Beiträge von CarliBoy

    Zitat


    Könnte vermutlich noch einige Fragen hinzu fügen, aber denke, wer ALLE o.g. Fragen ehrlich mit JA beantworten kann, der hat wohl alles richtig gemacht, egal mit welcher Methode und der hat ein wirkliches Hund-Mensch-Team und sein Hund vertraut ihm 100%.


    Bevor nun an mich die Frage kommt, wie es bei mir aussieht: Yes, I can
    Es spiegelt die Beziehung mit und zu meinem Hund wieder.



    charly1407
    Alle Deine Fragen müßte ich eigentlich ebenfalls mit JA beantworten, wenn ich mir hier selbst beweihräuchern möchte, weil ich und mein Hund so furchtbar toll sind.... :hust:


    Aber:
    Mein Hund ist immer noch ein Hund, wie alle Lebewesen einschl. der Spezies Mensch nicht zu 100 % berechenbar und hat seinen eigenen "Kopf".


    Es kann daher sein, daß ihn 9.999 Wildbegegnungen nicht interessieren, er aber bei der 10.000ten meint, mal die Schnelligkeit der anderen Art testen zu müssen, auch wenn er weiß, daß es verboten ist.
    Fuss - mit oder ohne Leine - eigentlich kein Problem (auch wenn ich hierauf keinen Wert lege), dann gibt es wieder Tage, wo er austestet, ob er Fuss jetzt als "Kopf vor Knie" befolgen muß oder als "Hund 1m vor" auslegen kann.
    Und was das "Kommen" betrifft: Er kommt, mal mit mehr, mal mit weniger Elan - abhängig davon, wo es hingeht oder von woher/bei was ich ihn gerade abrufe.


    Dein Fragenkatalog ist für mich kein Gradmesser für die Beziehung zu meinem Hund. Auf vieles, wo andere Wert darauf legen, kann ich verzichten, was anderen egal ist, ist mir wiederum wichtig.


    Mein Motto:
    Fünf auch mal gerade sein lassen und sich eingestehen, daß man selbst ebensowenig perfekt ist wie sein Hund.


    LG Sina

    Bezüglich der Kastration: ist hier wohl immer noch üblich, dass alle Hunde wenn möglich noch vor der Pubertät kastriert werden. Deshalb raten wohl auch die meisten Rüdenbesitzer dazu. Sie kennen es nicht anders.



    Kann ich so bestätigen! Fast alle Hundebesitzer und mein Tierarzt (danach auch umgehend gewechselt) haben mir geraten Carli unbedingt so schnell wie möglich kastrieren zu lassen! Werde machmal auch blöd angemacht oder zumindest schief angesehen, weil es offenbar eine "Todsünde", zumindest aber höchst verantwortungslos ist, einen Rüden, vor allem wenn man selbst Anfänger ist, nicht kastrieren zu lassen. Meine Tierärztin sagt, ich solle mich nicht bekloppt machen lassen, sie würde nur dann kastrieren, wenn gesundheitliche Gründe vorliegen oder ein Rüde einen abnormal gesteigerten Sexualtrieb zeigt und darunter alle einschl. Hund leiden. Ich habe halt akzeptiert, daß Carli mitunter starkes Interesse an einigen Hündinnen zeigt, die Ohren dann schon mal auf Durchzug stellt, ich ihn mal massiv an unsere "Hausordnung" erinnern muß und dann zu hören kriege, "wäre er kastriert..."


    Und was Panik beim Tierarzt angeht: Bei unserem "alten" gings nur schlotternd im Schneckentempo rein und mit "Überschallgewindigkeit" raus. Bei der neuen ist es Gott sei Dank etwas besser, aber immer noch weit von entspannt entfernt. Dieses Verhalten repräsentativ für eine Feststellung "Hund reagiert panisch und hat Angst" heranzuziehen, läßt in meinen Augen eher auf "keine Ahnung" als auf Kompetenz schließen.


