sind. (Ja ich weiß, wir hätten sollen).


    Er wurde uns als lieb, folgsam, an Kinder gewöhnt, selbstbewusst im Umgang mit Hunden und Katzen angepriesen. Alles in allem als idealer Familienhund, genau das was wir wollten.


    Dann ca. 4 Wochen nach dem er bei uns eingezogen war, fing es an. Gassi gehen wurde zur Geduldsprobe. Sobald auch nur ein anderer Hund zu erahnen war, zog er heftig an der Leine, bellte sich in Rage und war mit Nichts abzulenken oder zu beruhigen.
    Hier kam dann der erste Hundetrainer ins Spiel. Leider war dieser uns nicht wirklich Sympatisch und wir haben nach 4 Wochen aufgehört. Das Training haben wir aber nicht aufgehört, sondern das weitergemacht was uns in den 4 Wochen gezeigt wurde. Es funktionierte leidlich.


    Das war Ende letzen Jahres. Da kam es dann auch zu einer Veränderung in unserem Familiengefüge, ich war schwanger. Ab da wurde es dann noch schwieriger wenn ich mit ihm Unterwegs war. Auch im Haus fingen die Probleme an, sobald jemand zu schnell (Kinder sind ja selten Langsam) auf mich zu kam, fing er an zu knurren. Leider schnappte er auch das ein oder andere mal nach meinen Jungs.


    Hier holten wir uns einen neuen Hundetrainer, mit ihr kamen wir gut klar. Sie stellte Verhaltensregeln für alle auf, die ich bis heute versuche durchzusetzen.


    Leider bin ich dann in einer Trainingsstunde gestürzt und von da an, war ich dann während der restlichen Schwangerschaft auch übervorsichtig mit ihm an der Leine. Das hat sicherlich nicht dazu beigetragen ihm Sicherheit zu geben.


    Zum Ende der Schwangerschaft mussten wir dann aus gesundheitlichen Gründen die Trainerstunden aufhören. Dies ist bis heute so, da ich nach der Entbindung einige Komplikationen hatte.


    So nun stehen wir da.
    Unser Rocky ist so unsicher und ängstlich, dass alles was auch nur ansatzweise in die Nähe vom Grundstück kommt, angebellt und angeknurrt wird.
    Er erträgt keinen anderen Hund in seiner Nähe. Das probieren wir schon seit er bei uns ist.
    Er knurrt und schnappt nach unseren Kindern, egal ob vorher was vorgefallen war oder nicht.
    Er hört so gar nicht auf das was mein Mann sagt.
    Generell hat er Schwierigkeiten mit Männern.
    Er muss in Rußland auch misshandelt wurden sein, da er ganz am Anfang schon sich verkroch wenn mein Mann sich nur einen Gürtel umgeschnallt hat oder mit einen größeren Stock/Ast im Garten hantiert hatte.


    Wir haben demnächst ein Krabbelbaby und wissen nicht wie er darauf reagieren wird.
    Von Familientauglichkeit will ich gar nicht mehr sprechen.



    Ich bin davon überzeugt, dass er überhaupt nicht Sozialisiert ist, er nicht Familien geeignet ist und schon gar nicht an uns Unerfahrene hätte vermittelt werden dürfen.


    Ein Versuch ihn zur Vermittlungsstelle zurückzugeben, dass wurde uns ja zugesichert, scheitert daran, dass sie versucht von Uns noch Geld zu wollen, wenn sie ihn dann wieder vermittelt.


    Mir bricht es das Herz, wenn ich ihn so sehe, angstvoll und unsicher, und ich nicht weiß, wie ich ihm Helfen kann.

    Hallo zusammen, :hilfe:


    wir sind auf der Suche nach Rat und Informationen die uns helfen. Über die Hunderasse sind sich mein Mann und ich uns schon einig. Wir haben unser Herz an die Labrador Retriever verloren.


    Nun sind unsere Überlegungen für das Für und Wider manigfaltig und wir sind etwas unorganisiert.


    Was mussen wir beachten bei der Auswahl des Hundes. Welche Versicherung ist Pflicht und welche obligat. Was müssen wir anschaffen? Was braucht der Hund? Wie alt sollte der Welpe srin zur Abgabe?
    Welches Futter ist geeignet?


    Mehr Fragen fallen uns jetzt grad nicht ein. Danke schon mal für die Antworten.


    LG Chaoticmom ;)