Hallo zusammen,
ich habe eine 10 Jahre alte Jack Russell Mix Hündin namens Emma. Im Alter von drei Jahren bekam sie erste epileptische Anfälle und wurde super mit Luminal eingestellt. Vor gut einem Jahr waren ihre Leberwerte auf einmal allerdings katastrophal, weshalb uns der Tierarzt zum Wechsel zu Pexion riet. Der Übergang war problemlos und ihre Leberwerte normalisierten sich auch wieder. Zu Beginn diesen Jahres fiel uns allerdings schon auf, das sie immer ängstlicher und geräuschempfindlicher wurde. Dieses Problem steigerte sich immer weiter. Im Juni dann hatte Emma starke Probleme mit der Atmung, es wurde Wasser in der Lunge und ein vergrößertes Herz festgestellt. Auch eine Mandelentzündung. Entwässerungstabletten und Antibiotika halfen schnell. Da Emma nicht auf Herztabletten reagierte, wurde noch einmal das Blut untersucht, wobei eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt wurde. Dafür bekommt sie nun auch zwei mal täglich Tabletten. Und nach erneuter Blutentnahme sind nun auch die Schilddrüsenwerte gut.
Nun zu unserem akuellem Problem, wo nun auch der Tierarzt sehr ratlos ist.
Emma ist extrem ängstlich und mag kaum noch mit mir oder meiner Mutter allein spazieren. Es sei denn, man fährt auf ihr Lieblingsfeld zum Buddeln. Gehen wir zu zweit mit Emma, läuft sie meist ganz gern. Es sei denn, sie hört irgendetwas, was man mit einem Knall verbinden könnte. Zudem liegt sie zu Hause sehr oft auf der Seite, als wäre sie völlig erschöpft. Und sie hechelt schnell, auch wenn es draußen gar nicht warm ist. Ihre Atemfrequenz im Ruhezustand ist aber normal. Wenn es z.B. gewittert, sitzt sie in der Ecke der Küche, hechelt extrem und man hat schon Angst, das sie einen Infarkt bekommen könnte. Das Emma immer so erschöpft ist und mit einem Frauchen nicht laufen mag, könnte man sich im Prinzip ja durch diese dauernde Angst erklären, da sie auch viel horcht. Nur hatte die Tierärztin extra nochmal in der Pexion zuständigen Uniklinik angerufen und die sagten, das diese Ängste keinesfalls durch das Pexion hervorgerufen werden können. Die Geräuschsensibilität und Sehschwäche wären nur vorübergehende milde Nebenwirkungen. Wobei der zeitliche Zusammenhang schon verdächtig ist. Aber wieder zu Luminal wechseln, was ihre Leber schädigt ist ja auch keine gute Wahl.
Nun fragen wir uns mit dem Tierarzt zusammen natürlich, was wir tun können. Ist ja auch kein schöner Zustand für meine Kleine.
Vielleicht hat jemand schon ähnliche Probleme gehabt oder irgendwelche Ideen und Anregungen? Ich wäre sehr dankbar für jede Meinung und Idee.
Liebe Grüße,
Sternchen