Beiträge von Devon

    So ein kleines Fazit nach ein paar Monaten Training.
    Wir gehen mittlweile mit entspannter Leine am Geschirr durch das Einkaufszentrum und schlendern durch die FuZo am Freitag Mittag, wenn alle Schüler nur so durch die Altstadt strömen.
    Mit ein bisschen Geduld und Spielzeug haben auch wir es endlich geschafft und ein Termin für die BH ist im Oktober festgelegt ;)
    Vielen lieben Dank für die Unterstützung!
    Devon

    Vielen lieben Dank! Ich gehe mind. 1 Mal in der Woche in die Stadt. Mir ist klar, dass es sehr schnell rückwerts gehen kann und bin echt froh, wie schnell er sich an das Schauspiel gewöhnt hat. Klar, perfekt ist das noch lange nicht, aber das kann und soll man in so kurzer Zeit nicht erwarten.
    Unsere BH ist Anfang Herbst :)
    LG und vielen Dank für die zahlreichen Tipps!
    Devon

    So, ein kleines Update:
    Nach ein paar Wochen Stadttraining können wir zwei nun wieder relativ entspannt Sonntags mal in die FuZo fahren. Ich bin echt stolz auf meinen kleinen großen und nun steht der BH nicht mehr viel im Weg.;)
    Er zieht nur noch sehr selten in der Stadt und dann nur, weil irgendwo ein Rüde mackiert hat (ich lasse ihn in der Stadt nie makieren) und das bekommen wir sicher auch noch in den Griff. Fußarbeit in einer Seitengasse ist auch relativ problemlos. :)
    Im übrigen haben wir mit ihm in der Stadt viel an der Leine gespielt (Zerrspiele, etc.) und dadurch wurde es wirklich besser. Im Moment kann er auch genüsslich einen gefüllten KONG leeren, während wir in der FuZo sind. Der nächste Schritt ist nurnoch an einem "vollen" Tag in die Stadt, ich werde wieder berichten. :)
    LG
    Devon

    Ich denke schon, dass er versteht, wenn er ziehen darf und wann nicht. Die Theorie hab ich schon von verschiedenen Trainern gehört und immer kann ich eben nicht achten, dass er schön geht, z. B. wenn ich schnell irgendwo hin muss. Viel an der Leine ist er ohnehin nicht. Am Tag vielleicht 10 min wenns wirklich hochkommt.
    Vielen lieben Dank für die Worte von Peripetie, ein "Leidensgenosse" mit dem gleichen Problem ;) - ich lasse ihn viel am Sonntag schauen. Nicht zu viel auf der Straße los, aber es reicht ihm für den Anfang.
    LG
    Devon

    Hallo,
    vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
    Zum Bahnhof gehen wir ca. m bis zum Auto, also nicht allzu weit für den Hund. Und bis man die Ration verfüttert dauert es höchstens 10 min.
    Die Balanceleine (Linda Tellington Jones, oder?) kennt er schon, wir hatten das früher - als die Stadt noch geklappt hat - sehr oft gemacht. Sehr beruhigend für ihn, aber zurzeit lässt er sich auch wieder voll auf den "Brustgurt".
    An der Leinenführung haben wir im letzen Viertel Jahr stark gearbeitet. Am Geschirr darf er ziehen, am Halsband ist das absolut tabu, was er auch sehr gut versteht. Die meisten Spaziergänge (es sind insgesammt vielleicht ein zehntel vom ganzen Weg an der Leine) sind mit ein paar Erinnerungen sehr entspannt. Aber wenn ich z. B. lockere Leine auf Kniehöhe clicker, fällt er gerne ins Fuß und das will ich auf keinen Fall.
    In die Stadt geht's erst wieder am Sonntag morgen, da ist sogut wie nix los und das ist für meinen Border besser als ein Freitag. Er schläft übrigens sowieso, wenn er ins Auto muss. ;) Und nahe der Stadt ist auch ein großer Park, den wir immer anschließend (Freilauf) besuchen. Das Highlight nach diesem Stress.

    Zitat

    Wenn er das Problem grundsätzlich hat an der Leine, dass er dich ausblendet würde ich bewusst mal Sachen wie Schau machen, mal ein Leckerchen werfen, wenn er dich von selbst anschaut, und ein paar Tricks auch an der Leine machen - Jukon z.B. macht es Spaß wenn ich mit ihm Jogge und er dann Platz oder Sitz aus der Bewegung machen darf, Nasentouch (mit Nase deine Finger berühren - Click - dann "Touch" einführen), da kann man ihn auch prima mal durch die Beine gehen lassen, es einfach bisschen interessant für ihn machen..


