Beiträge von Josepha

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für die Genesungswünsche und die sachdienlichen Hinweise : ) Die Morosche Karottensuppe köchelt gerade auf dem Herd.


    Eine Verletzung würde ich eher ausschließen, da ich mir nicht erklären kann wodurch diese entstanden sein könnte. In der Regel hält sich das Mädchen daran draußen nichts Rumliegendes zu fressen, ein Stück Holz oder Ähnliches erscheint mir unwahrscheinlich. Auch hat sie kein anderes Futter bekommen, kein anderes Leckerchen. Meinem Wissen nach ist auch nichts "vom Tisch gefallen".


    Richtigen Durchfall (breiig) hatte sie erst Sonntagmittag. Samstagabend und am Sonntagmorgen war der Kot weich. Vorher war mir nichts aufgefallen. Wenn die Hunde im Feld frei laufen, studiere ich allerdings nicht immer ihre Häufchen, ich kann also nicht mit Bestimmtheit sagen ob da vorher nichts war. Heute Morgen hatte der Kot wieder Form, mit einem Zipfelchen Blut.

    Das Antibiotikum, so hat die Tierärztin gesagt, gebe sie vorsorglich, damit sich jetzt nicht noch etwas "draufsetzt". Ich mache mir natürlich auch Sorgen, dass der kleine Körper nun vielleicht ausgerechnet vom Antibiotikum niedergestreckt werden sollte : / Aber sie macht heute einen taffen Eindruck.
    Wir haben auch direkt eine Wurmkur mitbekommen (trotz negativem Parasiten-Test). Diese hat sie nicht verabreicht bekommen, sie sollte sie frühestens heute Abend einnehmen, in Abhängigkeit von ihrem Befinden. Ich schätze mal, damit sollten wir besser noch länger warten.
    Ich will nachher noch eine Kotprobe mitnehmen und vorsichtshalber anweisen, diese bakteriologisch sowie mykologisch untersuchen zu lassen, danke für den Tipp.

    Hallo liebe Foris,


    ich benötige einmal Rat, Ideen, Ansätze. Heute war ich mit meiner Hündin beim tierärztlichen Notdienst. Sie hatte gestern Abend das erste Mal Blut im Stuhl; weiche Konsistenz, Blutspur "obenauf". Ebenso heute Morgen. Unmittelbar bevor wir zur Klinik gefahren sind, hat sie noch einen kleinen breiigen Haufen gemacht, der mit Blut durchsetzt war. Von gestern und von heute Mittag hatte ich eine Probe mitgenommen (der Kot von heute Morgen blieb leider im Feld). Der Test auf Würmer sowie der Test auf Giardien sind beide negativ ausgefallen.


    Meine Hündin (Französische Bulldogge) ist zwei Jahre jung und zur Zeit läufig. Das Abtasten durch die Tierärztin war scheinbar schmerzlich (Bauchschmerzen). Leichte Blähungen hat sie auch. Die gemessene Temperatur war noch im Normalbereich, aber das Einführen des Thermometers hat die sonst so Liebe laut herumfahren lassen - evtl. Schmerzen, vielleicht auch Abwehrschnappen (ging ja ans Hinterteil …) wegen der Läufigkeit ?


    Sie hat zwei Spritzen bekommen, Antibiotikum und etwas gegen den Durchfall. Da sie nach der Thermometer-Attacke vom Tisch auf meinen Arm fliehen wollte wurden ihr die Spritzen auf dem Boden gegeben. Bei der ersten Spritze hat sie fürchterlich geschrien (für gewöhnlich ist sie ruhig) und ist hinter mich gerannt, sobald sie die Hände losließen, dort hat sie noch weitergeschrien. Bei der zweiten Spritz gab es Vitaminpaste, es war okay (ich frage mich, ob es an der Ablenkung lag, oder an der anderen Einstichstelle). Streicheln kann ich sie normal.


    Es ist jetzt die 3. Läufigkeit und sie wirkt dabei für mein menschliches Auffassungsvermögen immer etwas "trübselig". Ansonsten ist ihr Verhalten nicht anders; sie frisst und trinkt normal, spaziert, rennt, spielt etc. … Ärztin sagt, sie soll jetzt eine Schonkost bekommen, Hähnchen und Reis. Allerdings habe ich hier im Forum gelesen, dass Kohlenhydrate nicht gut wären, sollten es doch Giardien sein und ja, ich habe hier auch gelesen, dass der Giardien-Test ein falsches Ergebnis zeigen kann. Passiert das häufiger ? Ich hatte vor Ort gefragt, ob ich vorsichtshalber noch einmal Kot einsammeln soll, was verneint wurde, damit schließt die Ärztin Giardien wohl aus.


    Die Läufigkeit könnte die kleine Französin schwächen und sie anfälliger für andere Dinge machen … es war warm und Bakterien halten sich länger … alles unkonkret. Morgen sollen wir wiederkommen um ihr Befinden noch einmal checken zu lassen. Fällt euch noch etwas ein, das ich möglichst abklären lassen sollte ?



    Danke im Voraus : )


    Ach ja, Zweithund sowie die beiden Katzen zeigen keine Symptome.

    Hallo zusammen und danke für eure Zeit.


