Beiträge von linni13

    Hallo Leute,


    ich würde mal gerne eure Meinung hören. Lilly (Mops) hat schon seit wir sie haben Angst vor Kindern. Wir wissen nicht, was vorgefallen ist, aber da sie eine echt schlimme Vergangenheit hat, kann es alles mögliche gewesen sein. Sie ist generell ein sehr ängstlicher Hund - Kinder sind allerdings ihre Achillesferse. Da ich langsam auch über Kinder nachdenke, möchte ich das Problem endlich angehen.


    Bisher lief es immer folgendermaßen ab: Ein Kind kommt auf uns zu, Lilly fängt an zu bellen. Früher lief sie weg, heute bellend auf das Kind zu. In diesem Moment rufe ich sie zu mir und versuche zu beruhigen. Leider kann und will ich nicht austesten, wie weit sie gehen würde.


    Meine ersten Versuche sahen so aus: Letzte Woche trafen wir ein kleines Kind mit Hund welches sehr ruhig und lieb war. Da es dicke Handschuhe trug, bat ich sie um den Gefallen Lilly ein Leckerli zu geben. Dieser Vorgang dauerte Ewigkeiten, da Lilly (sonst sehr verfressen) zwei Millimeter auf das Kind zuging und 30 cm zurück lief. Im Endeffekt glückte der Versuch und ich lobte beide sehr (das Kind war ja auch super).


    Ich würde gerne so weitermachen aber ich bin mir bei einigen Dingen noch nicht so sicher.


    Punkt 1: Soll ich Lilly bei nahenden Kindern ignorieren, auch wenn sie bellt? (Habe das Gefühl ich verstärke ihre Ängste durch das eingreifen bzw. einreden).
    Punkt 2: Habt ihr Ideen oder Vorschläge wie ich bald Erfolge feiern kann?


    Danke.

    Danke Rosana. Ich habs mir schon durchgelesen.


    Jetzt habe ich allerdings noch eine Frage. Meint ihr, dass dieser Schleifer hier gehen könnte??:



    Ich will erst mal nicht so viel ausgeben für einen Dremel. Weil ich noch gar nicht weiß, ob Lilly das mitmacht.
    Sie hasst neue Geräusche und hat Schiss. Deshalb wollte ich erstmal etwas günstiges zum Testen nehmen und bei Gefallen irgendwann ein besseres Gerät kaufen.

    Hallo Ihr Lieben,


    vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten. Ich werde es selber versuchen.
    Bei ihr wurde die Krallen eigentlich nie wirklich geschnitten oder abgelaufen bis sie zu uns gekommen is.


    Hab gerade mal eine starke Lampe von hinten an ihre Krallen gehalten. Ohh man :fear: bei ihr gehen alle Blutgefäße bis ganz nach vorne. Da ist kein Millimeter Luft. :verzweifelt:


    So wie des aussieht, wäre es wahrscheinlich wirklich am besten, ich würde es mit einem Nagelschleifer probieren.

    Hallo,


    bei meinem Auslandsmops habe ich Probleme mit den Krallen. Als wir sie bekamen, waren Ihre Krallen schon sehr lange. Bei der Pflegefamilie hat sie sich deswegen beim laufen eine rausgerissen.


    Wir waren dann ziemlich schnell mit ihr beim TA. Bei der ersten Kralle lief sofort total viel Blut. Bei der zweiten hat er dann weniger geschnitten, aber das Resultat war das Gleiche. Bei ihrer Zahn-OP wurden ihr unter Narkose alle Krallen kurz geschnitten und man sagte mir, dass ich wieder kommen soll. Was ich auch tat. Ihre Krallen wachsen leider sehr schnell, sind ganz schwarz und die Gefäße ziemlich weit vorne.


    Jetzt ist meine Überlegung, ob ich das nicht auch selber machen kann. Bei meinem anderen Mops und bei meinem Hasen mache ich das auch. Hab natürlich Angst, weil des immer wie sau blutet. Aber so könnte ich ihr die ständigen TA-Besuche erlassen. Dort stirbt sie leider tausend Tode.


    Soll ich es einfach mal wagen oder doch besser nur den TA ranlassen? Es blutet ja beim TA genauso wie daheim, nur hat sie zu Hause weniger Stress.