    MfG Sina

    Hallo zusammen,


    ich habe mich, in diesem Thema absolut unbedarft, durch den kompletten mittlerweile 51-seitigen(!) Thread gelesen. Von meinem persönlichen Standpunkt aus, sind die Argumente der Rudelstellungs-Theorie-Befürworter ziemlich dürftig und teilweise absurd (wie z. B. die Schlafpositionstheorie), fundierte oder erwiesene Erkenntnisse hören sich für mich anders an.


    Irgend jemand hat - glaube Seite 30 bis 33 war’s - darauf hingewiesen, daß die Initiatoren in einem Fazit ihres Erfahrungsberichts selbst festgestellt haben, daß sie mehr Zeit zum forschen brauchen und noch keine Langzeitergebnisse vorliegen und das ganze daher doch sehr fragwürdig sei.


    In der Informationen der Workshop-Anbieter heißt es (Zitat): Im Rahmen des Workshops werden wir versuchen herauszufinden welche natürlich angelegte Positionen die Hunde haben. Dieser Ansatz/Hinweis wurde seitens der Theorie Befürworter, die zu diesem Zeitpunkt recht aktiv beim posten und widerlegen aller gegenteiligen Argumente waren, aber komplett ignoriert.


    Was ich definitiv aber vermisse ist, daß sich die Initiatoren dieses Workshops hier bislang nicht zu Wort gemeldet haben und klar Stellung zu ihrer Theorie beziehen!!!!


    Wenn ich eine Vermutung in die Welt setze, diese dann im Rahmen von Workshops verbreite, sollte ich auch den Mumm haben, mich mit unangenehmen Gegenargumenten auseinanderzusetzen.


    So bekommt das ganze, zumindest für mich, bei einer Teilnehmergebühr von mindestens 80 Euro den sehr faden Beigeschmack von Bauernfängerei.


    Liebe Grüße


    Sina

    Hallo zusammen,


    wenn man sich bei uns im Kreis von der Leinenpflicht befreien lassen will, ist eine Begleithundeprüfung Pflicht. Da ich Carli nicht nur in den erlaubten Bereichen frei laufen lassen will/kann, habe ich mich im Nachbarort beim Retriever-Club (Carli ist 50/50 Schäferhund/Labrador), die allerdings keine BH anbieten. Da Carli sowohl vom Wesen, als auch vom Aussehen zu 90 % Schäferhund ist, bin ich zum SH-Verein zwei Dörfer weiter. Gestern Nachmittag gab es einen Einführungsgespräch für alle neu interessierten, bei denen auch mehrere youtube-Videos von Begleithundeprüfungen gezeigt wurden. Zwei BH's wurden mit den Worten "sehr empfehlenswert" und "so was wollen die Richter sehen" kommentiert:


    http://www.youtube.com/watch?v=4xh5CDodCOs


    http://www.youtube.com/watch?v=dSKmgGVe5LQ




    Ich persönlich finde das nicht als "sehr empfehlenswert" sondern als sehr sehr abschreckend. Der erste Hund ist total überdreht und klebt gerade zu abartig an seinem Frauchen, der zweite zeigt meiner Meinung nach mehr Angst, etwas falsch zu machen und buckelt in meinen Augen, als daß er freudig bei der Sache ist.


    Mich würde einmal interessieren, wie ihr das seht. Bevor ich Carli so was zumute, laß ich es lieber....