    Mit vielen kleinen, zeitintensiven Schritten sind wir vertraut. Ich schelte mich einen ungeduldigen Menschen, aber wir haben monatelang aktiv mit und ohne Feile geübt; mein Hund liegt entspannt auf der Seite und lässt sich den Bauch kraulen, an den Beinen entlang streichen, Pfoten anfassen. Sobald aber mein Griff bestimmender wird, will er sich dem um jeden Preis entziehen. Kein Leckerlie schmeckt scheinbar so gut, dass es eine ruhige Pfote wert wäre.


    Ich wollte die Möglichkeit ausschöpfen, dass an einem Platz mit so vielen Augen womöglich jemand von uns liest, der eine, *die* Idee hat.


    Eine Sedierung, mag sie noch so leicht sein, möchte ich dem Hundekörper nicht zumuten müssen, immerhin geht es hier nur ums Schneiden der "Nägel". Was das Zylkene betrifft, habe ich der Aussage der studierten Veterinärmedizinerin Glauben geschenkt, dass - wenn - es dieser Zeitraum tut.

    Liebe im Forum Schreiber,


    mein Hund und ich haben ein Problem, das nicht mit "Hunden muss man keine Krallen schneiden" gelöst werden kann. Die Krallen meines Hundes wachsen schneller als wir sie ablaufen können und das Schneiden ist ein katastrophaler Akt. Unser Hintergrund:


    Mein Hund ist ein Zwergpinscher, den ich mit etwa einem Dreivierteljahr in meine Obhut genommen habe. Eine Aufgabe, wenn der "gebraucht" ins Haus gekommene Hund noch neurotischer ist als man selbst, aber wir leben jetzt seit zwei Jahren zusammen und ich bin sehr stolz, wie toll er sich entwickelt hat, auch wenn wir nicht jede Macke ausbügeln konnten (und es kamen sicher noch welche hinzu).
    Wir sind in der Regel täglich ca. zwei Stunden am Stück im Feld unterwegs, es gibt dort über eine verhältnismäßig lange Strecke asphaltierte Wege, aber natürlich auch lehmigen, weichen Boden. Die Krallen meines zweiten Hundes (Bulldogge) nutzen sich aber problemlos durch unsere Spaziergänge ab.


    Ich schaffe es nicht, meinem Hund die Krallen zu schneiden, da er sich aufs Heftigste dagegen wehrt. Alles mir in den Sinn gekommene habe ich ausprobiert, sogar den Tipp einen Dremel zu verwenden habe ich beherzigt. Das Problem ist aber weniger das Werkzeug, sondern das Festhalten der Pfoten. Er mag es schon nicht, wenn ich seine Pfoten von Matsch säubern oder abtrocknen will, aber die Prozedur lässt er über sich ergehen.
    Beim Krallenschneiden wehrt sich mein Hund und entwickelt eine ihm niemals zugetraute Kraft. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor für mich: Die Krallen sind schwarz, man sieht das Leben nicht. Also lasse ich seine Krallen vom Tierarzt schneiden (fremde Menschen, insbesondere Tierärzte, sind ihm ein weiteres Übel). Dort schreit er, als würde er größte Schmerzen erleiden. Es läuft in etwa so ab: Die Tierärztin versucht zu schneiden, während eine Tierarzthelferin den kleinen Körper zu bändigen versucht, während ich seinen Kopf zu halten versuche. Mein Hund schnappt in dieser Situation nach mir (O-Ton Tierärztin: "Das finde ich erschreckend."), er erwischt mich auch, aber er beißt nicht zu - spuckt meine Hand ungebissen aus und schnappt erneut danach. In keiner anderen Situation schnappt er nach mir.
    Bei dem Schneiden an den Vorderpfoten wehrt er sich noch effektiver als bei den Hinterpfoten. Deshalb ist das Ergebnis hinten akzeptabel, während die Krallen der Vorderpfoten immer noch bzw. fast schon wieder den Boden berühren, womit sie permanent zu lang sind.


    Meine Tierärztin zum Problem:
    - gehen Sie mehr über Asphalt (es lässt sich schwer umsetzen, *noch* mehr über Asphalt zu gehen)
    - gewöhnen Sie ihren Hund an einen Maulkorb (läuft, so lange ihm keiner an die Pfoten will)
    - es ist ein Dominanzproblem (hmm ... mein Hund ist ein kleiner Kontrolleur, aber hierbei glaube ich eher an eine Art Trauma)


    Irgendwie finde ich die Tierärztin nicht hilfreich, habe mich aber in anderer Hinsicht dort (bzw. bei ihrer Kollegin) sehr gut aufgehoben gefühlt, in der Vergangenheit. Nächstes Mal will ich einen anderen Tierarzt aufsuchen, aber das ändert natürlich nichts am ursächlichen Problem.


    Wir starteten auch noch einen anderen Versuch, und zwar gaben wir ihm über den Zeitraum von einer Woche das Mittel "Zylkene" (scheinbar ein Enzym zur Milchverdauung beim Welpen, soll Wohlsein vermitteln) um dann die Krallen zu schneiden - keine Veränderung im Verhalten. Gibt es andere (chemiefreie!) Möglichkeiten, von denen ich einfach noch nicht weiß ? Die Tierärztin hat mich schon wegen des Dremels schief angesehen und auch sonst keine Alternativen nennen können.



    Mit Dank und Grüßen
    Josepha