    Hallo Leute,


    jetzt haben wir unseren Notfall Mops ja schon eine Zeit und es wird besser mit ihr. Silvester war Mist, aber welcher Hund mag schon Kracher?!? Wir arbeiten viel mir ihr und man kann schon deutliche Erfolge sehen.


    Bei einem Problem bräuchte ich aber nochmal euren Rat. Es geht um ihr Bellen zu Hause. Also nichts gegen Bellen, schließlich ist sie ein Hund. Es geht mir nicht um die Lärmbelästigung sondern um ihr Wohlbefinden. Ich bin mir nicht ganz sicher warum sie bei jedem Geräusch von draußen so abgeht. Ich will ihr unbedingt helfen, aber ich habe Angst es schlimmer zu machen bzw. sie zu bestätigen.


    Wenn das Fenster gekippt ist und jemand draußen vorbei geht, bellt sie. Wenn jemand im Treppenhaus ist, oder über uns lauter geht, bellt sie auch. Egal ob wir dabei sind oder sie allein ist. Wenn Besuch kommt und es klingelt, ist es ganz schlimm. Sie kann sich in ihr Bellen richtig reinsteigern. Anfangs sagte ich noch leise aber bestimmt Aus oder Schluss. Da mir früher mal gesagt wurde, dass lautes reden oder schreien von dem Hund als mitbellen angesehen wird. Jetzt schicke ich sie immer in ihren Korb und versuche sie zu ignorieren, bis sie sich beruhigt hat. Dann wird sie gelobt.


    Bei Martin Rütter habe ich mal gesehen, dass ein Hund der vor Besuch so Angst hatte, immer ein Stück Wurst vom Gast bekommen hat. Damit der Hund sieht, dass Besuch was gutes und nichts bedrohliches ist. Falls dies eine gute Idee wäre, wäre sie aber auch nur bei Angst sinnvoll.


    Jetzt waren wir schon zwei Wochenenden bei meinen Schwiegereltern und dort hat sie kein einziges Mal gebellt. Dort gab es auch viele laute Geräusche von draußen und drinnen. Aber sie war einfach ruhig. Das gleiche bei mir im Büro.


    Danach habe ich mir die Frage gestellt, ob sie vielleicht gar nicht aus Angst bellt. Denn in einer fremden Umgebung müsste es ja schlimmer sein. Bellt sie vielleicht, nur zu Hause um uns zu beschützen und Eindringlinge zu verscheuchen?! Dann würde es wohl an mangelndem Vertrauen zu uns liegen. Oder aber liegt es an ihrer Grundangst vor Menschen und Geräuschen?

    Zitat

    Ruck an der Leine - und das bei einem Möpschen

    :gott: :gott:


    Ein leichter Ruck an der Leine mit einem Geschirr ist schon ziemlich schlimm (ich Tierquäler) :hust:
    Ich reiße ja nicht an, sondern ziehe an der Leine, statt einem Kommando.


    Wenn ich Köder auslege und mein Hund darauf zu läuft und es fressen will, würde ich bei einem anderen Hund etwas sagen, wie "Aus" Pfui" so wie ich es auch bei meinem anderen Mops gelernt habe. Wie soll ich einem Hund, der so gut wie taub ist ein solches Kommando geben? Wie soll ich den Hund auf mich aufmerksam machen?


    Zitat

    Bleib stehen und warte - warte solange, bis sie sich zu dir umdreht - dann wird sie belohnt

    Der Ruck war auf das Auslegen von Ködern bezogen. Soll ich sie während der Übung den Köder fressen lassen und dann warten bis sie sich umdreht um ihr dann zu signalisieren, dass es falsch war?


    Ich habe sehr viel Geduld mit meinem Neuankömmling. Wir üben viele Dinge, aber eben hauptsächlich mit Handzeichen. Ohne Druck und mit viel Liebe und Verständnis.


    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Und Ihr "schlecht hören" mit nicht wollen in Verbindung gebracht. Schlecht hören bedeutet in diesem Fall taub bzw. fast taub.

    Vielen Dank für eure Antworten.


    Ja das hört sich doch schon mal gut an. Mit meinem ersten Mops habe ich diese Methode auch in der Hundeschule gelernt und auch angewendet. Im Garten hat es super funktioniert und dann kam ich auf die Idee die Köder auf dem Gehweg auszulegen. Als es dann endlich los ging, waren von den fünf Ködern nur noch einer da. Und den hat sie gar nicht gesehen, weil gerade ein anderer Hund kam.


