Beiträge von BonnysSam

    Hey das tut mir leid, das Eure Kleine keinen so guten Start hat.


    Das die Chihuahuas gerne einen empfindlichen Verdauungstrakt haben ist ja allgemein bekannt. Ich habe unter anderem eine Chihuahua Mischlingshündin, die von Anfang an sehr dünn war weil sie nur mäkelig frass und ebenfalls bei Futterumstellungen gerne mit Durchfall reagierte.


    Meine persönliche Meinung ist, das Eure Kleine erst mal zur Ruhe kommen muß. Die ganzen Medis bringen ihren Magen, Darm ja auch in Aufruhr. Hinzu kommen noch die Futterumstellungen (auf das Sensitive laut TA).


    Die Darmflora der Kleinen Maus muß sich regenerien bzw. erst mal aufbauen. Daher würde ich auf den Schleim tippen.


    Mein 2ter Hund (ein ehemaliger Straßenhund) hatte diesen Schleim auch im Kot, bei der Umstellung auf Rohfleisch.


    Eine gute und sehr leichte Kost, die auch gegen Durchfall hilft, sind diese kleinen Karottengläschen für Babys, (darf aber wirklich nur Karotte drin sein).


    Das sind alles nur meine eigenen Erfahrungen und sollen keine Diagnosen auf Deinen Hund bzw. sein. Manchmal kostet es Zeit und Geduld.


    Alles gute für die Kleine...

    Liebe TS,


    ich finde Du hast durchaus das Recht Deinen Hund auf den Arm zu nehmen, unabhängig von der Situation. Denn ich denke jeder sollte seinen Hund so erziehen wie er es für richtig hält.


    Auch ich habe unter anderem eine kleine Schisserin (5 kg) und würde sie nur, wenn ihre Gesundheit es erfordert auf den Arm nehmen.


    Kommentare von außen werden immer kommen, wenn Du Deinem Hund etwas vermitteln möchtest und nicht nur mit ihm spazieren gehst, so wie viele es tun. Meine Favoriten dabei: Ach lassen sie ihn doch. Oder: Der will doch nur spielen.


    Was ich aber fatal finde, ist die Einstellung, daß der kleine Hund sozialisiert sein muß, damit der Große nix tut. Um es mit anderen Worten zu sagen, die Kleinen sind schuld, wenn die Großen beißen. Ein Freigänger muß einen pöbelnden Hund definitiv ertragen können und darf auf keinen Fall - noch dazu auf dem Arm des Menschen - angreifen. Dazu wäre von Nöten, das er in jeder Situation abrufbar ist oder im Idealfall eine solch gute Bindung zum Menschen hat, das er weiß, das der Mensch das für ihn regelt. :gut:


    Es gibt auch Menschen mit Hunden, die Angst vor Hundebegegnungen haben, das sollte man respektieren.

    Herrjee, wenn ich einem knurrenden Hunde den Knochen wegnehme, ist es doch nicht ohne Grund. Und ich habe ihm den Knochen ein 2tes Mal wieder gegeben und darauf folgte noch ein Knurren. Das war für mich das Aus.


    Solche Dinge sind bei uns keine einmalige Handlung, sondern nur unterstützend und ich arbeite unter sehr kompetenter Anleitung. Auch wenn ihr das jetzt anzweifelt.


    Vielleicht hätte ich hier nicht schreiben sollen, ja.


    Gerne hätte ich Euch meinen Hund vorgestellt und Eure Erfahrungen dazu gelesen, das war der Grund warum ich mich hier angemeldet habe. Vielleicht später mal.


    Also nix für ungut.

    Nein, das Erlernte habe ich nicht hier aus dem Hundeforum. Ich bevorzuge in der Hundeerziehung eher die Praxis, als die Theorie. ;)


    Ich habe niemanden Ratschläge gegeben, ich habe lediglich von meinen eigenen Erfahrungen berichtet, da ich auch einen Straßenhund habe und ich dachte, die Grundlage eines Forums wäre Kommunikation und Erfahrungsaustausch.


    Dass es hier Menschen gibt, die sich wie Hyänen auf das Geschriebene stürzen um es zu zerpflücken, zeugt wirklich von Kompetenz. :gut:


    Und nein, er lernt nicht beim nächsten Mal schneller zu fressen, er lernt das er mich beim nächsten Mal nicht anzuknurren hat, weil er weiß, welche Konsequenz dann folgt. Genau solche Aktionen haben dazu geführt, das er Vertrauen in mich hat. Hätte ich ihm den Knochen gelassen, wüsste er genau, wenn er knurrt hat er eine Chance mich in meinem Vorhaben zu bremsen. Logo, oder?


