Beiträge von Lakritz12

    Am häufigsten werden Kinder im Alter von 4-6 Jahren gebissen. Meist von Hunden aus dem familiären Umfeld. Da sind alle Rassen vertreten, je nach Häufigkeit des Vorkommens der Rasse eben öfter oder nicht so oft. (Es gibt auch Beiß-Statistiken, die die Häufigkeit umrechnen.) Meiner Meinung nach ist die größte Herausforderung im Zusammenleben von Hund und Kind, dass Kinder die Körpersprache von Hunden schlecht lesen können. Egal, ob man es ihnen immer wieder erklärt oder nicht. Es dauert, bis die Kinder das verstehen und sehen können und noch länger dauert es, bis sie es umsetzen können. Dazu kommt, dass Kinder sich natürlich häufig impulsiv verhalten. Da kann man auch daneben stehen und trotzdem landet der Duplostein vor der Hundenase... deshalb muss man beim glücklichen zusammenleben bestimmte Regeln aufstellen, viel Management betreiben und wenn möglich die Interaktion zwischen Hund und Kind so gestalten, dass beide Seiten etwas davon haben. Es ist nämlich nicht so (wie es teilweise anklingt), dass Kinder eine reine "Belastung " für den Hund sind. Vielmehr können sie auch eine weitere Bezugsperson sein, die füttert, streichelt und spielt (natürlich mit Unterstützung und Begleitung durch Erwachsene). Dazu gehört für mich auch, dass man viele Situationen präventiv entschärft. Beispirl: geht das Kind zum Hund bringt es etwas leckeres mit. Wenn es dann nach 100mal mit was leckerem zum Hund gehen einen stolperschritt in Richtung Hund macht, ist dieser meiner Erfahrung nach trotzdem eher in froher Erwartung, dass das Kind zu ihm kommt. Ich verknüpfe die Interaktion zwischen Hund und Kind positiv. Klappt bisher gut, obwohl der Hund kein reiner Menschenfreund ist...

    Hallo, ich platze mal rein mit einer Frage zum Blower...gibt es da eine aktuelle Empfehlung für den Hobbybereich? Das hier im Thread öfter genannte Modell gibt es bei Am***n nicht mehr (oder ich finde es nicht) und ähnliche Modelle gibt es dort so viele, dass ich gefühlt den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe. Vielleicht hat ja jemand Tipps worauf ich achten sollte. Danke!

    Meist lese ich eher still mit, wollte jetzt aber doch kurz etwas zu den 'ranganmaßenden Gesten schreiben. Nach meinem Wissen ist das ein Begriff, der u.a. im niedersächsischen Wesenstest vorkommt. Dabei soll der/die Hundehalter*in die Schnauze des Hundes kurz mit beiden Händen umfassen sowie eine Hand in den Nacken des Hundes legen (nicht sehr druckvoll o.ä.). Allerdings gibt es ganz sicher Hunde, die wie bereits beschrieben, wesentlich unscheinbarere Dinge als 'unangemessen' oder bedrohlich empfinden... wollte das nur kurz ergänzen. Und falls es nicht deutlich geworden sein sollte...von VB halte ich nix...

    Hallo, der Wesenstest wird in Hamburg nach dem in Niedersachsen entwickelten Standard durchgeführt. Deine Freundin muss sich dafür eben eine_n anerkannte_n Gutachter_in suchen. Meines Wissens ist es egal, wo man den Test absolviert (schließlich hat man meist nur eine gewisse Zeit, den entsprechenden Nachweis zu erbringen. Und die Gutachter haben natürlich auch volle Terminkalender...). Ich habe in Niedersachsen schon der Durchführung für Wesenstests beigewohnt, die für Schleswig-Holstein verlangt wurden. Daher denke ich, sie kann den Ort frei wählen. Unbedingt muss vorher ein gutsitzender Maulkorb auftrainiert werden. Der wird teilweise, bzw ggf benötigt und macht dem Hund zusätzlich Stress, wenn er es nicht gewohnt ist. Sollte sie den Test nicht bestehen (wovon ich nicht ausgehe, wenn der Hund tatsächlich nur im Bereich Jagdverhalten auffällt), wird der Hund auch nicht sofort weggenommen oder gar eingeschläfert. Meist gibt es weitere Auflagen, zb eine Verhaltenstherapie und natürlich weiterhin Leinen- und Maulkorbzwang. Der Test kann dann häufig nach 3 Monaten wiederholt werden. Vielleicht helfen dir ja meine Angaben weiter. Alles gute für die Freundin und den Hund!

    Hallo,


    ich wollte mich auch nochmal zurückmelden, nachdem hier netterweise viele Erfahrungen auf meine Frage geschildert wurden. Meine Hündin (7 1/2 Jahre) war ja ab August ca 2 Monate dauerläufig (inklusive bluten). Durch das ganze Geputze und Geschlecke hat sie sich anschließend noch eine fiese Leckdermatitis eingefangen mit Ekzemen am gesamten Bauch und Genitalbereich. In Absprache mit dem Tierarzt und nach einigen weiteren Untersuchungen, entschied ich mich für eine Kastration. Die war nun letzte Woche und es hat sich gezeigt, dass beide Eierstöcke (die nun entfernt wurden) tatsächlich mehrfach stark zystisch verändert waren, was eben auch zu den Hormonschwankungen und der langen Läufigkeit geführt hat. Meine Hündin hat die OP gut überstanden und ich denke, es war die richtige Entscheidung, dass sie hoffentlich noch ganz lange fit und gesund bleibt. Da die Kastration noch recht frisch ist, kann ich natürlich noch nichts zu irgendwelchen Veränderungen (Fell, Verhalten etc) sagen. Bis jetzt macht sie aber einen guten Eindruck!
    Ich hoffe der Bericht ist hier an dieser Stelle in Ordnung. Vielleicht hilft es ja jemandem, der ein ähnliches Problem mit einer extrem verlängerten Läufigkeit hat....

