Beiträge von tanja79

    Hallo zusammen,


    Spike bekommt ja nun seit November Forthyron und es wirkt.


    Der T4-Wert ist gestiegen. Er hat seitdem nicht mehr geschnappt. Klar wir achten jetzt viel stärker auf ihn. Und Ansage an Fremde ist auch immer noch, ihn einfach besser nicht zu streicheln. Wir wollen unser Glück ja nicht herausfordern.


    Bei Bekannten die ihn unbedingt streicheln wollen, rufen wir ihn ab wenn wir meinen dass die Situation kippen könnte.


    Ansonsten ist er durch das Forthyron anderen Hunden ggü. viel aufgeschlossener. An der Leine viel entspannter. Und er haart weniger.

    Hallo und guten Abend,


    wir waren heute in der Tierklinik Dr. Kaiser in Werl (ohne Hund, nur mit Blutbild) und haben von der jungen Tierärztin dort direkt Forthyron mitbekommen.


    Wir werden das jetzt über 4 Wochen geben und nach 2 Wochen ca. die Schilddrüsenwerte erneut überprüfen.


    Ich halte Euch - so gewünscht - auf dem Laufenden.


    Mir geht es jetzt auf jeden Fall besser!


    LG
    Tanja


    PS: Ich habe aber zudem noch einen Termin in unserer Hundeschule für Mitte November gemacht um auch verhaltenstechnisch noch an die Sache ranzugehen.

    Zitat

    Genau in dem Alter fing das bei meinem letzten Rüden auch so an: er drängte sich anderen Menschen auf und wenn sie ihn streicheln wollten, schnappte er. Ganz gefährlich war es, ihn zu umarmen, von mir hat er es geduldet.
    Woran das lag, habe ich niemals herausgefunden, er war von Welpenbeinen an bei uns, kam vom Züchter. Es gibt einfach Hunde, die es nicht mögen, von Fremden gestreichelt zu werden.
    Wenn er schon so oft geschnappt hat, würde ich nicht mehr zulassen, daß er angefaßt wird. Mit Training wirste da nichts erreichen.


    Ich unterbinde das Streicheln durch andere ja bereits.


    Und doch, ich bin mir sicher dass man das durch Training oder wodurch auch immer wieder hinbekommt. Wir haben bislang alles bei ihm hinbekommen.

    Zitat

    Abgesehen von der Schilddrüsengeschichte.....kann es sein, dass Dein Hund Schmerzen hat und deshalb schnappt?


    Ich würde es eigentlich ausschließen, da er das bei uns gar nicht macht. Er zuckt da nicht, lässt alles mit sich machen. Völlig unauffällig.

    Hallo zusammen,


    wir haben seit einigen Wochen ein Problem mit unserem Hund Spike.


    Kurz zu seiner Vita ;)


    Spike
    geschätztes Alter: 4 Jahre
    bei uns seit drei Jahren
    wurde aus einer Wohnung geholt; Mieter hat sich aus dem Staub gemacht
    wurde damals auf 12-18 Monate geschätzt
    seit 2012 kastriert
    Spike wird tagsüber von meiner Mutter betreut während wir sein Futter verdienen gehen


    Die üblichen Verdächtigen bei ihm sind (seit wir ihn haben):


    - Leinepöbeln (Hunde, Fahrradfahrer, Jogger, Fußgänger, Kinder etc.)
    --> das Verhalten haben wir aber peu à peu in den Griff bekommen bzw. wir arbeiten stetig daran und konnten auch in den letzten drei Jahren sehr sehr große Fortschritte machen
    --> unangeleint begrüßt er hingegen sogar Fußgänger bzw. Halter anderer Hunde


    - nicht mit jedem Hund verträglich
    --> seit wir regelmäßig an social walks teilnehmen hat sich hier eine 100%ige Verbesserung ergeben und er ist lammfromm anderen Hunden gegenüber im Freilauf und - je nach Sympathie - spielt sogar mit ihnen


    Bis dahin erst einmal nichts Wildes und nichts was wir nicht weiter in den Griff bekommen könnten.


    Die größten Erfolge konnten wir erzielen seit wir sonntags halt zu diesen social walks mit ihm aufbrechen und er regelmäßig Kontakt zu Artgenossen hat. Heißt: Er hat seit ca. Mai einen riesigen Schritt nach vorne gemacht.


    Leider aber auch seit August einen riesigen Schritt zurück:


    In - mittlerweile von uns definierbaren - Situationen schnappt er nach Menschen die ihn streicheln. Er geht meist aktiv auf die Leute zu, diese streicheln ihn oder drücken ihn sanft an sich ran und er schnappt. Das hat er seit August so rund vier bis fünf Mal gemacht.


    Sein neuester Streich war die TA-Helferin bei unserem TA. Die hat ihn Richtung Kopf/Schnauze streicheln wollen und er hat geschnappt.


    Er schnappt auch wirklich nur. Kein festbeißen, zärgern oder sonst was. Nur schnappen. Wenn er das macht, stößt er einen Laut aus wie Hunde ihn ausstoßen wenn man ihnen bspw. auf den Fuß oder die Rute tritt oder wenn sie sich unterwerfen.


    Er schnappt ohne Vorankündigung. Kein Knurren oder Bellen. Die Leute bei denen er schnappt sind ihm - bis auf eine Ausnahme - immer bekannt gewesen und bis auf zwei Ausnahmen immer Männer.


    Da ich von einem ähnlichen Fall hörte in dem der Hund eine Schilddrüsenunterfunktion hatte, haben wir Montag bei ihm ein Blutbild machen lassen. Ein Schilddrüsenwert ist zu niedrig. Der TSH-Wert wohl normal (wenn ich es richtig in Erinnerung haben (bei Bedarf kann ich das Blutbild zur Verfügung stellen). Er zeigt sonst keine typischen Symptome einer SD-Unterfunktion.


    Unsere Tierärztin teilt die Meinung der in Verhaltenstherapie geschulten Tierärztin nicht und weigert sich bei ihm mit Forthyron zu arbeiten. Sie hat sich jetzt mit mehreren anderen TÄ besprochen und empfiehlt Zylkène.


    Habt Ihr Tipps oder Hinweise für mich?


    Für mich ist das im Moment alles zu viel. Ich weiß dass wir einen Hund mit Baustellen haben an denen wir auch permanent arbeiten. Aber das Schnappen belastet mich einfach. Auch diese Baustelle möchte ich beseitigen. Aber ich weiß einfach nicht welcher der richtige Weg ist. SD-Medikamente? Hundeschul-Training? Verhaltenstherapie? Zylkène?


    LG
    Tanja