    Meine Absicht, dem Hund den Knochen wegzunehmen entstand erst, nachdem er geknurrt hat, ich wollte lediglich an ihm vorbei laufen.


    Ja auf die Aussage, wie kannst Du einem Straßenhund das Futter wegnehmen habe ich nur gewartet. Aber darauf werde ich nun nicht mehr eingehen und auch nicht auf die Situation mit dem Knurren.


    Und selbstverständlich werde ich Euren mir ans Herz gelegten Rat befolgen und hier nicht mehr schreiben... :gut:

    Mein Hund hat definitv gelernt, daß ich entscheide, wann, wo, was, wie viel und wie lange er fressen darf.


    Diese Handlung übernimmt in einem Hunderudel der Boss. Der Boss frisst immer zuerst, der Rest muß nehmen was übrig bleibt, falls überhaupt etwas übrig bleibt. ;)


    Und er hat gelernt, daß mich sein knurren in keinster Weise zurück schreckt und ich mich durchsetze. Und der, der sich immer konsequent durchsetzt, ist der Boss. ;)


    Hundekommunikation nennt sich das.

    Ohoo... das was ich hier schrieb, sollte keine Gebetsmühlenartige Leier sein. Es beruht auf meiner Erfahrung und sollte lediglich Mut machen, da es das einzige war, was uns geholfen hat.


    Ich habe eine Hündin aus 3ter Hand, ohne jegliches Ur-Vertrauen, sehr ängstlich und unsicher und einen Schäferhundmischlingsrüden aus dem Ausland, ehemaliger Straßen- und Tötungshund. Und was der erlebt hat kann sich jeder ausmalen.


    Fakt ist, daß man gerade einem unsicheren und ängstlichen Hund ein guter Boss sein muß. Damit er was hat, was ihm Vertrauen gibt und Bindung aufbauen kann. Dabei geht es nicht darum, den Hund zu unterdrücken, sondern ihm beizubringen, daß er in jeder Situation ruhig und gelassen sein kann, weil der Mensch alles regelt.


    Mein Ausländer war ein richtiger Alpha, er hat sich auf die Hinterfüße gestellt, weil er Autos jagen und fremde Menschen verbellen wollte. Er hat keine Angst, vor nichts.


    Die Hündin zuckte bei jedem Auto und jedem schiefen Blick zusammen und verkroch sich.


    Fakt ist, das alle Hunde die gleiche Sprache sprechen und verstehen, dabei spielen Rasse und Größe keine Rolle. Und es spielt auch keine Erfahrung was der Hund erlebt hat. Es erfordert dann lediglich ein bischen mehr Zeit und Training.


    Bei einem Hund, der knurrt und weg sieht, würde ich im Leben nicht auf eine Beschwichtigungsgeste kommen. Dieser Hund zeigt klar, lass mich in Ruhe, Du hast mir nichts zu sagen. Aus welchen Gründen er das äußert, spielt keine Rolle.


    Ein gutes Beispiel zum Schluß: Der Ausländer ist noch nicht lange bei mir. Gestern wollte ich ihm einen Rinderknochen gönnen, über den er sich sehr gefreut hat. So sehr, daß er mich anknurrte als ich an ihm vorbei lief. Sicherlich hat er gelernt, das Futter auf der Straße rar ist und man es verteidigen muß. Da ich mich nicht von meinem Hund anknurren lasse, habe ich ihm den Knochen weggenommen und in den Müll geschmissen.


    Und ich glaube er hat dabei sehr viel gelernt und auf eine schnellere Art, als mit Verständnis und "Liebe".


    Aber auch ich habe mich hier angemeldet um zu lernen und meinen Horizont zu erweitern. :smile:

    Hallo Du,


    ich habe auch einen Hund aus dem Ausland, ehemaliger Straßenhund und kann Dich nur zu gut verstehen.


    Du schreibst, Du fühlst Dich beobachtet. Das ist für mich der springende Punkt, da der Hund ja 3 x schneller denkt als der Mensch, weiß der Kleine nur zu genau wie Du "funktionierst". Deshalb läge es an Dir, Dich interessant zu machen. Aber nicht mit Alleinunterhaltung rund um den Hund, sondern mit Erziehung. Du könntest anfangen Dich ihm durchzusetzen, daß ein Sitz z. Bsp. beim ersten Mal ausgeführt werden muss, später mit Platz, Bleib und all solche Sachen, er Dich nicht anknurren darf. Mit Ball Spiel, schickst Du ihn (unbewusst) von Dir weg und er soll ja erst mal lernen, daß Du das absolut Tollste bist, was es gibt. Zerrspiele sind auch nicht gut, weil es da vom Hund aus auch um die Rangordnung geht und um forderndes Verhalten. Und Du sollst ja die sein, die fordert, nicht er.