    Ja, hatte ich mit Rhian. Da sie sonst auch sehr regelmässig mit klassischen 21 Tagen war, gingen für mich die Alarmglocken an bei der 2. verlängerten Läufigkeit (dazwischen waren zwei normale). Zu Recht, denn der Ultraschall zeigte eine Eierstockzyste sowie eine Veränderung am betreffenden Gebärmutterhorn. Zehn Tage später wurde sie kastriert.

    Ja, hier ist es eben auch so mit der Regelmäßigkeit...bzw. bisher gewesen. Der Tierarzt sagte gestern auch, dass er denkt, dass es sich dabei um ein Anzeichen für Eierstockzysten handelt, wahrscheinlich schon recht massiv, da sie nun fast 5 Wochen läufig ist und vom klinischen Bild quasi wie in den Stehtagen...heißt Läufigkeit dauert auch noch ne Weile... Daher werde ich sie wahrscheinlich kastrieren lassen. Zudem ist auch das Gesäuge stark geschwollen, was ungünstig für die Entwicklung von Mammatumoren sein kann... Mein Tierarzt empfiehlt eine Kastration und da er das nicht leichtfertig tut, denke ich dass ich mich seiner Meinung anschließe und wir einen günstigen Zeitpunkt auswählen. Ein bisschen muss ich mich trotzdem noch an den Gedanken gewöhnen...

    Danke an alle, die so lieb ihre Erfahrungen mit mir geteilt haben! So hatte ich es auch immer gedacht...weiter füttern wie bisher und eventuell die Menge anpassen! Deshalb hatte mich der Hinweis meines Tierarztes etwas verwundert und ich dachte ich frage mal nach, wie andere das so handhaben. Also bleibt erstmal alles beim Alten und wir schauen, wie es nach der Kastration aussieht! Also Danke nochmal! :bindafür:

    Hallo ihr,
    ich brauch mal euer Schwarmwissen /-erfahrungsschatz. Auf Grund von sehr problematischen Entwicklung wird meine Hündin nach Abklingen dieser Läufigkeit im November kastriert. Nun meinte der Tierarzt ich solle mir schonmal Gedanken über das Futter nach der Kastration machen.
    Bisher (Hündin ist 7 1/2 Jahre alt) füttere ich Platinum (nass /trocken), Josera (Ente/Kartoffel + Lachs/Kartoffel) und real nature (nass) im Wechsel und bisher bin ich damit gut gefahren. Hund wird satt und hat eine gute Figur. Wie handhabt ihr das mit euren kastrierten Hunden? Bekommen sie ein Lightfutter/Kastratenfutter? Oder das normale Futter weiter in angepasster Menge? Oder füttert ihr genauso wie vor der Kastration?
    Falls jemand das Futter wegen der Kastration gewechselt hat, würden mich auch Empfehlungen interessieren. Schonmal Danke fürs Lesen und ich bin gespannt auf euere Erfahrungen...

    Danke @viszlina ! Schonmal ein Erfahrungsbericht. Spannend! Zum Tierarzt gehts am Montag, Termin steht schon, da es bei uns eine echte Ausnahme ist und ich es daher wirklich seltsam finde....(Heute wurde bei Hundesichtung auch schon wieder gepiepst...) Google konnte bisher auch nicht weiterhelfen, also mal schauen was der Doc sagt.

    Hallo,


    leider kann ich dir beim Thema Scheinträchtigkeit nicht weiterhelfen, KrissiMia. Meine Hündin hatte bisher nur einmal (in 7 Jahren) ausgeprägte Symptome einer Scheinträchtigkeit und die haben wir eben mit Galastop in den Griff gekriegt...


    Ich habe aber selber eine Frage... Besagte 7jährige Hündin war bisher ca 14 mal läufig und immer alles mit der Regelmäßigkeit eines schweizer Uhrwerks... spätestens ab dem 18. Tag der Läufigkeit war alles vorbei, Rüden wurden weggeknurrt und gut. Diesmal (15. Läufigkeit) ist Madam auch nach fast 4 Wochen noch piepsig sobald wir andere Hunde sehen (sonst gar nicht ihre Art). Und blutet auch immer noch, wenn auch nur ganz leicht... Hatte jemand das schonmal, dass sich die Läufigkeit so hinzieht und länger dauert als normal? Sonst ist die Hündin fit, trinkt nicht übermäßig, hat Appetit, geht gerne raus,...alles wie immer.... nur eben mit Läufigkeit. Nächste Woche gehts zum Tierarzt, aber mich würden trotzdem Erfahrungen interessieren, da ich das so noch nie hatte...


    Viele Grüße und Danke fürs Lesen!