Beiträge von tracer

    Aber selbstverständlich bin ich noch dabei und freue mich über eure ganzen Ratschläge... :gut:


    Wir versuchen jetzt jeden Tag ein Erlebnis unterzubringen. Vorgestern Besuch (eine Person), gestern Autofahren, heute einen Tag ohne Frauchen. Klappt soweit ganz gut, zuhause testet sie gerade ihre Grenzen (auf das Sofa, das tabu ist, die Kellertreppe etc.). Das Treppen wegen der Hüfte das nächste halbe Jahr bis Jahr tabu sind ist bekannt.


    In der vertrauten Umgebung klappt alles eigentlich sehr gut, 1-2 mal am Tag gibt es noch eine Pfütze in der Wohnung, ansonsten hat sie schon verstanden dass die Geschäfte draußen verrichtet werden - inzwischen kennen wir auch ihre Zeiten. "Sitz" klappt schon zu 70%, "Platz" funktioniert bisher allerdings nur auf Ihrer Matratze, dafür fast zu 100%. Apportieren macht sie freiwillig und ohne trainieren (obwohl die Rasse ja eigentlich kein Jagdhund ist), allerdings nur bei meiner Freundin und nur mit einem Ball aus zerknülltem Papier.


    Je vertrauter alles wird, umso lebhafter wird sie, im Hof tollt und springt sie wie eine verrückte wenn man mit Ihr spielt, das hat den vorteil dass sie anschließend müde ist und ich mal an den PC komme...


    Am Wochenende sprechen wir mit der Hundetrainerin, bezgl den von euch erwähnten Punkten.


    Hier ist sie übrigens:

    Danke für eure Tipps! Ja, wir haben einen Garten der weitgehend "hundesicher" eingezäunt ist, da vorher auch schon ein Hund auf dem Grundstück gewohnt hat, also viel Platz zum üben...


    Welpenschule ist geplant, es gibt eine Gruppe (von 8-12 Wochen) mit derzeit 5 Hunden, am Samstag geht es los :)


    Heute hat es immerhin schon geklappt dass ein Nachbarhund mit Herrchen beschnüffelt wurde, dann bellen, dann wollte sie spielen - allerdings wollte der andere dann nicht mehr... Ansonsten versuchen wir sie jetzt einmal am Tag mit anderen Personen zu "konfrontieren", die in die Wohung kommen ohne auf sie zuzusehen. Bisher kam immer ein paar Minuten knurren (wurde ignoriert) dann bleibt sie ca. 30 Minuten in einer Ecke, bis sie sich traut ganz vorsichtig zu schnuppern (was natürlich sofort belohnt wird) um dann gleich wieder zu verschwinden...


    "Den schüchtersten zu wählen" kann man nicht ganz so sagen, da nur noch unsere zur Wahl stand, die anderen waren zwar noch da, aber schon alle vergeben.

    Hallo,


    seit wenigen Tagen ist unser Nachwuchs "Luna", eine Appenzeller Sennenhündin im Alter von 8 Wochen bei uns eingezogen.


    Zum Hintergrund: Wir haben Sie vom Züchter, dort war sie die "kleinste" der 5 Geschwister und bereits damals sehr zurückhaltend. Erst als alle Ihrer Geschwister und ihre Mutter bei uns waren hat sie sich auch aus Ihrer Ecke getraut. Mit Spielen hat sie soweit wir beobachtet haben nie angefangen, sondern ist immer nur darauf eingestiegen wenn eines der Geschwisterchen losgelegt hat. Allerdings ist sie sehr lieb und verschmust und folgt einem auf Schritt und Tritt... Verschiedenes Spielzeug (Ball, Seil mit Knoten, Beiß-Quitschfigur) liegt rum, sie lässt sich aber nicht zum spielen motivieren.


    Die ersten Male außerhalb der Wohnung haben wir uns zunächst nur im Garten umgesehen bevor es dann das erste Mal auf die Strasse vor dem Haus ging (auf der aber nichts los ist). Irgendwo hat dann ein Hund der Nachbarn gebellt, der aber weiter weg und nicht zu sehen war. Unsere Kleine war in einem von uns nicht für möglich gehalten Tempo unter einem parkenden Auto verschwunden und kauerte dort zitternd am Boden und lies sich kaum motivieren wieder hervorzukommen. Ein ähnliches Verhalten zeigt sie wenn wir Passanten begegnen. An andere Stelle habe ich gelesen, dass man ihr in diesem Fall nur den Fluchtweg lassen soll den die Leine ihr bietet, damit sie sich der Situation stellen muss. Außerdem soll keine Beruhigung durch streicheln erfolgen, da dies als Lob auf die Reaktion aufgefasst wird. Ist dies korrekt, sollen wir das auch so machen wenn sie am ganzen Körper vor Angst zittert?


    Als der Rest der Familie sie kennenlernen wollte hat sie sich in der hintersten Ecke verkrochen und erst nach 30 Minuten in denen wir uns unterhalten haben und sie ignoriert haben kam sie raus um an ihrem Knochen zu nagen. Eine "Belohnung" nach einem erfolgreichen Kontakt mit weiteren Personen konnten wir in diesem Sinne nicht mitgeben, da es gar nicht soweit gekommen ist. Wie sollen wir hier am besten Vorgehen? Wieviele Tage/Wochen Eingewöhnungszeit sollen wir ihr geben bevor wir sie mit zusätzlichen neuen Erlebnissen konfrontieren?


    Dann bleibt noch die Frage der Bezugsperson, ist es sinnvoll, das meine Freundin und ich uns abwechsle mit Gassigehen, Futter geben spielen, in den kommenden Wochen Welpenschule, etc. oder sollte sie eine Bezugsperson haben die für sie da ist.


    Danke schon mal für Eure Tipps!