    Ich müsste mit der Lilly auch in der Wohnung und im Garten arbeiten.
    Ich hab nur leider wie schon geschrieben das Problem, dass Lilly immer schlechter hört. Also kann ich das mit dem Signalwort eher vergessen. Vielleicht hilft ein kurzer Ruck an der Leine bis sie Blickkontakt aufnimmt und ich ihr ein Zeichen gebe.


    Das mit dem Tauschgeschäft wäre an sich auch eine gute Idee. Leider gibt es bei ihr nichts zu tauschen. Nur Futter gegen Futter. Für Spielsachen und Socken etc. hat sie kein Interesse.


    Danke euch auf jeden Fall.

    Hallo Leute,


    wie schon oben geschrieben frisst mein Hund Kot von fremden Hunden. Man liest ja verschiedene Gründe warum Hunde das machen und sollte (so wurde es mir gesagt) erstmal rausfinden, warum es gemacht wird. Z.B. Aufmerksamkeitsverhalten oder Nährstoffmangel etc. Haben das Futter schon seit längerem umgestellt doch leider ist keine Verbesserung eingetreten. Sogar Stinkekäse stand auf dem Programm.


    Da sie aus dem Ausland kommt und unter sehr schlechten Bedingungen gehalten wurde, gehen wir davon aus, dass sie es gewohnt war Kot zu fressen, sicher wissen wir es aber nicht.


    Dazu kommt, dass sie immer schlechter hört. Ein einfaches Pfui oder Aus hört sie gar nicht. Die fremden Haufen mit etwas zu präparieren (Tabasco) geht leider schwer. Die Haufen liegen immer in der Wiese, entweder in unserem Garten (Katzen) oder im Wald. Ich sehe sie gar nicht und merke dann, dass unser Hund irgendwas frisst. Auf den Gehwegen liegt bei uns eigentlich nie Kot und wenn, dann ist sie an der Leine.


    Im Wald habe ich es auch schon mit einem Schleppleine ausprobiert. Komischerweise macht sie sowas an der Leine nicht. Denn sie achtet schon darauf, dass ich es nicht sehe. Sie hat schon kapiert, dass sie es nicht darf. Denn anfangs habe ich ihr immer eine "Schepperdose" hingeworfen. Leider habe ich das wohl nicht so gut hinbekommen, denn sie weiß, wer es "scheppern" lässt :headbash:


    Meine Tierärztin hat mir als letzte Option ein Elektrohalsband empfohlen. Aber darauf bin ich nicht so scharf, weil ich es ohne solchen Hilfsmitteln schaffen will.


    Jetzt bin ich echt ein bisschen ratlos. Vorallem, weil sich mein zweiter Hund diese dumme Angewohnheit langsam abschaut. Vorher hat sie sowas nie interessiert. Jetzt muss ich echt ein Mittel finden. Habt ihr eine Idee?

    Zitat

    Vielleicht ist in dir ein alter Schmerz, eine alte Traurigkeit , die garnicht hingehört ins Hundethema, die aber genährt wird durch dein Festhalten und die dadurch entstehenden Gefühle .


    und tu es deiner Kleinen nicht an, dass sie wieder missbraucht wird in ihrem Leben
    um unbearbeiteten Dingen von dir als Ventil zu dienen .


    Liebe Grüsse m , M


    Sorry, aber bei dieser Aussage muss ich dir wiedersprechen. Ich höre mir ja wirklich sehr viel an, lasse aber nicht über mich und meinen Gemütszustand urteilen, vor allem nicht von Fremden. Ich habe wieder einen alten Schmerz noch eine Traurigkeit. Jeder der mich kennt, würde mich als wirklich aufgedrehte, glückliche und lustige Person bezeichnen und so ist das auch.


    Als Ventil zu dienen und missbrauchen sind ziemlich krasse Worte finde ich.
    Bist du der Meinung, dass ein Hund im Tierheim besser aufgehoben wäre als bei einem depressiven oder sehr kranken Menschen? Denn dieser würde seinen Hund ja auch emotional runterziehen und missbrauchen.


    Verstehe mich nicht falsch. Mit dem Rest der geschrieben wurde bin ich konform. Ich kann Kritik gut vertragen, sonst wäre ich sicher nicht hier. Ich bat auch um Rat und Meinungen. Allerdings lassen ich mir nicht jede Unterstellung gefallen und bei dem Wort "Missbrauch" blieb mir echt die Luft weg.