    Ja, touch machen wir viel (Handtarget fürs Obedience ist super). Auch schau kann er auf Kommando schon seit seiner 8. Lebenswoche. :smile: Aber in der Stadt kann er nurnoch Sitz an den Apeln, etc. und auch nur ohne Blickkontakt.
    LG
    Devon

    So wieder zurück von der Stadt. Mein Hund war seehr anständig :roll: . Wir sind nur kurz zum Bahnhof, um dort seine Abendration an Trockenfutter zu verfüttern und dann wieder gegangen. Der Weg dorthin war wieder extrem. An allem wurde geschnüffelt, hin - her, etc. Entspannung sieht anders aus. Aber am Bahngleis war es sehr ruhig, nur eine große Traube an Menschen, die auf ihren (verspäteten) Zug warteten. Da haben wir uns einfach dazugestellt und die Ration einzeln aus der Hand verfüttert. Anschließend auf eine große Bank gesetzt und den Hund einfach mal schauen lassen. Er hatte sich dann sogar hingelegt und konnte sich am Bahnhof insgesamt sogar schon manchmal auf mich konzentieren. Der Heimweg zum Auto war allerdings katastrophal. Am Geschirr darf er ziehen, am Halsband nicht. Aber so extrem war es selten. Ich hab dann den Geschirrgriff angewandt und einfach wieder gewartet bis er wieder runtergefahen ist. Sobald ich im das Kommando zum Auflösen gab, ging das ganze wieder von Vorne los.
    Er lässt sich auch nie wirklich von mir führen, er orientiert sich in der Stadt nicht richtig an mir. Sonst aber auch, wenn ich ihn an der Leine habe ist er immer 2 Schritte vor mir, wenn er trotzdem nicht zieht. Wie kann ich ihm erklären, dass ich wirklich die Orientierungsperson bin, wenn ich ihn anleine? Ohne Leine funktioniert das hervorragend, aber sobald ich sie einhänge funktioniert es nicht mehr.
    LG

    Vielen lieben Dank für die Tipps.
    Sonntag ist schon fester Stadttag. Unsere Stadt hat gerade mal 50'000 Einwohner und am Sonntag ist nicht wirklich was los. Vereinzelt ein paar Menschen, aber nicht so "schlimm" für ihn als an einem Freitag Nachmittag.
    Ich bewaffne mich also mit Geschirr (ich werde das einfach mal umsetzen) und Leberwurst - Kong und versuche es einfach wieder für kurze Zeit. Gestern war er schon so weit, dass er in einer Nebengasse zu FuZo sogar konzentriert einige leichte Übungen machen konnte. Es waren allerdings nur seehr wenig Menschen dort und fast kein anderer Hund. Mir ist aufgefallen, dass es eher die vielen Menschen sind, die ihn nervös machen. Weniger Geräusche oder andere Hunde.
    LG Devon
    PS: Ich berichte vom Sonntag wieder ;)

    Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
    Ich denke nicht, dass es an Autos und Co. liegt. Ich dachte eher Richtung Reizüberflutung. Ich lasse ihm alle Zeit der Welt und versuche es einfach mal mit Clickern. Aber er findet Futter nicht sonderlich interssant und nimmt auch nur schlecht etwas in der Stadt an, aber Futtertube mit Streichwurst kann ich mir da schon vorstellen :roll: .
    Auslöser konnte ich keinen feststellen, wir waren einfach lange nicht mehr in der Stadt. Vor Supermarkt, Vorstadtsiedlung, Hundeschule, Stadtpark usw. habe ich dieses Verhalten noch nie beobachten können, aber wenn es in die Innenstadt (Fußgängerzone, Einkaufszentrum, etc.) geht, passiert das, was oben beschrieben wurde. Es wird ihm dann zu eng, er will am liebsten nach 20 min aus dem Center raus.
    Vielleicht ist es sinnvoll mit ihm und der Hundeschulmannschaft in die Stadt zu gehen?
    LG
    Devon

    Hallo liebe Community,
    ich habe mit meinem Border Collie Rüden, im Moment 16 Monate alt, folgendes Problem:
    In der Stadt ist er extrem angespannt und nervös. Er ist nicht interessiert an Leckerlies oder Spielzeug und lässt sich nur sehr schwer ansprechen. Setze ich mich dann auf eine Bank oder bleibe ich einfach stehen wird bleibe ich stehen, dann wird geschaut, er kann sich dann auch langsam wieder beruhigen und wird ansprechbar. Gehen wir ein paar Schritte weiter fällt er wieder in sein altes Muster zurück. Er zieht wie ein Irrer an der Leine und wechselt kreuz und quer die Straßenseiten. Wenn wir allerdings in ein ruhiges Geschäft z. B. eine Buchhandlung gehen, ist die Aufregung wie weggeblasen und er kann sich auch gut für UO – Übungen begeistern. Im Moment gehen wir einmal die Woche in die Stadt, damit er gelassener wird. Setzen uns irgendwo hin und lassen ihn einfach schauen. Allerdings bemerke ich noch keine großen Fortschritte.
    Zum Alltag:
    Er ist ein sehr leicht erregbarer junger Hund, der allerdings viel Ruhe kennen gelernt hat. Wir arbeiten mit ihm an Schafen (bzw. wenn man das so nennen kann, also noch ganz am Anfang) und seit dem ersten Jahr machen wir Obedience. Eben sehr ruhig und gelassen. Er war als Welpe und Junghund sehr angenehm in der Stadt, hat sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen und hat meist im Restaurant unterm Tisch geschlafen. Wir hatten allerdings das Training stark schleifen lassen, da wir sehr weit von irgendeiner Zivilisation wohnen. Wir gehen aber auch ca. alle 8 Wochen in einen stadtnahen Park, wo überhaupt keine Probleme zu sehen sind. Sonst bin ich echt zufrieden mit ihm und das ganze wird ja nur veranstaltet, damit wir unsere BH im Herbst (bis dahin haben wir doch alles im Griff, hoffe ich) ablegen können.
    Ich hoffe auf Tipps zur Trainingsgestaltung,
    lg Devon