    Ein toller Zug von Deinem Hund finde ich, daß er Dich nicht begrüßt, wenn Du nach Abwesenheit zurück kommst. Damit sagt er Dir klar, das es für ihn ganz normal ist und nichts außergewöhnliches. Würde er an Dir hochspringen und kläffen, würde er damit ausdrücken wollen: Endlich bist Du wieder da! Was fällt Dir ein ohne mich wegzugehen! Du bleibst jetzt gefälligst bei mir usw. usf. Also nicht zu vergleichen mit der menschlichen Freude jemanden wiederzusehen. Beim Besuch anspringen und vermeintlicher Freude heißt das nix anderes wie: Wer bist Du? Wer bist Du hechel-hechel... oder ich kenn Dich, ich kennn Dich, irgendsowas eben.


    Dass er weg sieht, wenn Du ihn rufst oder gar knurrt, deute ich auch als Ablehnung, aber nicht weil er Dich nicht mag, sondern weil er Dir sagen will, dass Du ihm mal gar nichts zu sagen hast.


    Diesen Hund würde ich auch nicht auf den Schoß nehmen, denn damit erhöhst Du ihn und setzt ihn noch auf Dich drauf - oben sitzt nur der Boss.


    Ich würde auch nicht versuchen ihn zu streicheln, nicht von mir aus und auch nicht wenn er es fordert. Vorerst.


    Interessant für ihn wirst Du, wenn er merkt, daß Du die bist, die das sagen hat. Dann ist er sehr beschäftigt, auch drinnen, weil er viel denken muß. Er wird Dich mit diesen großen, runden, fragenden Augen ansehen. Und er wird Dich anhimmeln. ;)


    Im übrigen bin ich mir sicher, daß Du sehr wichtig für ihn bist, denn ohne Dich wäre sein Rudel nur halb so stark und so ein Hund weiß das nur zu genau. Es läuft momentan nur alles zu prima für ihn, deshalb braucht er sich keine Mühe zu geben. ;)


    Vielleicht findest Du eine Hundeschule die mit der Kommunikation und Psychologie der Tiere arbeitet? Denn so wie Du schreibst, ist Dein Kleiner ganz klar in der Kommunikation und auch aussagekräftig. So was macht irre Spaß und der Erfolg bleibt nicht lange aus.


    Liebe Grüße und alles Gute für Euch

    Meine Hundetrainerin würde mir was husten, wenn ich meine Hunde irgendwo aufreiten lassen würde. ;) Sind aber auch schon erwachsen. Sie würde mir sagen: Das machen Sie! (Im übertragenen Sinne)


    Um nur ein par Beispiele zu nennen:


    Ein "Platz" hat für mich sehr wohl was mit der Sprache der Hunde zu tun und bedeutet für den Hund "sich klein machen". Wenn ich meinen Hund in ein Platz verweise, dann sage ich ihm ganz klar, mach Dich klein, hier bin ich der Boss. Ich verlange von meinem Hund also nichts anderes, was ein Hundeboss auch verlangen würde.


    Ein "Sitz" nutze ich dazu, um dem Hund zu vermitteln, das ich bestimme was getan wird, wenn wir aus dem Auto aussteigen, oder irgendwo warten, oder er nun mal grad unerwünschtes, bzw. forderndes Verhalten zeigt.


    Auch an der Leine bei Fuß laufen, jedoch als reine Selbstverständlichkeit, ohne Ansage, ist sehr hündisch. Denn der, der vorne läuft ist der Boss und der Boss darf niemals überholt werden.


    Einem Hund bestimmte Dinge zu erlauben und anderes mal zu verbieten halte ich sogar für gut. Denn damit mache ich mich nicht unberechenbar, sondern interessant und der Hund muss denken, bzw. lernt mich zu fragen. Dominanzgesten, wie Markieren oder eben Aufreiten, würde ich niemals erlauben.


    Wenn ich einem Junghund ein Sitz beibringen muß, würde ich auf keinen Fall damit anfangen, es bis zu 3 x zu wiederholen, denn daran gewöhnt er sich. Ich würde eine Ansage machen und mich dann "körperlich durchsetzen", das Hinterteil sanft nach unten drücken. Das ist die Sache die jeder Hund versteht und sowas schafft Vertrauen, denn er weiß, das ich das was ich sage, ernst meine.


    Und letzten Endes, wenn wir von einem Hunderudel ausgehen, muß jeder funktionieren, beim allerersten Mal, denn davon ist das Überleben abhängig.