    Liebe Grüße Sina

    Hallo zusammen,
    hinsichtlich Welpengruppe/spielstunde/schule kann ich aus eigener Erfahrung berichten, daß ich bei 2 von 2 ausprobierten nur schlechte Erfahrungen gemacht habe. Unsere Nachbarin, die selbst zwei Terrier-Mix-Rüden hat, ist eine konsequente Gegnerin von solchen "Hunde-Verhunz-Veranstaltungen" und hat mir geraten, mit Carli lieber auf eine s. g. "Hundewiese" zu gehen. Auch wenn ich Anfangs erst sehr skeptisch war, hat sich gezeigt, daß das die richtige Entscheidung war. Carli ist jetzt mittlerweile 10 Monate alt, selbstbewußt, umweltkompatibel und eigentlich auch verträglich mit allen anderen Hunden, jetzt aber in einer pubertären Phase, wo er seine Grenzen - nicht nur bei mir - austestet. Er spielt jetzt nicht mehr nur, sondern rauft regelrecht mit anderen älteren Rüden, daß ich manchmal schon Angst bekomme, weils wirklich gefährlich aussieht und er teilweise auch einen übergebraten bekommt. Erst vorgestern hat ihm ein ihm körperlich unterlegener Pinscherrüde mehrfach klargemacht "Lass es Kleiner", was Carli dann aber konsequent ignoriert hat. Ergebnis: der Herr hat kurz "Prügel" bezogen und verstanden. Rat meiner Nachbarin war, wegen seines Drang zum Raufens jetzt bloß nicht den Kontakt zu anderen Hunden zu meiden, sondern ihn einfach seine Erfahrungen machen zu lassen, damit er seinen Platz in der "Hundewelt" finden kann. Ist, gerade für mich als Anfänger, nicht immer einfach, vor allem dann, wenn Carli sich im Größenwahn mit einem 2x so großen und 3x so schwerem Neufundländer anlegen muss, der ihn dann problemlos niederringt und er dann eine Woche sein angeknacktes Ego pflegen muss. Interessanterweise ist es auf der Hundewiese in alle den Monaten, und wir sind täglich dort, nicht einmal zu einer Beisserei oder einer Auseinandersetzung gekommen, wo man hätte Angst haben können, das es richtig brenzlig wird. Letztlich war es zumindest für uns die richtige Entscheidung, die Welpenspielgruppe zu meiden. Erst recht, nachdem wir letzte Woche gesehen haben, was aus Ronny (Husky-Sheltie-Mix) geworden ist, der während der Spielstunden auch immer zu den Mobbing-Opfern gehörte und mittlerweile im Ort als absolut unverträglich, da aggressiv bissig gegenüber anderen Hunden, gemieden wird. Fazit: Der arme Kerl darf eigentlich nur noch in den Garten, da ihn mittlerweile mehrere Trainer nach mehr als 100 Einzelstunden als "absolut erziehungsresistent" eingestuft hat. Geht es dann mal raus (nur mit Maulkorb) und an kurzer Leine, ist das für seine Besitzer ein regelrechter Spießrutenlauf, weil er nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" versucht alles anzumachen - vom Rehpinscher bis zur Dogge. Für meine Nachbarin das Ergebnis ständig wechselender Philosophien der richtigen Hundeerziehung. Sie hält wirklich nichts unnötiger "Gewalt", hat mir aber geraten, Carli mal eine zu "scheppern", wenn er - und das hatte er leider wochenlang drauf - mich immer wieder anspringt und mein AUS ignoriert. Auch wenn ich mich echt überwinden mußte, habe ich ihn dann als er es zu bunt trieb, ihn einmal "geflitscht". Er war im ersten Moment total baff, hat es dann aber sein gelassen und seither auch nicht mehr ansatzweise versucht. Um es klarzustellen, ich habe ihn nicht geschlagen oder geprügelt, sondern ihm mit der flachen Hand eine leichte Watsche gegeben. Seither ist AUS, auch bei anderen Sachen, eben aus.....

    Hallo zusammen,


    wir waren heute nachmittag nochmals auf dieser Hundewiese, Carli scheint es dort zu gefallen...


    Bei geschätzten 50 Hunden - es war ein ständiges kommen und gehen - war er erst etwas zurückhaltend, hat (glaube ich) erst mal die Lage gepeilt und sich dann einer gemischten Gruppe - junge, alte, große und kleine - angeschlossen. Keine Spur von der Überdrehtheit oder der "Angst", die er bei den Welpenspielstunden gezeigt hat. Und das, obwohl er mehrere Mal überrannt oder angerempelt wurde, was allerdings - und ich glaube, das ist der Unterschied - nie bösartig gemeint war, sondern einfach so passiert ist. Das mit dem Abrufen hat so einigermaßen geklappt, lag aber wohl daran, daß ich wie angeraten vom Kommando "Komm her" auf "Hier" umgestiegen bin, Carli damit aber zunächst nichts anfangen konnte. Werden wir halt noch üben müssen, daß er kommt, auch wenn ich nicht von ihm weglaufe.


