Hallo zusammen!
Seit Ende August 2014 haben wir unseren ca. 5 Jahre alten Schäferhund-Rüden (aus dem Tierheim). Er ist grundsätzlich wirklich ein sehr braver und entspannter Hund. Wir können ihn überall mithin nehmen und zu Menschen ist er total lieb. Zu anderen Hunden will er immer sofort hin, hat aber nie etwas böses im Sinn. Er ist nur sehr neugierig und aufdringlich und weicht auch Hunden, die ihn eher anpöbeln oder wegschicken, nicht unbedingt von der Seite. Die ersten drei Monate in etwa war er bei anderen Hunden noch zurückhaltender, hat auch nicht an der Leine gezogen beim Gassi gehen. Mit der Zeit ist er aber wohl immer sicherer geworden und wenn er einen Hund sehr interessant findet, dann will er da auch hin!
Seit Oktober 2014 geh ich mit ihm in die Gruppenstunden in der Hundeschule, in der wir die üblichen Gehorsamkeitsübungen machen. Der Ablauf ist eigentlich fast immer Begrüßen im Kreis, Übung, Laufen lassen, Übungen, Laufen lassen, Übungen, ... Es sind also immer Abschnitte mit freiem Spiel dazwischen.
Anfangs hat sich Spike eigentlich ganz gut gemacht, nur seit ner gewissen Zeit wird sein Verhalten irgendwie eher "schlimmer" als besser. Ab der Begrüßung wird gewinselt und gebellt, bis er nach den ersten Übungen endlich mal laufen darf. Er zeigt ganz klar "ich will jetzt aber spielen". Das hat er früher nicht gemacht (und zuhause bellt er gar nicht). Bei den Übungen scheint er sich auch immer mehr auf die anderen Hunde zu konzentrieren, als auf mich. Beim "Bleiben" muss ich ihn auch immer häufiger korrigieren.
Mir scheint als nimmt er das ganze immer mehr als Spielestunde war (wahrscheinlich seit er sich auf dem Hundeplatz sicherer fühlt und auch viele Hunde schon kennt).
Was mach ich denn nun? Andere Hundeschulen werden doch wahrscheinlich ähnliche Gruppenstunden haben.. Wie bekomm ich ihn dazu, sich vermehrt auf mich zu konzentrieren und die anderen Hunde nicht so extrem zu beachten? Ich zahl doch für die Hundeschule, damit's besser wird und nicht schlimmer
LG