    Ich habe mich mit etlichen anderen Hundebesitzern unterhalten und so manchen Tipp bekommen, den ich mir eigentlich von einem Hundetrainer erwartet hatte. Eine Frau hat mir erzählt, daß sie acht mal mit ihrer Hündin in der Welpenspielstunde war, ihre Sheila sich dort überhaupt nicht sozialisiert hätte, sondern schnell gelernt hat, daß sie sich mit Schnappen und Beißen Respekt und ihren Willen verschafft. Anschließend hätte sie Monate gebraucht, bis die mittlerweile auch zur Leinenterroristin mutierte Hündin halbwegs sozialverträglich geworden sei.


    Werde also morgen mit Carli nochmals auf die Hundewiese fahren und dann weitersehen.


    Liebe Grüße und einen schönen Abend Sina

    Hallo,
    ich hatte bereits unter einem anderen Thread schon von meinen leider negativen Erfahrungen mit Welpenspielstunden geschrieben, habe jetzt auf Empfehlung die Hundeschule gewechselt. Dort ging es am Freitag meiner Meinung nach genauso chaotisch (unkontrolliertes Spielen, Mobbing kleinerer durch größere Welpen) zu. Ergebnis: Carli war erst total überdreht, dann "Opfer" einer 15 Wochen alten dänischen Dogge und saß dann wieder Schutz suchend zwischen meinen Beinen. Die Trainerin meinte, daß er extrem ängstlich sei, man das in Einzelstunden aber aufarbeiten könnte.


    Unsere Nachbarin, die selbst zwei Terrier-Mix-Rüden hat, aber eine Gegnerin von Welpenspielgruppen ist, hat mir vorgeschlagen, mit uns auf die "Hundewiese" im Nachbarort zu fahren und dort zu testen, ob Carli tatsächlich ängstlich oder nur von dem "Tohuwabohu" überfordert sei. Ich war mir erst nicht sicher, ob ich Carli einem erneuten Stress aussetzen sollte, bin dann aber gestern nachmittag doch mitgefahren. Als wir ankamen, waren auf der "Wiese" (ist eine von der Stadt eingerichtete eingezäunte Hundeauslauffläche in der Größe von ca. 20.000 m²) etwa 20 Hunde von 7 Monaten bis 12 Jahre. Tom und Jerry (die beiden meiner Nachbarin) sind direkt los, um das Gelände zu erkunden und andere Hunde nebenbei zu begrüßen. Eine Gruppe jüngerer Hunde hat Nachlaufen oder Jagen gespielt, was Carli zunächst neugierig, aber nicht ängstlich beobachtet hat. Nach zwei, drei Minuten ist er dann, wenn auch mit deutlichem Abstand, hinterhergelaufen, ist dann aber immer näher "rangerückt" und hat dann mitgespielt. Unsere Nachbarin und einige andere Hundebesitzer meinten dann, daß Carli keineswegs ängstlich sei, sondern gegenüber einem für ihn fremden Rudel den erforderlichen "Respekt" zeigt, was auf eine gute Sozialisierung schließen lassen würde. Auch als Carli von einer größeren Hündin, wenn auch unabsichtlich, überrannt wurde, hat er sich nicht zwischen meine Beine geflüchtet, sondern sich lediglich fiepend auf den Rücken geworfen und anschließend, weil das aus den Welpenspielstunden folgende unterbuttern ausblieb, weiter mitgespielt. Meine Nachbarin wollte dann, daß ich Carli abrufe und gleichzeitig ein paar Schritte rückwärts laufe. Was in den Welpenspielstunden überhaupt nicht geklappt hat, weil er entweder überdreht oder total verängstlicht war, hat dann zu meiner Überraschung nach dem dritten Mal funktioniert. Eine andere Hundebesitzerin meinte dann, das ich das "dunkle" Kommando "Komm her" durch ein langgezogenes "Hiiiiiiiiiier" ersetzen sollte, da Hunde höhere Töne besser wahrnehmen.


    Nach allen Erfahrungen bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ein Welpenspielstunde Sinn macht und nich mit Carli dort nochmals hingehe. Mich würde mal interessieren, wie Euere Ansichten sind.


    Liebe Grüße Sina

    Hallo zusammen,


    erst einmal vielen lieben Dank für Euere Antworten!!!!


    Ich bin immer noch geschockt von dem, was passiert ist und hoffe, daß wir beide mit einem blauen Auge davon gekommen sind. War eben mit Carli spazieren und haben zwei andere Hunde getroffen, vor denen er dann keine Angst gezeigt hat, beiden waren allerdings schon älter bzw. alt.


    Dieser "Trainer" sieht mich mit Sicherheit nicht mehr wieder, das steht fest. Eine Arbeitskollegin hat mir heute morgen die Adresse ihrer Hundeschule gegeben, von der sie sehr begeistert ist. Ich habe gerade angerufen und kann, allerdings erst mal ohne Carli, mir heute nachmittag eine Welpenspielgruppe unverbindlich ansehen. Melde mich dann später nochmal....


    Nochmals: vielen lieben Dank für die aufmunternden und tröstenden Beiträge...


    Gruß Sina

    Hallo, ich brauche Rat und Hilfe....


    Seit 3 Wochen gehe ich mit Carli (12 Wochen, Schäferhund-Labrador-Mix) 2x pro Woche in die Welpenspielstunde, die von einem Hundetrainer im Nachbarort angeboten wird. Obwohl mir mehrere erfahrene Hundebesitzer vom Besuch einer Welpenspielstunde abgeraten habe, da ihrer Ansicht nach mittlerweile "Hinz und Kunz" mit Hundeerfahrung sich Hundetrainer nennen kann und hier ganz schnell die Basis für spätere Probleme begründet werden kann. Da Carli mein erster Hund ist und ich Angst habe, etwas falsch zu machen, habe ich mich dann doch zur Welpenspielstunde angemeldet. Seit letzten Samstag und heute bin ich aber nicht mehr sicher, ob das die richtige Entscheidung war.
    Zunächst waren wir eine Gruppe von 8 - 11 Leuten mit fast gleichaltrigen Hunden (8 - 14 Wochen), letzten Samstag nahmen dann aber fünf Leute mit älteren Welpen teil, die auch gestern wieder dabei waren. Begründung des Trainers war, daß es sich eine Gruppe für fünf Leute nicht lohnen würde. Dabei ist auch ein 20 Wochen alter Berner Sennenhund (Rüde), der ziemlich ungestüm und ruppig ist und sich als "Erzfeind" meinen Carli ausgesucht hat. Während der ersten Spielzeit heute hat es nur wenige Minuten gedauert, in denen er Carli xmal umgerannt, umgestoßen und gekniffen (beißen war's wohl nicht) hat. Ergebnis: Carli hat sich zitternd zwischen meine Beine geflüchtet und gegen jeden Welpen geschnappt, der in seine Nähe kam. Der Tainer hat mir dann die Anweisung gegeben, Carli nicht zwischen meine Beine zu lassen und mich jedes Mal wegzudrehen, da er lernen müßte, "das" selbst zu regeln. Mein Einwand, daß ein 12 Wochen alter Welpe gegen einen solchen "Brecher" keine Chance hat, wurde mit der Bemerkung abgetan "Wenn Sie alles besser wissen, warum sind Sie dann überhaupt hier? Die Stunde war eigentlich gelaufen, da Carli nur wie ein Häufchen Elend zusammengekauert neben mir saß und zu nichts mehr, auch zu dem von ihm geliebten Durch-den-Tunnel-laufen, zu bewegen war. Ich habe dem Trainer dann gesagt, daß es heute keinen Sinn mehr macht, weil Carli viel zu eingeschüchert sei. Darauf hin hat er nur gemeint, ich dürfe ihm seine Launen nicht durchgehen lassen, sondern müßte mich durchsetzen. Gebracht hat nichts, außer daß Carli jetzt ganz verstört war und offenbar Angst vor mir hatte, da er nur widerwillig und mit eingekniffenem Schwanz auf mich zugeschlichen kam.
    Ehrlich, ich bin fix und fertig, weil ich Angst habe, Carlis Vertrauen verloren zu haben. Weiß einer von Euch Rat? Bin für alles dankbar.... Gruß Sina